24. November 2013
Sonntag, 17:45
ISS Dome
Düsseldorfer EG
1 : 4
(0:2 / 0:0 / 1:2)
Augsburger Panther
(0:2 / 0:0 / 1:2)
25 Torschüsse 36
6 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Bauer, Schütz

Linienrichter: Gemeinhardt, Neutzer

Torschützen

1. Drittel:

0:1 00:29 Maximilian Schäffler (Andre Reiss, Jeff Woywitka)
0:2 01:58 Ivan Ciernik (Mike Connolly, Daryl Boyle)

2. Drittel:

Keine Treffer

3. Drittel:

0:3 56:25 Stephen Werner (J.D. Forrest)
1:3 57:24 Marc-Anthony Zanetti (Dominik Daxlberger, Alexander Preibisch)
1:4 58:12 Ivan Ciernik (Mike Connolly)

Spielbericht

Die Panther melden sich im Kampf um die Playoffs mit sechs Punkten gegen Schwenningen und Düsseldorf zurück. Nach dem 5:4-Sieg am Freitag gegen die Wild Wings, schlug der AEV die Düsseldorfer EG vor 3874 Zuschauern im ISS Dome verdient mit 4:1. Die Treffer für die Augsburger markierten Maximilian Schäffler (1.), Ivan Ciernik (2., 59.) und Stephen Werner (57.).

Trevelyan und Bayda fehlen

Larry Mitchell musste dabei im Vergleich zum Sieg gegen Schwenningen seine Sturmreihen aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von T.J. Trevelyan und Ryan Bayda umstellen:

Der zuletzt überzählige Peter MacArthur rückte ins Team und stürmte an der Seite von Mike Connolly und Ciernik und Schäffler agierte neben Stephen Werner und Brian Roloff. Und genau dieser Schäffler sorgte für den Augsburger Traumstart, als er bereits nach 29 Sekunden für die Gästeführung sorgte.

Augsburger Doppelschlag

Nach Querpass vom starken Jeff Woywitka zog Andre Reiß ab und Schäffler fälschte entscheidend ab (1.). Und die Panther blieben dran und konnten auch ihr erstes Powerplay sofort nutzen.

Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Ciernik die Scheibe am Bullykreis bekam, sie mit der Rückhand annahm, sich drehte und unwiderstehlich abzog. Bobby Goepfert im Tor der DEG war erneut chancenlos (2.).

Panther das bessere Team

Die DEG war von diesem Doppelschlag sichtlich mitgenommen und hatte in der Anfangsphase lediglich einen Versuch von Justin Bostrom zu Buche stehen, den Patrick Ehelechner aber problemlos parierte (4.).

Sein Gegenüber musste deutlich häufiger eingreifen, war bei Schüssen von Woywitka (6.), Daryl Boyle (7., 15.), Brett Breitkreuz (9.) oder Schäffler (17.) aber immer Herr der Lage und wehrte stark ab. Richtig gefährlich wurden die Hausherren auf der Gegenseite einmal, als Andreas Martinsen bei seinem Versuch mit der Rückhand über das Tor schoss (13.).

Starkes Powerplay nicht von Erfolg gekrönt

So ging es mit dem 0:2 ins zweite Drittel, das die Panther in Überzahl beginnen durften. Doch trotz sehr guter Chancen von Boyle, der zweimal gefährlich abzog, sowie Ciernik und MacArthur (alle 20.) wollte der dritte Treffer nicht fallen.

Die Partie gestaltete sich in der Folgezeit etwas ausgeglichener, wobei die Panther weiter das bessere und gefährlichere Team blieben. Bei Gelegenheiten von Werner auf Augsburger Seite (24.) und Drew Paris im Powerplay bei der DEG (36.), blieben die Torhüter aber Sieger.

Ciernik vergibt

Die größte Chance vergab Ciernik nach sehr starker Vorarbeit des agilen MacArthur, als er freistehend Marc-Anthony Zanetti an den Schlittschuh schoss (39.).

Im Schlussdrittel wurde es dann noch einmal spannend, denn Düsseldorf wurde mutiger und kam auch zu großen Chancen. Nach einem Augsburger Abwehrfehler traf Ashton Rome nur die Latte (43.) und setzte kurz darauf den Puck den Pfosten, obwohl das Tor leer war (45.).

DEG macht Druck

Auch die Panther waren bei Kontern gefährlich, wie bei einem Versuch von Werner, den Goepfert stark abwehrte (48.). Wenige Minuten später wanderte Goepfert dann zur Bank, als die DEG über vier Minuten vor dem Ende den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers tauschte, um 6:4-Powerplay spielen zu können.

Werner und Ciernik machen alles klar

Dieses Riskiko wurde jedoch nicht belohnt, denn Werner, der wenige Sekunden zuvor das leere Tor noch verpasste, traf in eben dieses zum 0:3 (57.).

Die Gastgeber verkürzten zwar anschließend durch Zanetti in Überzahl noch zum 1:3, aber Ciernik machte bei einem Break kurz vor dem Ende alles klar, als er Goepfert den Puck abgeklärt durch die Beine schoss (59.).