5. Dezember 2014
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
4 : 1
(1:0 / 1:0 / 2:1)
Straubing Tigers
(1:0 / 1:0 / 2:1)
32 Torschüsse 32
12 Strafen 12

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Aicher, Brill

Linienrichter: Höck, Kretschmer

Torschützen

1. Drittel:
1:0 05:52 Ivan Ciernik (Daniel Weiß, Adrian Grygiel)

2. Drittel:
2:0 26:11 Dan DaSilva (T.J. Trevelyan, Jamie Bettauer)

3. Drittel:
3:0 46:42 Ivan Ciernik (Adrian Grygiel, Daniel Weiß)
3:1 56:16 Sacha Treille (Rene Kramer, Sandro Schönberger) 
4:1 59:52 Dan DaSilva (Daniel Weiß, Brady Lamb) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben das erste Spiel nach der "Larry-Mitchell-Ära" gewonnen. Gegen die Straubing Tigers gab es vor 4458 Zuschauern einen verdienten 4:1-Erfolg. Für die Panther war es der erste Sieg nach zuletzt sechs Niederlage am Stück. Die Treffer für den AEV erzielten Ivan Ciernik (6., 47.) und Dan DaSilva (27., 60.). Bei den Gästen traf Sacha Treille (57.).

Ciernik mit früher Führung

Vor der Partie wurde zunächst noch Michael Bakos verabschiedet, aber als es losging, sah der neue Cheftrainer Greg Thomson zu Beginn eine aggressive Augsburger Mannschaft, die sofort darum bemüht war, die Pleitenserie endlich zu beenden. Die Hausherren attackierten immer wieder früh und versuchten, schnell zu Torabschlüssen zu kommen. 

Die beste Chance ließ Louie Caporusso jedoch ungenutzt (2.). Auf der Gegenseite hatte das Tabellenschlusslicht in Überzahl durch Harrison Reed eine gute Möglichkeit, aber Chris Mason im Augsburger Tor war bei dem Schuss aus kurzer Distanz mit dem Schoner zur Stelle (3.). 

Bei fünf gegen fünf gaben die Panther den Ton an und belohnten sich auch: Adrian Grygiel brachte den Puck in einer Drangphase des AEV einfach zum Tor und dort musste Ciernik diesen nur noch ins leere Tor schieben (6.). Patrick Seifert hätte kurz danach erhöhen können, aber dieses Mal blieb Jason Bacashihua Sieger (7.). 

DaSilva erhöht im Powerplay

Auch im ersten Powerplay ließen die Hausherren ein paar Chancen ungenutzt, konnten sich aber auch bei Mason bedanken, der während dieser Überzahl gegen den allein auf ihn zulaufenden Karl Stewart stark entschärfte (11.). 

Dies war dann aber auch schon fast das letzte Highlight des ersten Drittels, denn anschließend wurde es nur noch einmal gefährlich, als Brady Lamb im zweiten Powerplay des AEV abzog, aber Bacashihua parieren konnte (18.). 

Aus der Pause kamen dann die Gäste besser und hatten durch Blaine Down (21.) und Reed (22.) zweimal auch den Ausgleich auf dem Schläger, aber Mason behielt jeweils die Oberhand. Und so waren es die Panther, die trafen. 

Nachdem Spencer Machacek zweimal aus äußerst aussichtsreicher Position noch scheiterte, war es DaSilva, der auf 2:0 stellte. Nach einem Schuss von Jamie Bettauer war die Nummer 22 des AEV im Nachschuss erfolgreich (27.).

Ciernik macht alles klar

Und es hätte noch besser kommen können, denn in Unterzahl lief Daniel Weiß völlig alleine auf Bacashihua zu, setzte den Puck aber mit der Rückhand ans Außennetz (28.). Die Gäste erhöhten ihrerseits das Tempo zwar ebenfalls, aber die Augsburger Defensive stand gut und wenn doch ein Schuss durchkam, war Mason zur Stelle. 

Und in der Offensive hatten DaSilva (32.), Fabio Carciola (33.) oder auch Machacek (34., 35.) vorzeigbare Chancen, aber nach vierzig Minuten sollte es beim 2:0 bleiben.

Im Schlussdrittel machten die Panther dann zeitig alles klar. Nach einem Konter schien die Chance schon vertan, aber der AEV setzte nach und am Ende sorgte Ciernik im Nachschuss mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung (47.). Der Torjäger hatte anschließend im Powerplay weitere Chancen, sein Torekonto aufzustocken (48., 49.), aber Bacashihua hatte etwas dagegen.

Treille mit Ergebniskosmetik für Straubing

Die Luft war dennch raus aus der Partie, denn die Panther hatten das Spiel jederzeit im Griff und die Zuschauer stellten sich nur noch die Frage, ob Mason seinen ersten DEL-Shutout verzeichen sollte. Diese Frage konnte knapp vier Minuten vor dem Ende mit einem "Nein" beantwortet werden, nachdem Treille Mason mit einem satten Schuss überwinden konnte (57.). 

Der wichtige Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr und in der Schlussminute besorgte DaSilva mit seinem zweiten Treffer den Endstand ins leere Tor (60.). 

Am Sonntag geht es für die Panther mit einem Gastspiel bei den Grizzly Adams Wolfsburg weiter, ehe am Mittwoch in Köln und zwei Tage zu Hause gegen die Haie die nächsten Aufgaben anstehen.