28. November 2014
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
1 : 4
(0:1 / 0:1 / 1:2)
Düsseldorfer EG
(0:1 / 0:1 / 1:2)
39 Torschüsse 32
12 + 10 (Breitkreuz) Strafen 14 + 10 (Martinsen) + 10 (Davies)

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Lenhart, Daniels

Linienrichter: Büse, Velkoski

Torschützen

1. Drittel:
0:1 19:23 Michael Davies (Stephan Daschner, Ken Andre Olimb)

2. Drittel:
0:2 24:58 Travis Turnbull (Kurt Davis, Alexei Dmitriev)

3. Drittel: 
1:2 53:59 Spencer Machacek (Louie Caporusso, Ivan Ciernik)
1:3 54:56 Daniel Kreutzer (Travis Turnbull, Alexander Preibisch)
1:4 57:17 Alexander Preibisch (Manuel Strodel, Drew Schiestel)

Spielbericht

Die Augsburger Panther konnten die Nagativserie auch gegen die Düsseldorfer EG nicht stoppen. Vor 4552 Zuschauern unterlag der AEV den Gästen aus dem Rheinland nach schwacher Leistung mit 1:4 und musste somit die fünfte Niederlage in Folge einstecken. Das einzige Tor für die Panther erzielte Spencer Machacek (54.). Für Düsseldorf trafen Michael Davies (20.), Travis Turnbull (25.), Daniel Kreutzer (55.) und Alexander Preibisch (58.).

Debüt von Riefers - Comeback von Moore und Hinterstocker

Personell tat sich beim AEV einiges im Vergleich zur Niederlage gegen München. Martin Hinterstocker kehrte nach seiner Verletzung ins Team zurück und auch Arvids Rekis, der gegen den EHC frühzeitig verletzt vom Eis musste, konnte mitwirken. 

Zudem feierte Philip Riefers, der im Tausch gegen Sebastian Uvira von den Kölner Haien kam, sein Debüt im Pantherdress. Auch Rückkehrer Greg Moore erhielt seine Spielerlaubnis rechtzeitig und war mit von der Partie. Zudem stand Chef-Trainer Larry Mitchell nach auskurierter Krankheit wieder hinter der Bande.

Im Tor begann Chris Mason und konnte sich auch nach wenigen Sekunden bereits bei einem gefährlichen Schuss von Andreas Martinsen auszeichnen (1.). Danach übernahmen allerdings die Panther die Initiative und kamen zu guten Chancen. Zunächst brachte Louie Caporusso den Puck per Bauerntrick nicht an Tyler Beskorowany vorbei (2.). 

Tor von Carciola nicht gegeben

Kurz danach wurde ein Treffer von Fabio Carciola nicht gegeben, weil das Unparteiischen-Duo zuvor bereits abgepfiffen hatte (4.). Zudem vergaben Ivan Ciernik (6.), Moore (7.) und Machacek (9.) teilweise beste Möglichkeiten. 

Auf der Gegenseite hatte Daniel Fischbuch bei einem Konter eine gute Chance für die DEG, legte sich die Scheibe aber zu weit vor und so konnte Mason ohne größere Probleme dazwischen gehen (9.). Auch bei einem Schuss von Rob Collins konnte sich der Panthergoalie auszeichnen (15.). 

Überhaupt konnten sich die Gäste nach der anfänglichen Offensive des AEV öfter befreien und hatten im Powerplay bei einem Schuss von Kurt Davis Pech, dass dieser nur an den Pfosten ging (18.). Aber noch im gleichen Überzahlspiel traf Davis per Tipp-In nach schönem Zuspiel von Ken Andre Olimb 37 Sekunden vor Drittelende zur mittlerweile nicht unverdienten Führung (20.).

Davies bringt DEG in Führung

Im zweiten Drittel erlaubten sich die Panther zu Beginn einige schwere Fehler im Spielaufbau, die die DEG jedoch nicht ausnutzen konnten. Eine gute Chance für den AEV gab es auch, aber bei einem von Dan DaSilva abgefälschten Schuss war Beskorowany zur Stelle (22.). 

Das Tor fiel dann auf der Gegenseite, als die Pantherdefensive mit Ablauf einer Strafe den Puck aus den Augen verlor und Turnbull aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste (25.). Keine drei Minuten später hatte DaSilva freistehend vor Beskorowany die Chance zu verkürzen, aber der DEG-Goalie konnte abwehren (28.). 

Panther tun sich schwer

Insgesamt taten sich die Panther in der Offensive jedoch schwer und die beiden Gegentreffer zeigten durchaus Wirkung. Erst während eines Powerplays hatten die Panther durch DaSilva, Andy Reiss und Jamie Bettauer (alle 36.) wieder Gelegenheiten, aber der erste Treffer wollte nicht fallen. 

Auf die nächste Chance mussten die Zuschauen dann bis 9,3 Sekunden vor Drittelende warten: Da Silva brachte den Puck aber aus kurzer Distanz nicht im Gästetor unter, so dass es mit 0:2 in die zweite Pause ging. 

Auch zu Beginn des dritten Spielabschnitts bot sich den Panthern duch Caporusso die Chance, zu verkürzen, aber der Pantherstürmer scheiterte ebenfalls aus weniger als einem Meter (41.). Sonst hatten die Gäste jedoch kaum Probleme, das eigene Tor zu verteidigen, denn den Panther fiel in der Offensive wenig ein.

Machacek verkürzt

Erst während eines Augsburger Powerplays ging es wieder hoch her. Zunächst traf Alexander Thiel in Reihen der DEG bei einem Konter nur die Latte (47.) und anschließend nutzte Caporusso einen weiteren Hochkaräter auf der Gegenseite nicht (48.). Diese Chance gab den Panthern etwas Auftrieb, denn die Hausherren schalteten anschließend einen Gang hoch und erhöhten die Intensität. 

So kam der AEV während dieser Druckphase auch zu mehreren guten Chancen und als die Panther acht Minuten vor dem Ende Powerplay spielen durften, setzte Mitchell alles auf eine Karte und nahm Mason vom Eis. 

Brady Lamb traf dabei zwar nur den Pfosten (54.) aber nur Sekunden später konnten die Fans erstmals jubeln, als Machacek Beskorowany überwinden konnte (54.). 

Kreutzer stellt Abstand wieder her

Die Freude währte jedoch nicht einmal eine Minute, denn 57 Sekunden nach dem 1:2 schloss Kreutzer einen Konter der DEG erfolgreich ab und stellte den alten Abstand wieder her (55.). Den Endstand besorgte Preibisch wenig später mit einem Schuss ins leere Tor (57.). 

Brett Breitkreuz und Martinsen lieferten sich kurz vor Schluss zudem noch einen Faustkampf und auch hier hatten die Gäste das bessere Ende für sich. 

Für die Panther geht es nun am Sonntag mit einem Gastspiel bei den Krefeld Pinguinen weiter. Am kommenden Freitag kommen zudem die Straubin Tigers ins Curt-Frenzel-Stadion.