Foto: Daniel Bamberger
Die Augsburger Panther sind derzeit in der PENNY völlig außer Form. Bei Tabellenführer Adler Mannheim setzte es eine deutlich 0:7-Klatsche. Die Tore für die Kurpfälzer erzielten Nicolas Mattinen (11.), Kristian Reichel (18.), Zachary Solow (25., 28.), Anthony Greco (29.), Justin Schütz (33.) und Tom Kühnhackl (50.).
JONES IM TOR
Keine Neuigkeiten gab es aus dem Lazarett. T.J. Trevelyan und Fabrizio Pilu fehlten weiterhin. Änderungen im Lineup gab es dennoch: Peyton Jones ersetzte Michael Garteig im Tor, Leon van der Linde in der Defensive Liron Pelizzarri. Im Angriff war Joe Cramarossa als neunter Importspieler wieder dabei.
In der ersten Minute hatte der AEV dann etwas Glück, nicht direkt in Rückstand zu geraten, aber danach waren die Gäste voll im Spiel und gestalteten die Partie absolut auf Augenhöhe. Die Zuschauer bekamen eine rasante Partie zu sehen - zwischen der dritten und elften Minute gab es beispielsweise keine einzige Unterbrechung.
MANNHEIM EISKALT
Dann fiel allerdings das 1:0 für die Adler durch einen extrem platzierten Schuss von Mattinen (11.). Auch danach waren die Panther voll da, aber Reichel erhöhte während eines Mannheimer Powerplays (18.). Es sollte nicht das letzte an diesem Nachmittag bleiben.
Der AEV hatte danach selbst die große Chance auf den Anschluss, als man 35 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren durfte. Topchancen gab es in dieser Situation auch - Tore jedoch keine und so ging es mit einem 0:2 aus Augsburger Sicht in die Kabine.
ES WIRD DEUTLICH
Zu Beginn des Mitteldrittels die Panther dann weiter in Überzahl und auch bei numerischer Gleichzahl anschließend tonangebend, aber man nutzte seine guten Gelegenheiten weiterhin nicht. Unter anderem traf Cramarossa nur die Latte (24.). Eiskalt dagegen der Spitzenreiter, als Solow einen Konter zum 3:0 abschloss (25.). Es war Mannheims erste Möglichkeit in diesem Durchgang - und es kam noch dicker, als wieder Solow etwas später den Doppelpack schnürte (28.).
Es folgten Powerplaytreffer durch Greco (29.) und Schütz (31.) und das Spiel war bereits kurz nach der Halbzeit entschieden. Die Führung war selbstredend verdient, aber zu hoch. Doch die Panther machen es Gegnern derzeit allerdings zu einfach Tore zu schießen.
AUCH KÜHNHACKL TRIFFT
Exemplarisch, dass es nach 40 Minuten nach Schüssen 15:13 stand - nach Toren aber 6:0. Und Jones war bei allen Treffern machtlos. Einmal war auch Johan Christer Mattsson geschlagen, aber die Unparteiischen hatten da - aus schwer nachvollziehbaren Gründen - bereits abgepfiffen (38.). Im Schlussdrittel war die Luft völlig raus, ein Tor aber fiel dennoch noch. Auch Kühnhackl trug sich noch in die Torschützenliste ein (50.) und besorgte den Endstand.