2. November 2014
Sonntag, 16:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
4 : 0
(2:0 / 1:0 / 1:0)
Schwenninger Wild Wings
(2:0 / 1:0 / 1:0)
39 Torschüsse 25
6 Strafen 6 + 10 (Dinger)

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Brüggemann, Haupt

Linienrichter: Hauber, Tschirner

Torschützen

1. Drittel:
1:0 13:16 Sebastian Uvira (Brady Lamb, Daniel Weiß)
2:0 15:44 Jamie Bettauer (Spencer Machacek, Dan DaSilva)

2. Drittel:
3:0 26:09 Adrian Grygiel (Andy Reiss, T.J. Trevelyan)

3. Drittel: 
4:0 57:57 Ivan Ciernik (Brett Breitkreuz, Brady Lamb)

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben das letzte Spiel vor der Länderspielpause gewonnen. Vor 4632 Zuschauern besiegten die Panther die Schwenninger Wild Wings verdient mit 4:0. Die Treffer für den AEV erzielten Sebastian Uvira (14.), Jamie Bettauer (16.), Adrian Grygiel (27.) und Ivan Ciernik (58.).

Keller für Mason im Tor

Im Tor erhielt Markus Keller eine neue Chance und rückte für Chris Mason ins Team. Sonst änderte sich personell beim AEV nichts und die Hausherren waren auch sofort darum bemüht, die Initiative zu ergreifen. 

Steffen Tölzer und T.J. Trevelyan hatten bereits in der ersten Minute gute Möglichkeiten, den ersten Treffer zu erzielen. Dimitri Pätzold konnte jedoch jeweils parieren, hatte kurz danach während des ersten Augsburger Powerplays jedoch Glück, als ein Schuss von Brady Lamb nur an den Pfosten klatschte (2.).

Pech hatte der AEV zudem noch, als Ivan Ciernik einen Schuss von Tölzer gefährlich abfälschte, aber der Puck hauchdünn neben das Tor ging (6.). Die Gäste waren in der Anfangsphase vor allem darum bemüht, gut in der Defensive zu stehen, hatten aber nach einem Schuss von Derek Dinger und dem anschließenden Getümmel vor dem Tor ebenfalls eine gute Möglichkeit (8.).

Uvira mit der Führung

Kurz danach hatten die Gäste durch Sascha Goc im Powerplay die nächste gute Chance (10.), aber wenige Sekunden zuvor hätten die Panther in Führung gehen müssen, als gleich drei Augsburger gegen nur einen Schwenninger zum Konter ansetzten, aber Pätzold konnte den Schuss von Mike Connolly irgendwie noch abwehren (10.). 

Überhaupt gab es in dieser Phase gute Chancen auf beiden Seiten: So hätte Louie Caporusso nach schöner Bewegung per Bauerntrick beinahe getroffen (12.), aber beinhahe im Gegenzug scheiterte Sean O'Connor freistehend am stark reagierenden Keller (12.).

Es ging Schlag auf Schlag - die nächste Großchance vergab Grygiel, als er völlig alleine auf Pätzold zulief, dieser aber mit dem Schoner den Einschlag verhinderte (13.) und keine 30 Sekunden später lief auch noch Uvira auf Pätzold zu und brachte die Scheibe im Fallen im Tor unter. Die Schiedsrichter sahen sich die Szene nochmal an, entschieden letztlich aber auf Tor (14.). 

Bettauer erhöht auf 2:0

Und es kam noch besser, denn Bettauer erhöhte nur zwei Minuten per Schlagschuss auf 2:0 (16.). Der AEV hatte die Partie nun unter Kontrolle ging mit der beruhigenden Führung in die erste Pause. 

Und auch nach Wiederbeginn änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig, aber Connolly verpasste nur Sekunden nach Wiederbeginn den dritten Treffer (21.) und auch Daniel Weiß (22.) und Brett Breitkreuz (23.) scheiterten in aussichtsreicher Position. 

Weitere Hochkaräter wie beispielsweise nach einem Schuss von Dan DaSilva (25.) ließen die Panther ebenson ungenutzt, aber der nächste Treffer war nur eine Frage der Zeit. Dieses Tor gelang schließlich Grygiel, als er im Nachsetzen Pätzold bezwang, nachdem dieser einen Schuss von Andy Reiss nicht festhalten konnte (27.). 

Auch Ciernik trifft nur den Pfosten

Auch nach diesem Treffer ruhten sich die Panther nicht auf dem Ergebnis aus, sondern versuchten weiter nachzulegen und hielten gleichzeitig die Wild Wings vom eigenen Tor fern. Exemplarisch seien hier die Chancen von DaSilva (37.), der nur den Pfosten traf und Connolly (38.) genannt. Letzterer scheiterte nach schöner Kombination per Tipp-In an Pätzold.

Und auch im Schlussdrittel änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig, aber die Panther ließen weiter beste Chancen ungenutzt oder hatten Alu-Pech. So traf Ciernik als dritter Augsburger nur den Pfosten des Gästetores (42.).

Ciernik mit dem Endstand

Die Gäste hatten anschließend während zwei Powerplays die Chance zurück ins Spiel zu kommen, aber die Panther standen in Unterzahl gut und Keller parierte die wenigen Schüsse, die durchkamen souverän.

Generell beschränkte sich der AEV im Schlussdrittel vor allem auf die Arbeit in der Defensive und war hauptsächlich darum bemüht, den Sieg über die Zeit zu bringen und Keller den Shutout zu bescheren, was auch souverän gelang. Kurz vor Schluss besorgte Ciernik mit einem Schuss ins leere Tor sogar das 4:0 (58.).