Foto: Sportberichte | Adrian Goldberg
AEV vs. FRA

Fünfter Sieg in Serie dank Greniers Dreierpack

19.10.25 - 19:05 Uhr

Die Augsburger Panther haben in der PENNY DEL erstmals seit der Spielzeit 2018/19 fünf Siege am Stück gefeiert. Gegen die Löwen Frankfurt siegte der AEV letztlich verdient mit 5:3. Neben dem dreifachen Torschützen Alexandre Grenier (6., 32. 44.) trafen auch Anthony Louis (10.) und D.J. Busdeker (37.) für die Panther. Bei den Hessen waren Cameron Brace (25., 49.) und Chris Wilkie (53.) erfolgreich. 

KEINE ÄNDERUNGEN IM LINEUP

Headcoach Bill Peters nahm keine Änderungen an seinem Lineup vor. Bei Fabrizio Pilu und Michael Garteig reichte es noch nicht für einen Einsatz. Peyton Jones stand somit ein weiteres Mal zwischen den Pfosten und konnte sich erneut über eine recht frühe Führung freuen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nutzten die Panther einen schlimmen Abwehrfehler der Löwen in Person von Grenier eiskalt aus. Augsburgs Topscorer fing einen Pass im Drittel der Gäste ab und verwertete freistehend vor Mirko Pantkowski eiskalt (6.). 

Der Treffer gab den Panther weiteres Selbstvertrauen und man drückte auf das nächste Tor - mit Erfolg. Louis scheiterte nach feinem Zuspiel von Alexander Blank erst noch, aber der AEV blieb dran und Sekunden später war es die gleiche Kombination, die das 2:0 besorgte. Blank sah Louis freistehend im Slot und der hatte wenig Mühe (10.). Keine Minute später fast sogar das 3:0, aber Pantkowski wehrte gegen Kunyk herausragend ab (11.). Auch die Löwen hatten anschließend im ersten Durchgang noch Chancen, aber Jones war stets auf der Höhe und zeigte einige gute Paraden. Da auch den Gastgebern kein weiteres Erfolgserlebnis vergönnt war, ging es letztlich mit der verdienten Zwei-Tore-Führung in die erste Pause. 

FRANKFURT VERKÜRZT

Aus dieser kamen die Panther allerdings gar nicht gut heraus. Frankfurt wurde immer besser und nahm Jones unter Beschuss. Wilkie scheiterte beispielsweie aus kurzer Distanz am Augsburger Goalie (21.). Im ersten Powerplay erspielten sich die Löwen weitere Topchancen und belohnten sich letztlich auch durch einen platzierten Schuss in den Winkel von Brace (25.).

Der AEV brauchte auch nach dem Unterzahlspiel noch einige Minuten, bis man einen Weg zurück ins Spiel fand. Schemitsch hatte dann jedoch eine Doppelchance. Erst schoss er knapp neben das Tor, dann traf er Sekunden später den Pfosten (je 29.). 

AEV SCHLÄGT ZURÜCK

Es war der Wachmacher, den die Hausherren brauchten und in Überzahl stellten die Panther kurz danach den alten Abstand wieder her. Nach einem überragenden Rückhand-Pass durch das gesamte Drittel von Kunyk war Grenier völlig frei und verwertete den tollen Assist gegen die Bewegung von Pantkowski zum 3:1 (32.). Die Löwen ließen sich davon aber nur bedingt beeindrucken und hatten bei einem Lattentreffer von Carter Rowney Pech (34.).

Die Panther waren im Gegensatz dazu etwas effizienter und legten ein weiteres Mal nach. Nach einem öffnenden Pass von Ryan Button legte Tim Wohlgemuth im richtigen Moment quer auf Busdeker, der sehenswert auf 4:1 stellte (37.). Dass es mit diesem Zwischenstand in die Kabine ging war aus Panthersicht glücklich, denn Wilkie traf bei einem Konter beide Innenpfosten (38.). 

GRENIER ZUM DRITTEN

Im Schlussdrittel waren die Panther allerdings sofort da und legten einen weiteren Treffer nach. Torschütze war zum dritten Mal an diesem Abend Grenier, der nach Zuspiel von Louis abzog. Der noch leicht von einem Frankfurter abgefälschte Schuss landete genau im Knick (44.). Die zuletzt formstarken Löwen gaben sich aber noch nicht auf und sorgten zumindest noch für ein wenig Spannung, als erst Brace seinen Doppelpack schnürte (49.) und Wilkie im persönlich achten Versuch nach einem Abwehrpatzer doch noch einen Weg vorbei an Jones fand (53.). 

Mehr als das 5:3 fiel allerdings nicht mehr. Die Gäste nahmen Pantkowski zwar frühzeitig vom Eis, aber der AEV-Defensive und Jones brachten den fünften Erfolg in Folge über die Runden. Weiter geht es für die Panther nun am Donnerstag mit einem weiteren Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt, ehe drei Tage später das Auswärtsspiel beim Deutschen Meister Eisbären Berlin auf dem Spielplan steht.