16. November 2014
Sonntag, 16:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
1 : 4
(0:1 / 0:2 / 1:1)
Iserlohn Roosters
(0:1 / 0:2 / 1:1)
37 Torschüsse 38
10 Strafen 2

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Aicher, Rohatsch

Linienrichter: Kretschmer, Höck

Torschützen

1. Drittel:
0:1 08:59 Mike York (Brooks Macek, Brent Raedeke)

2. Drittel:
0:2 24:25 Brodie DuPont (Alexander Foster, Jonas Liwing)
0:3 25:56 Ryan Button (Nicholas Petersen, Mike York)

3. Drittel:
1:3 40:42 Dan DaSilva (Brady Lamb, Louie Caporusso) 
1:4 56:42 Derek Whitmore (Nicholas Petersen, Mathias Lange) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben auch ihr zweites Spiel nach der Länderspielpause verloren. Nach der 3:6-Niederlage am Freitag beim ERC Ingolstadt unterlag der AEV zu Hause vor 4482 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion gegen die Iserlohn Roosters verdient im 1:4. Für die Panther traf Dan DaSilva (41.). Die Treffer für die Gäste erzielten Mike York (9.), Brodie DuPont (25.), Ryan Button (26.) und Derek Whitmore (57.).

Keller beginnt im Tor

Im Tor begann Markus Keller, der Chris Mason am Freitag in Ingolstadt ab dem zweiten Drittel ersetzte. Mason nahm dafür auf der Bank Platz und sah von dort eine ausgeglichene Anfangsphase, in der die Panther mehr für das Spiel taten. 

Die klar beste Chance hatten jedoch die Gäste, aber der Schlagschuss von Sean Sullivan krachte nur an den Pfosten (6.). Und die Gäste waren es auch, die in Führung gingen: Nach einem Querpass von Brent Raedeke war York am langen Pfosten völlig frei und konnte aus spitzem Winkel einschießen (9.). 

York bringt Iserlohn in Führung

Der AEV war um eine Antwort bemüht, aber ein Schuss in aussichtsreicher Position von Mike Connolly ging klar über das Tor (10.) und bei einem Versuch von T.J. Trevelyan konnte Mathias Lange im Iserlohner Tor abwehren (12.). 

Kurz vor Drittelende bot sich den Hausherren die Chance, in Überzahl zum Ausgleich zu kommen, aber abgesehen von einem Schuss von Jamie Bettauer (16.) und einem Tipp-In-Versuch von Trevelyan (17.) ließ Iserlohn nichts zu. 

Zudem wehrte Lange wenige Sekunden vor Drittelende eine große Chance von Trevelyan ab (20.), so dass es aus Augsburger Sicht mit einem Rückstand in die erste Pause ging.

Doppelschlag der Roosters

Aus dieser kamen die Panther deutlich angriffslustiger und hatten gleich mehrfach den Torschrei auf den Lippen, aber Steffen Tölzer (21.), Ciernik (22.) und Fabio Carciola (23.) ließen gute Gelegenheiten aus. Und dies rächte sich, denn im Powerplay erhöhten die Gäste: 

Raedeke vergab noch aus kurzer Distanz (24.) aber kurz darauf war DuPont per Abstauber zur Stelle, nachdem Keller zuvor einen Schuss von Jonas Liwing nicht festhalten konnte (25.). 

Und es kam noch schlimmer für den AEV, denn nach einem Wechselfehler befanden sich die Panther wieder in Unterzahl und wieder nutzten die Roosters dies eiskalt aus: Nach toller Kombination musste Button nur noch einschieben (26.).

Panther nutzen Chancen nicht

Und selbst mit diesem Spielstand waren die Panther noch gut bedient, denn der IEC ließ im nächsten Powerplay einige gute Chancen auf den vierten Treffer ungenutzt. Und als die Panther anschließend selbst wieder zu guten Chancen kamen, wollte der Treffer einfach nicht fallen. 

Bei zahlreichen Nachschusschancen war entweder noch ein Iserlohner Bein dazwischen, die Scheibe versprang oder - wie im Fall von Louie Caporusso - verfehlten die Panther das leere Tor (33.). 

Erst im Schlussdrittel kamen die Panther zum mittlerweile verdienten Anschlusstreffer, als sich Lange bei einem Hammer von Lamb, der noch von DaSilva abgefälscht wurde, erstmals geschlagen geben musste (41.). 

DaSilva verkürzt

Doch - abermals im brandgefährlichen Powerplay - bot sich den Gästen die Chance, den alten Abstand wieder herzustellen. Gegen Raedeke (43.) und Alexander Foster (44.) konnte sich Keller jedoch auszeichnen. 

Auch danach waren die Roosters dem vierten Tor näher als die Panther dem 2:3 und erst als Larry Mitchell knapp fünf Minuten vor dem Ende Keller vom Eis nahm, kamen die Panther wieder zu besten Torchancen. 

Aber Trevelyan (46.), Sebastian Uvira und DaSilva (je 47.) verpassten es, noch einmal für Spannung zu sorgen. Und als Whitmore aus dem eigenen Drittel ins leere Tor traf (57.), war die Partie endgültig entschieden.

Für die Panther geht es am kommenden Wochenende mit bei den Eisbären Berlin am Freitag weiter. Zwei Tage später ist der EHC Red Bull München in Augsburg zu Gast.