Pleite in Iserlohn

Panther verlieren in Iserlohn

18.09.11 - 19:50 Uhr

Zwei Tage nach dem Auftaktsieg gegen die DEG Metro Stars mussten sich die Augsburger Panther trotz ansprechender Leistung bei den Iserlohn Roosters mit 1:3 geschlagen geben.

Iserlohn beginnt stark

Die runderneuerten Iserlohner, für viele der Geheimfavorit der diesjährigen DEL-Saison, erwischten den besseren Start und wollten den 4266 Zuschauern etwas bieten. Colton Fretter scheiterte in der Anfangsphase noch am Pfosten (3.), aber nach einer schönen Kombination über Mike York und Mark Ardelan musste Tyler Weiman gegen Tobias Wörle zum ersten Mal hinter sich greifen (10.). Iserlohn drückte weiter und belohnte sich in Person von Jeff Cowan dafür auch, der im zweiten Anlauf Weiman bezwingen konnte, nachdem der Pantherkeeper zuvor gegen Hackert noch parieren konnte.

O'Connor haut dazwischen

Dies war zuviel für Sean O’Connor: Der neue Kapitän der Panther wollte sein Team aufwecken, knöpfte sich Christian Hommel vor, musste nach einem Punktsieg allerdings mit Spieldauerdisziplinarstrafe zum duschen, während sein Counterpart nur eine 10 Minuten-Strafe absitzen musste.

Somma verkürzt
Dennoch war der AEV spätestens mit Beginn des zweiten Abschnitts im Spiel und erspielte sich auch einige Chancen, die der starke Sebastien Caron im Rooster-Tor allerdings vereiteln konnte. In Überzahl klappte es dann aber doch: Daryl Boyle zog von der blauen Linie ab und Sergio Somma fälschte unhaltbar ab und erzielte bereits sein zweites Saisontor (27.).

Die Schwaben waren jetzt eindeutig das spielbestimmende Team, aber der Ausgleich trotz Chancen durch Mario Valery-Trabucco (32.), T.J. Trevelyan (34., 37.) und Brian Roloff (38.) wollte im Mitteldrittel nicht fallen.

Holzmann mit der Entscheidung

Im letzten Durchgang fanden die Gastgeber dann wieder besser ins Spiel und die Partie gestaltete sich ausgeglichener. Ein Alleingang von Thomas Holzmann (45.) entschied schließlich die Partie endgültig. Der AEV drückte zwar weiter vehement auf den zweiten Treffer, aber an Caron war kein Vorbeikommen mehr.