2. Februar 2018
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
1 : 5
(0:4 / 0:0 / 1:1)
ERC Ingolstadt
(0:4 / 0:0 / 1:1)
24 Torschüsse 29
10 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Marc Iwert, Daniel Piechazek

Linienrichter: Gabriel Gaube, Kilian Hinterdobler

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (00:32) Michael Collins (John Laliberte, Brett Olson)
0:2 (04:08) Brett Olson (Tim Stapleton, John Laliberte)
0:3 (16:49) Brett Olson (Thomas Greilinger, John Laliberte)
0:4 (18:07) Darin Olver (Kael Mouillierat)

2. Drittel:
Keine Treffer

3. Drittel:
1:4 (55:11) Brady Lamb (Simon Sezemsky)
1:5 (59:40) John Laliberte (Petr Taticek, Ville Koistinen)

Spielbericht

Die Augsburger Panther sind zwei Tage nach dem Auswärtssieg bei den Eisbären Berlin auf den harten Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Im vierten Duell gegen den ERC setzte es die vierte Niederlage - dieses Mal mit 1:5. Den einzigen Treffer für den AEV erzielte Brady Lamb (56.). Für die Schanzer waren Michael Collins (1.), Brett Olson (5., 17.), Darin Olver (19.) und John Laliberte (60.) erfolgreich.

Horrorstart der Panther

Mike Stewart musste im Vergleich zur Partie bei den Eisbären auf David Stieler verzichten, der durch Hans Detsch ersetzt wurde. Das Spiel selbst begann denkbar schlecht, denn nachdem die Panther gleich zweimal nicht klären konnten, traf Collins für die Gäste bereits nach 32 Sekunden (1.).

Im Gegenzug hätten die Panther nur elf Sekunden später ausgleichen können, aber Jaroslav Hafenrichter schoss am leeren Tor vorbei (1.). Effizienter präsentierte sich der ERC: Im ersten Powerplay erhöhte Olson mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck (5.). 

Die Panther brauchten ein paar Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, fanden dann aber immer besser ins Spiel und konnten sich auch im gegnerischen Drittel festsetzen. Einzig ein Treffer wollte weder bei fünf gegen fünf noch in Überzahl fallen. 

Ingolstadt zieht früh davon

Mitten in diese gute Phase der Hausherren legten die Schanzer nach, als wieder Olson in Überzahl traf (17.). Doch damit nicht genug, denn wenig später nutzte Olver seine Freiheuten im Augsburger Drittel und traf sogar zum 0:4 (19.). Das Spiel war damit praktisch bereits im ersten Drittel entschieden. 

Im zweiten Durchgang passierte im Grunde überhaupt nichts. Kampfgeist und den Wille war den Panthern zwar anzumerken, aber Chancen konnte sich der AEV nicht erspielen. Ingolstadt stand bombensicher und verwaltete das Ergebnis problemlos. 

Auch im Schlussdrittel änderte sich am Geschehen nichts. Die Panther versuchten viel, aber es klappte wenig und der ERC verteidigte geschickt. Somit wurde es fast nie gefährlich vor dem Ingolstädter Tor. Und wenn sich der AEV doch durchsetzen konnte, war Pielmeier beispielsweise gegen Matt White zur Stelle (49.).

Lamb mit dem Ehrentreffer

In Überzahl gelang den Hausherren aber doch noch der Ehrentreffer, als Simon Szemsky Lamb gut freispielte und der Verteidiger mit einem Gewaltschuss zum 1:4 einnetzte (56.).

Zu mehr reichte es aber nicht - im Gegenteil, denn 20 Sekunden vor dem Ende besorgte Laliberte den Endstand. Die Panther haben somit vor den abschließenden drei Partien gegen Bremerhaven, in Wolfsburg und gegen Mannheim nach der Olympiapause fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenzehnten aus Schwenningen.