13. September 2015
Sonntag, 16:30
Saturn-Arena
ERC Ingolstadt
3 : 2
(1:1 / 2:0 / 0:1)
Augsburger Panther
(1:1 / 2:0 / 0:1)
21 Torschüsse 17
8 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Haupt, Hascher

Linienrichter: Büse, Kohlmüller

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (01:58) Drew LeBlanc (Mark Mancari, Mike Iggulden)
1:1 (03:10) Brian Lebler

2. Drittel:
2:1 (24:32) Thomas Greilinger (Petr Taticek, Patrick McNeill)
3:1 (32:42) Martin Davidek (Thomas Greilinger, Dustin Friesen)

3. Drittel:
3:2 (53:49) Drew LeBlanc (Mike Iggulden) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben auch das zweite Spiel der Saison 2015-2016 verloren. Nach der 3:5-Niederlage gegen die Krefeld Pinguine, unterlag der AEV beim ERC Ingolstadt trotz erneut ansprechender Leistung knapp mit 2:3. Beide Treffer für die Panther erzielte Drew Leblanc (2., 54.). Für Ingolstadt waren Brian Lebler (4.), Thomas Greilinger (25.) und Martin Davidek (33.) erfolgreich.

Meisner im Tor

Trainer Mike Stewart veränderte sein Team im Vergleich zur Auftaktniederlage gegen Krefeld auf einer Position: Ben Meisner, der Jeff Deslauriers am Freitag nach 21 Minuten zwischen den Pfosten ersetzte, erhielt gegen den ERC das Vertrauen von Beginn an. 

Und Meisner hatte sofort Grund zu jubeln, denn die Panther erwischten einen perfekten Start und gingen nach toller Kombination über Mark Mancari und Mike Iggulden durch LeBlanc bereits nach 118 Sekunden in Führung (2.). Doch die Hausherren hatten eine Antwort parat und glichen postwendend aus, als Lebler Meisner bezwingen konnte (4.). 

Lebler kontert LeBlancs Führung

In der Folgezeit hatten beide Teams gute Chancen - Ingolstadt stellte das spielerisch bessere Team und verpasste durch John Laliberte (5.), Stephan Kronthaler (10.) oder auch Greilinger (20.) das zweite Tor. 

Die Panther wiederum hatten Leidenschaft, Einsatz und Kampf zu bieten und waren bei Kontern stets gefährlich. Ivan Ciernik aus dem Slot (9.) oder auch aus der Drehung (11.) brachte den Puck aber ebenso nicht an Timo Pielmeier vorbei wie Jon Matsumoto, der nach einem ERC-Abwehrfehler alleine auf das Ingolstädter Tor zufuhr (19.). 

So ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die erste Pause, aus der die Hausherren deutlich besser kamen. Die Anfangsphase der zweiten Drittels gehörte eindeutig dem ERC und nachdem Ingolstadt bei numerischer Gleichzahl drei gute Gelegenheiten ungenutzt ließ, war es in Überzahl soweit. Greilinger erzielte nach schöner Einzelleistung das 2:1 (25.). 

Greilinger und Davidek treffen

Nach dem erstmaligen Rückstand waren die Panther gefordert und hatten in der Folgezeit auch einige gute Chancen zum Ausgleich, aber Pielmeier blieb in Duellen gegen Alexander Thiel (27.) oder auch Steffen Tölzer (28.) der Sieger. 

Doch auch der ERC blieb gefährlich - Fabio Wagner hatte direkt von der Strafbank kommend das 3:1 auf dem Schläger, aber Meisner demonstrierte seine Klasse (31.). Wenig später war dann aber auch der Panthergoalie machtlos: Die Panther bekamen die Scheibe nicht aus dem Drittel, Greilinger bediente Davidek und dieser markierte den dritten Treffer für die Gastgeber (33.). 

Der AEV hatte im zweiten Drittel noch die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, aber Pielmeier parierte sowohl gegen Mancari und hielt auch den Nachschuss von Iggulden (37.) stark, so dass es mit dem 1:3 aus Augsburger Sicht in den dritten Spielabschnitt ging.

Panther dominieren Schlussdrittel

Und dort schalteten die Panther einen Gang hoch, attackierten früh und waren darum bemüht, zu verkürzen: Mancari (43.) oder auch Daniel Weiß (45.) gelang dies jedoch nicht. Dennoch nahm Ingolstadts Trainer Emanuel Viveiros seine Auszeit, um den Augsburger Schwung zu bremsen (47.). 

Dies gelang jedoch nur bedingt, denn aus nach der Auszeit waren die Panther eindeutig spielbestimmend. Aber Pielmeier konnte einen Distanzschuss von Lamb abwehren (48.) und die ERC-Abwehr störte Ciernik im letzten Moment (49.). 

Wenig später durften die mitgereisten Fans aus der Fuggerstadt dann aber doch jubeln. Nach einem Bullygewinn setzte sich LeBlanc schön durch und schoß unhaltbar zum 3:2 ein (54.). 

LeBlancs Anschlusstreffer ist zu wenig

Der AEV warf anschließend alles nach vorne, so dass sich auch dem ERC zwangsläufig einige Chancen zur Entscheidung boten, aber auch die Panther selbst schnupperten bis zur Schlusssirene am Ausgleich. Aber obwohl Stewart in der Schlussminute Meisner für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, wollte der dritte Treffer nicht mehr fallen. 

Die Panther müssen nun am kommenden Wochenende bei den Partien beim Deutscher Meister Adler Mannheim (Freitag) und zu Hause gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (Sonntag) versuchen, die ersten Punkte zu ergattern.