Chancenlos in Straubing

Dezimierte Panther in Straubing chancenlos

14.01.11 - 22:37 Uhr

Nach dem überzeugenden Derbysieg gegen die Nürnberg Icetigers musste der AEV in Straubing im nächsten bayerischen Derby in einen bitten Rückschlag hinnehmen und verlor mit 1:4.

Augsburg ohne sechs

Das Spiel stand aus Sicht der Augsburger unter einem denkbar schlechten Stern, denn der Vizemeister musste neben DEL Topscorer Darin Olver auch auf Jonathan D’Aversa, Justin Fletcher, Mike Radja, Chris Heid und Sean O’Connor verzichten.

Blitzstart der Tigers

Und dann erwischte die Rumpftruppe auch noch einen denkbar schlechten Start, denn bereits nach 18 Sekunden traf Dustin Whitecotton zur Straubinger Führung (1.).

Andy Canzanello (2.), Sandro Schönberger (3.) und Torschütze Whitecotton (3.) hatten in der Anfangsphase weitere Chancen für die Gastgeber, während der AEV erstmals durch Nathan Smith gefährlich vor dem Tor von Jan Guryca auftauchte (8.).

Doppelschlag durch Canzanello und Elfring

Die Entscheidung in diesem Spiel fiel dann wenig später, als die Tigers innerhalb von 39 Sekunden auf 3:0 davonzogen. Zunächst traf Canzanello bei doppelter Überzahl (12.) und Calvin Elfring konnte ebenfalls im Powerplay weiter erhöhen (12.).

Trainer Larry Mitchell reagierte und wechselte Leo Conti für Dennis Endras ein, aber Straubing blieb am Drücker, auch wenn Augsburg durch Barry Tallackson (15.) und Nathan Smith (17.) zwei Chancen zum Anschlusstreffer hatte.

Keine Tore im Mitteldrittel

Im zweiten Drittel gestaltete sich die Begegnung offener, doch Florian Kettemer (25.) und Noah Clarke (26.) auf Augsburger Seite scheiterten genauso wie Derek Hahn (23., 31.) und Eric Meloche (35.) auf der Gegenseite und es ging mit dem 3:0 ins Schlussdrittel.

Dort sorgte dann Lee Goren nach nur 41 Sekunden endgültig für klare Verhältnisse, als er Conti überwinden konnte (41.).

Wycisk mit dem Ehrentreffer

Die Panther versuchten zwar alles, konnten die vielen Ausfälle aber zu keinem Zeitpunkt kompensieren und kamen durch Austin Wycisk lediglich zum Anschlusstreffer (46.).

Straubing brachte den Sieg in der Folgezeit souverän über die Zeit und die Augsburger können nur hoffen, dass zum Sonntagsspiel gegen die Hamburg Freezers wenigstens der ein oder andere Spieler zurückkehren kann.