13. Februar 2015
Freitag, 19:30
O2 World, Berlin
Eisbären Berlin
6 : 4
(2:4 / 2:0 / 2:0)
Augsburger Panther
(2:4 / 2:0 / 2:0)
44 Torschüsse 29
8 Strafen 16

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Bauer, Oswald

Linienrichter: Höfer, Salewski

Torschützen

1. Drittel:
0:1 03:13 Ivan Ciernik (Adrian Grygiel, Jamie Bettauer)
0:2 03:33 T.J. Trevelyan (Spencer Machacek, Louie Caporusso)
1:2 08:11 Julian Talbot (T.J. Mulock, Casey Borer)
2:2 10:05 Andre Rankel (ohne Assist)
2:3 12:40 Jamie Bettauer (Ivan Ciernik, Brady Lamb)
2:4 13:19 Philip Riefers (Brett Breitkreuz, Jeff Woywitka)

2. Drittel:
3:4 25:25 Antti Miettinen (Henry Haase, Frank Hördler)
4:4 32:00 Petr Pohl (T.J. Mulock, Florian Busch)

3. Drittel: 
5:4 56:19 Florian Busch (Petr Pohl, Darin Olver)
6:4 58:43 Julian Talbot (T.J. Mulock, Andre Rankel) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben einen Punkgewinn bei den Eisbären Berlin nur knapp verpasst. Im ersten Spiel nach der Länderspielpause musste der AEV zweimal eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand geben und unterlag am Ende mit 4:6. Für die Panther waren Ivan Ciernik, T.J. Trevelyan (je 4.), Jamie Bettauer (13.) und Philip Riefers (14.) erfolgreich. Bei den Eisbären trafen Julian Talbot (9., 59.), Andre Rankel (11.), Antti Miettinen (26.), Petr Pohl (33.) und Florian Busch (57.).

Früher Doppelschlag des AEV

Bei den Panthern kehrten Patrick Seifert und Louie Caporusso wieder ins Team zurück. Auch Torhüter Chris Mason stand im Kader, nahm aber nur auf der Bank Platz, da Markus Keller das Vertrauen von Trainer Greg Thomson erhielt. 

Die Panther erwischten dann auch einen tollen Start und führten nach nicht einmal vier Minuten bereits mit 2:0. Innerhalb von nur 20 Sekunden waren Ciernik und Trevelyan (je 4.) erfolgreich. Die Hausherren waren kurz geschockt, antworteten aber und konnten durch Talbot, der eine Augsburger Unaufmerksamkeit ausnutzte, verkürzen (9.). 

Und als Rankel nach einem Sololauf zum 2:2 einnetzte (11.) begann das Spiel nach etwas mehr als zehn Minuten von vorne. Der AEV schlug allerdings postwendend zurück und ging in Überzahl durch Bettauer abermals in Führung (13.). Und wieder gelang den Panthern der Doppelschlag, denn 39 Sekunden nach dem dritten Augsburger Treffer war Riefers zum 2:4 erfolgreich (14.). 

Zweiter Doppelschlag der Panther

Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause und die Hausherren waren damit noch gut bedient, denn Machacek (12.) und Trevelyan (20.) hatten bei Pfostentreffern Pech. 

Im zweiten Drittel schalteten die Eisbären einen Gang hoch und kamen durch einen platzierten Schuss von Miettinen (26.) und einen Abstauber im Powerplay von Pohl (33.) zum erneuten Ausgleich. Die Panther hatten zwar auch einige gute Chancen, fanden aber an Petri Vehanen im Berliner Tor keinen Weg vorbei und so ging es mit 4:4 ins letzte Drittel.

In diesem Spielabschnitt hatten die Hausherren mehr vom Spiel, aber auch die Panther waren bei Kontern brandgefährlich. Die beiden Torhüter hielten ihre Kästen aber lange sauber, ehe es in der Schlussphase turbulent wurde. 

Entscheidung fällt kurz vor Schluss

Zunächst bejubelten die Gastgeber in der 56. Spielminute den vermeintlichen ersten Führungstreffer, aber das Schiedsrichterduo verweigerte dem Tor wegen Torraumabseits die Anerkennung. Aber keine Minute später war es passiert: 

Busch überwand Keller mit einem Schuss an den rechten Innenpfosten (57.). Die Panther warfen alles nach vorne, aber nach dem 6:4 ins leere Tor von Talbot war die Partie entschieden. 

Für den AEV geht es am Sonntag mit einem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings weiter, ehe man am Dienstag zu den Grizzly Adams Wolfsburg muss.