20. Dezember 2013
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion
Augsburger Panther
1 : 4
(0:3 / 1:1 / 0:0)
Straubing Tigers
(0:3 / 1:1 / 0:0)
23 Torschüsse 40
8 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Jablukov, Brill

Linienrichter: Hauber, Holzer

Torschützen

1. Drittel:

0:1 04:10 Karl Stewart (Laurent Meunier, Alexander Dotzler)
0:2 11:35 Carsen Germyn (Laurent Meunier, Karl Stewart)
0:3 18:34 Karl Stewart (Sebastian Osterloh, Carsen Germyn)

2. Drittel:

1:3 24:20 Ivan Ciernik (Stephen Werner, Andre Reiss)
1:4 34:17 Thomas Brandl (Sebastian Osterloh)

3. Drittel:

Keine Treffer

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben ihr letztes Heimspiel des Jahres 2013 verloren. Gegen die Straubing Tigers unterlag das Team von Trainer Larry Mitchell im "Spiel der Herzen" verdient mit 1:4. Das einzige Tor für den AEV erzielte Ivan Ciernik (25.).

19.500 Euro für guten Zweck

Im Vorfeld der Partie wurden rund 7.000 blinkende rote Herzen an die Zuschauer verkauft und die gesamten Einnahmen dieser Aktion der Augsburger Panther und der LEW gingen an den Bunten Kreis zur Unterstützung von Familien mit chronisch-, krebs- und schwerstkranken Kindern aus der Region.

Stattliche 19.500 Euro kamen für den guten Zweck zusammen - das Punktekonto der Panther blieb allerdings unverändert, denn Straubing wirkte von Beginn an bissiger und schien immer einen Schritt schneller zu sein.

Straubing trifft früh - Connolly nur an den Pfosten

Dementsprechend gingen die Gäste aus Niederbayern nicht unverdient in Führung, als Laurent Meunier ein Bully gewann und Karl Stewart einen Schuss von Alexander Dotzler unhaltbar für Patrick Ehelechner abfälschte (5.).

Die Panther, die in John Zeiler, T.J. Trevelyan, Brian Roloff, Steffen Tölzer, Tobias Draxinger und Michael Bakos weiterhin auf sechs Leistungsträger verzichten mussten, kamen nur schwer ins Spiel, hatten aber nach einem Traumpass von Daryl Boyle durch Mike Connolly die große Chance auf den Ausgleich, als dieser alleine auf Jason Bacashihua zulief, aber nur den Pfosten traf (11.).

Tigers legen nach

Besser machten es wenige Sekunden später die Tigers, als die Panther die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel klären konnten und Carsen Germyn plötzlich völlig frei vor Ehelechner auftauchte, diesen umspielte und zum 0:2 einschob.

Und es kam noch schlimmer, denn Stewart bestrafte die passiven Augsburger bei einem Konter kurz vor Drittelende ein weiteres Mal und sorgte dafür, dass es mit einem deutlichen und verdienten 0:3 in die Kabine ging (19.).

Ciernik verkürzt

Im zweiten Spielabschnitt wirkte der AEV, bei dem Markus Keller für Ehelechner ins Tor kam, aggressiver und kam auch zum frühen Anschlusstreffer durch Ciernik, der einen Querpass von Stephen Werner direkt nahm und unhaltbar einschoss (25.).

Jetzt war auch die Kulisse wieder da - das Curt-Frenzel-Stadion war mit 5340 Zuschauern gut gefüllt  - und die Panther hatten im Powerplay durch einen Fernschuss von Boyle die Möglichkeit wieder ins Spiel zu finden.

Brandl stellt Abstand wieder her

Zum einen schoss der Kapitän jedoch knapp neben das Tor (31.) und zum anderen hatten die Panther auch Glück, dass die Straubinger zwei Konter in diesem Powerplay nicht ausnutzen.

Beispielsweise schloss Sandro Schönberger bei einer Drei-auf-Eins-Situation selbst ab und setzte den Puck über das Tor (33.).

 

Allerdings war der vierte Treffer der Gäste nur abgeschoben, denn nach einem Schuss von Sebastian Osterloh neben das Tor kam dieser wieder vor dieses und Thomas Brandl hatte keine Mühe den überraschten Keller zu überwinden (35.).

Die Panther hatten zwar durch J.D. Forrest (36.) und Werner (39.) noch zwei Möglichkeiten, abermals etwas näher heranzukommen, aber es ging mit 1:4 ins letzte Drittel.

MacArthur muss verletzt vom Eis

Dort passierte nicht mehr viel - mit der einzigen Ausnahme, dass die Verletzungshexe ein weiteres Mal beim AEV zuschlug, als Peter MacArthur nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Ryan Bayda mit Verdacht auf Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung in die Kabine musste (43.).

Den Sieg brachten die cleveren Straubinger anschließend gefahrenlos über die Runden.

Für die Panther stehen in den kommenden Tagen vier Auswärtspartien in Mannheim, München, Wolfsburg und Ingolstadt an.

Erst am 3. Januar steht mit der Begegnung gegen die DEG ein Spiel im heimischen Curt-Frenzel-Stadion auf dem Programm.