27. Februar 2015
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
2 : 3
(0:2 / 1:1 / 1:0)
Krefeld Pinguine
(0:2 / 1:1 / 1:0)
45 Torschüsse 29
8 Strafen 8 + 5+20 (Mieszkowski)

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Haupt, Rohatsch

Linienrichter: Erdle, Tschirner

Torschützen

1. Drittel:
0:1 05:00 Daniel Pietta (David Fischer, Istvan Sofron)
0:2 19:26 Istvan Sofron (Daniel Pietta, Nicolas St-Pierre)

2. Drittel:
1:2 25:27 Greg Moore (Spencer Machacek)
1:3 25:51 Robin Weihager (Mike Mieszkowski, Yared Hagos)

3. Drittel: 
2:3 49:41 Spencer Machacek (Dan DaSilva, Louie Caporusso) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben das letzte Heimspiel der Saison gegen die Krefeld Pinguine verloren. Trotz zahlreicher Chancen unterlagen die Panther am Ende vor 4114 Zuschauern mit 2:3. Die Treffer für den AEV erzielten Greg Moore (26.) und Spencer Machacek (50.). Bei den Pinguinen waren Daniel Pietta (6.), Istvan Sofron (20.) und Robin Weihager (26.) erfolgreich.

Weiß fehlt gesperrt

Bei den Panthern fehlte Daniel Weiß nach seiner dritten Zehn-Minuten-Strafe gesperrt - sonst schickte Trainer Greg Thomson die gleiche Mannschaft wie in den vergangenen Partien aufs Eis. Für die Panther ging es sportlich zwar um nichts mehr, aber das Team wollte sich mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschieden. 

Und die Pinguine konnten mit einem Erfolg die Playoff-Teilnahme endgültig perfekt machen, so dass die Partie dementsprechend flott losging: Bereits nach 17 Sekunden hatten die Panther durch einen Schuss von Brady Lamb die erste gute Chance des Spiels. Auf der Gegenseite traf Kyle Sonnenburg nur den Pfosten (2.). 

Der AEV war zu Beginn das aktivere Team, aber Adrian Grygiel (4.) und Lamb (5.) ließen weitere gute Chancen ungenutzt. Besser machten es die Gäste, die durch einen Schlenzer von Pietta in Führung gingen (6.). 

Müller bringt Krefeld in Führung

Der AEV war um eine sofortige Antwort bemüht und spielte weiter nach vorne. Greg Moore im Powerplay (9.) brachte den Puck jedoch ebenso wenig im Tor unter wie Ivan Ciernik, der das leere Gehäuse verfehlte (11.). 

Zudem scheiterte Grygiel an Tomas Duba, als er alleine auf den Goalie zulief, wurde dabei jedoch noch regelwidrig gestört. Doch auch den fälligen Penalty brachte Grygiel nicht an Duba vorbei (13.). Auch Spencer Machacek (15., 19.) und Jamie Bettauer (17.) ließen absolute Hochkaräter aus. 

Und so nutzten die Krefelder die Gunst der Stunde und erhöhten kurz vor der Pause in Überzahl: Sofron fälschte einen Schuss von Marcel Müller unhaltbar ab und Markus Keller war zum zweiten Mal geschlagen. 

Moore verkürzt - Weihager antwortet sofort

Mit diesem aus Krefelder Sicht äußerst glücklichen Spielstand von 2:0 ging es auch ins zweite Drittel, wo die Panther aber endlich den ersten Treffer erzielen konnten. In Unterzahl schickte Machacek Moore auf die Reise und dieser ließ Duba mit einem ansatzlosen Schuss unter die Latte keine Chance (26.). 

Doch nur 24 Sekunden Sekunden später stellten die Pinguine - immer noch in Überzahl - den alten Abstand wieder her, als Weihager per Schlagschuss von der blauen Linie traf (26.). Der AEV war jedoch auch von diesem Rückschlag nicht geschockt und spielte weiter nach vorne. Doch die Chancenverwertung ließ weiter zu wünschen übrig: 

Louie Caporusso (28.), Dan DaSilva (29.) und Ciernik (30.) vergaben die nächsten Großchancen. Allerdings hatten die Panther auch Glück: Bei einem Konter in Unterzahl traf Yared Hagos beide Innenpfosten und anschließend begrub Keller den Puck unter sich (30.). 

In den letzten zehn Minuten des Mitteldrittels verflachte die Partie dann, so dass die Zuschauer keine Chancen mehr zu sehen bekamen. Dies änderte sich auch nicht, als der Krefelder Mike Mieszkowski nach hohen Stocks gegen Patrick Seifert vorzeitig zum Duschen musste (40.). 

Machacek verkürzt erneut

Während der fälligen fünf Minuten in Überzahl brachte der AEV keinen einzigen Torschuss auf den Kasten von Duba zustande. Doch der Anschlusstreffer gelang dennoch, als Machacek eine Unaufmerksamkeit in der Krefelder Defensive ausnutzte (50.). 

Der Ausgleich wollte allerdings nicht mehr fallen, auch wenn der AEV kurz vor Spielende bei sechs gegen vier noch einige gute Einschussgelegenheiten ausließ. Die Panther beenden die Saison am Sonntag bei den Straubing Tigers. Die Saison wird man auf jeden Fall als Zwölfter beenden.