23. Februar 2014
Sonntag, 16:30
Eissporthalle am Seilersee
Iserlohn Roosters
4 : 1
(2:1 / 1:0 / 1:0)
Augsburger Panther
(2:1 / 1:0 / 1:0)
- Torschüsse -
6 Strafen 4

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Bauer, Schütz

Linienrichter: Kowert, Schulz

Torschützen

1. Drittel:

1:0 08:25 Alexander Foster (Dusan Frosch)
2:0 15:38 Michael Wolf (Tyson Mulock)
2:1 18:34 Rob Brown

2. Drittel:

3:1 33:00 Brodie Dupont (Chris Connolly, Brent Raedeke)

3. Drittel: 

49:56 Alexander Foster (Dusan Frosch, Jeffrey Giuliano) 

Spielbericht

Für die Augsburger Panther sind die Playoffs in weite Ferne gerückt. Nach der 1:4-Niederlage vor 4412 Zuschauern bei den Iserlohn Roosters beträgt der Rückstand der Panther als Tabellenelfter auf die zehntplatzierten Eisbären Berlin bei einem Spiel mehr bereits vier Punkte. Iserlohn liegt als Neunter fünf Zähler vor dem AEV. Den Treffer für Augsburg erzielte Rob Brown (19.).

Panther beginnen mutig

Keine personellen Veränderungen gab es im Team der Panther bei diesem richtungsweisenden Spiel am Seilersee. 

Patrick Ehelechner stand wieder im Tor und auch die Reihen blieben fast unverändert. Lediglich Maximilian Schäffler und Sebastian Uvira tauschten ihre Plätze in der dritten bzw. vierten Angriffsformation der Panther. 

Und die Gäste begannen durchaus mutig - da auch die Roosters sofort offensiv zu Werke gingen, bekamen die Zuschauer ein munteres Spiel zu Beginn zu sehen. 

Foster bringt Iserlohn in Front

Michael Wolf (2., drüber) auf Iserlohner und Mike Connolly (3.), dessen Vertragsverlängerung heute publik wurde, auf Augsburger Seite hatten die ersten Chancen des Spiels. 

Zudem hatten die Roosters in Überzahl durch Brent Raedeke (4.) eine weitere gute Möglichkeit, die Ehelechner entschärfte. 

Das erste Tor des Spiels fiel dann auf kuriose Art und Weise: Uvira wollte die Scheibe hinter das eigene Tor zurückspielen, traf dabei die Kufe des Schiedsrichters, wodurch Dusan Frosch an die Scheibe kam. Dieser schaltete blitzschnell, bediente Alexander Foster vor dem Tor, der zum 1:0 einschoss (9.). 

Panther erspielen sich Chancen

Der AEV war ob dieses Rückstands keinesfalls geschockt, sondern war bemüht, den schnellen Ausgleich zu erzielen. 

Aber bei teilweise hochkarätigen Chancen im Minutentakt durch Adrian Grygiel (10.), Daryl Boyle (11.), Patrick Seifert (12.) und T.J. Trevelyan (13.) war Erik Ersberg im Iserlohner Tor immer zur Stelle. 

Und diese schlechte Chancenverwertung sollte sich rächen, denn die Roosters erhöhten fast aus dem Nichts auf 2:0, als Tyson Mulock auf Wolf zurücklegte und dieser mit einem Gewaltschuss Ehelechner keine Chance ließ (16.). 

Wolf erhöht - Brown antwortet in Überzahl

Doch auch davon ließen sich die Gäste nicht entmutigen und als Dusan Frosch und Colten Teubert gemeinsam auf die Strafbank mussten, bot sich die große Chance, wieder ins Spiel zurückzukehren.

Und diese nutzten die Panther in Person von Brown, der trocken abzog und Ersberg das Nachsehen gab (19.). Mit diesem Spielstand ging es auch ins zweite Drittel, in dem die Panther den besseren Start erwischten. 

Breitkreuz verpasst den Ausgleich

Aber Brett Breitkreuz verpasste bei einem Alleingang den möglichen Ausgleich, als er knapp neben das Tor schoss (23.). Da Breitkreuz dabei jedoch behindert wurde, ging es mit Überzahl für den AEV weiter. Allerdings brachte auch dieses nichts ein - die beste Möglichkeit vergab Grygiel (25.).

Nach etwa zehn Minuten im Mitteldrittel wurden die Hausherren wieder stärker und hatten durch Raedeke die große Chance, wieder auf zwei Tore davonzuziehen, aber Ehelechner parierte stark (32.). 

Kurz darauf war der Augsburger Goalie jedoch machtlos, als Brodie Dupont den Puck einfach vors Tor brachte und J.D. Forrest diesen ins eigene Tor abfälschte (34.). 

Forrest trifft ins falsche Tor

Dieser Treffer zeigte Wirkung, denn die Roosters waren in der Folgezeit dem vierten Treffer näher, als der AEV dem abermaligen Anschlusstreffer. Aber Ehelechner verhinderte mehrmals den Einschlag, so dass es mit 3:1 in den dritten Abschnitt ging.

Dort versuchten die Panther alles, aber Iserlohn stand sehr sicher in der Defensive und ließ kaum große Chancen zu. Im Gegenteil: Als Frosch Foster per Querpass bediente und dieser auf 4:1 stellte, war die Partie entschieden (50.).

Für den AEV geht es am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen die Kölner Haie weiter. Abschließend muss das Team von Larry Mitchell zu den Eisbären Berlin und empfängt zum Saisonabschluss den EHC Red Bull München.