11. Dezember 2015
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
2 : 4
(2:1 / 0:2 / 0:1)
ERC Ingolstadt
(2:1 / 0:2 / 0:1)
28 Torschüsse 31
8 Strafen 14

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Daniels, Hunnius

Linienrichter: Flad, Lajoie

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (02:38) Thomas Holzmann (Bretton Stamler, Derek Dinger)
2:0 (03:27) Jon Matsumoto (Ben Hanowski, Evan Oberg)
2:1 (18:44) Alexander Barta

2. Drittel:
2:2 (28:09) Brandon Buck (John Laliberte, Brian Lebler)
2:3 (38:14) Thomas Greilinger (Alexander Barta, Benedikt Kohl)

3. Drittel:
2:4 (59:41) Brandon McMillan (Thomas Greilinger, Benedikt Kohl) 

Spielbericht

Nach großem Kampf unterlagen die Augsburger Panther im erneut ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion dem ERC Ingolstadt mit 2:4. Trotz einer schnellen Zweitoreführung nach Treffern von Thomas Holzmann (3.) und Jon Matsumoto (4.) und einem insgesamt starken ersten Drittel, belohnten sich die Mannen von Mike Stewart nicht. Für den ERC trafen Alexander Barta (19.), Brandon Buck (29.), Thomas Greilinger (39.) und Brandon McMillan (60.). 

Panther treffen doppelt

Im Vergleich zur knappen Niederlage in Straubing vom vergangenen Sonntag stand Jeff Deslauriers wieder zwischen den Pfosten. Zudem kehrte Arvids Rekis nach auskurierter Gehirnerschütterung ins Team zurück. 

Doch weder Rekis noch Deslauriers standen zu Beginn im Mittelpunkt, denn die Panther legten - wie schon beim letzten Heimspiel gegen die DEG - offensiv los. Und wie gegen die Rheinländer münzte der AEV diese Überlegenheit auch in Tore um. 

Holzmann brachte die Panther früh in Front, als sein Pass vor das Tor noch entscheidend von Ingolstadts Fabio Wagner abgefälscht wurde (3.). 49 Sekunden später legten die Hausherren nach: Nach einem geblockten Schuss von Evan Oberg stand Matsumoto goldrichtig und setzte den Puck in den Knick zur 2:0-Führung (4.). 

Polaczek und Bettauer nur an den Pfosten

Und die Panther ließen nicht nach und drückten auf den nächsten Treffer, aber Aleksander Polaczek (7.) und Jamie Bettauer (14.) trafen nur den Pfosten (7.). Mark Mancari schoss zudem knapp neben das ERC-Tor (12.) und T.J. Trevelyan (14.) und vor allem Ben Hanowski (17.) scheiterten mit Großchancen an Timo Pielmeier. 

Zudem hatten die Panther kurz vor Drittelende bei doppelter Überzahl die Möglichkeit zu erhöhen: Doch der Treffer fiel auf der Gegenseite, als der ERC wieder vier Spieler auf dem Eis hatte und Barta einen Alleingang eiskalt zum völlig überraschenden Anschlusstreffer verwertete (19.).

Barta verkürzt - Buck verschießt Penalty

Somit ging es nur mit einer knappen Führung ins zweite Drittel, wo die Gäste es verstanden, die Partie offener zu gestalten. Zwar hatte der AEV weiter Chancen auf den dritten Treffer, aber auch die Gäste kamen nun immer wieder gefährlich vor das Tor von Jeff Deslauriers. 

Die zunächst größte Chance zum Ausgleich vergab Buck, als er einen Penalty knapp neben das Augsburger Tor setzte (25.). Doch wenig später war es soweit: Ingolstadt hatte zwei Mann mehr auf dem Eis, als Buck aus dem Gewühl heraus den Ausgleich markierte. 

Daniel Weiß hatte beim Klärungsversuch Buck an den Schlittschuh geschossen und von dort sprang der Puck ins Tor (29.). In der Schlussphase des zweiten Abschnitts hatten die Panther aber die große Chance, erneut in Führung zu gehen: 

ERC dreht die Partie komplett

Allerdings konnten die Hausherren eine 95-Sekündige doppelte Überzahl nicht nutzen und so kam es, wie es kommen musste: Kurz nachdem die Gäste wieder komplett waren, schoss Greilinger zum 2:3 ein und drehte die Partie komplett (39.).

Und diese Führung sollte der ERC auch nicht mehr abgeben, denn im Schlussdrittel verteidigten die Gäste geschickt und ließen kaum noch Chancen für den AEV zu. Die größte Chance auf den Ausgleich vergab Hanowski nach Querpass von Matsumoto, aber er scheiterte an Pielmeier (58.). 

McMillan macht alles klar

McMillan machte 19 Sekunden vor dem Ende dann mit seinem Treffer ins leere Tor alles klar (60.) und sicherte dem ERC den zweiten Sieg im Pantherduell in der laufenden Saison. 

Die Panther dagegen zudem erstmals drei Partien in Folge, haben aber am Sonntag bei den Krefeld Pinguinen die nächste Chance auf Punkte. Die Partie beginnt bereits um 14:30 Uhr.