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AEV vs. ERC

Nächster Derbysieg! AEV gewinnt auch gegen ERC

26.09.21 - 19:00 Uhr

Die Augsburger Panther haben den schwachen Saisonstart in der PENNY DEL endgültig hinter sich gelassen. Nach Dreiern bei den Bietigheim Steelers und gegen die Straubing Tigers konnten die Panther auch den ERC Ingolstadt bezwingen. Gegen die Schanzer siegte der AEV mit 2:1 nach Verlängerung. Die Treffer für die Panther vor 4625 Zuschauer erzielten Colin Campbell (38.) und Brad McClure (64.). Für Ingolstadt war Justin Feser (13.) zur zwischenzeitlichen Gästeführung erfolgreich.

Puempel noch nicht dabei

Mark Pederson musste sein Team dabei auf drei Positionen verändern. Für die angeschlagenen Samir Kharboutli und Wade Bergman rückten Dennis Miller und Marco Sternheimer ins Lineup. Neuzugang Matt Puempel war dagegen noch nicht dabei.

Im Tor der dritte Wechsel: Markus Keller ersetzte Olivier Roy und konnte sich auch durchaus frühzeitig auszeichnen. Nach einem ausgeglichenen Beginn hatten die Schanzer in der fünften Minute nämlich gleich dreimal die große Chance auf die Führung.

Graham pariert mit dem Schoner

Keller parierte dabei zweimal gegen Louis-Marc Aubry, hatte dann aber auch Glück, denn nach einem Durcheinander hatte Matthew Brodie das leere Tor vor sich, aber Jesse Graham (!) wehrte mit einem starken Kick-Save ab (5.). 

Die Panther auf der anderen Seite hatten einige vielversprechende Konterchancen, aber der letzte Pass kam nicht an, so dass es bis zu 11. Minute dauerte, ehe die Hausherren erstmals wirklich Gefahr ausstrahlen konnten. Dafür dann aber gleich dreimal. Die beste Möglichkeit vergab T.J. Trevelyan, aber auch David Stieler und Scott Valentine prüften Karri Ramö im ERC-Tor. 

ERC trifft in Unterzahl

Kurz danach durfte der AEV erstmals in Überzahl ran, aber statt 1:0 stand es plötzlich 0:1, denn die Gäste konterten eiskalt und Feser musste nach Querpass von Wayne Simpson nur noch einschieben (13.).

Die Panther hatten in der Folgezeit vor allem durch die vierte Reihe und die beiden Eisenmenger-Brüder noch gefährliche Situationen, aber es blieb letztlich beim nicht unverdienten 0:1 nach 20 Minuten.

Kurz nach Wiederbeginn dann die bis dahin wohl größte Möglichkeit der Hausherren, als Adam Payerl freistehend vor dem Ingolstädter Tor auftauchte, aber in Rämo seinen Meister fand (22.). Überhaupt waren die Panther nun besser im Spiel und drängten auf den Ausgleich.

AEV drückt - Campbell ebenfalls in Unterzahl erfolgreich

Doch die Gästedefensive stand gut, auch wenn es in der 29. Minute fast mit dem 1:1 geklappt hätte, als Ramö einen Schuss von Payerl durchrutschen ließ, aber kein Augsburger den Puck über die Linie stochern konnte (29.). Auch Michael Clarke war der Ausgleich nicht vergönnt (34.), aber kurz vor der zweiten Sirene war es dann soweit - und das erneut in Unterzahl.

Torschütze war Campbell, der sich den Puck erkämpfte anschließend stark behauptete und per Flachschuss durch die Beine von Rämo das umjubelte 1:1 erzielte (38.).

Mit diesem Zwischenstand ging es in den dritten Abschnitt, aber dort bot sich den Gästen die große Chance auf die erneute Führung. Nach einer tollen Kombination scheiterte Aubry aber am überragend reagierenden Keller (42.), der etwas später auch stark gegen Feser parierte (48.).

McClure besogt den Zusatzpunkt

Auf der Gegenseite hatten dazwischen zweimal Sternheimer und Valentine gute Chancen (44.) und auch Henry Haase verpasste das mögliche 2:1 (50.). Doch das war auch auf Seiten der Schanzer möglich, denn in Überzahl hatte erneut Aubry die XXL-Chance, aber Keller verhinderte mit einem unglaublichen Reflex (52.) den Einschlag. 

Auch danach gab es auf beiden Seiten noch einige Möglichkeiten, aber letztlich blieb es beim leistungsgerechten Remis nach 60 Minuten. Der Zusatzpunkt blieb aber in Augsburg, denn der AEV nutzte ein Powerplay in der Overtime und konnte nach einem Direktschuss von McClure den zweiten Heimsieg des Wochendendes bejubeln (64.). 

Für die Panther geht es nun am kommenden Wochenende am Freitag bei den Fischtown Pinguins weiter, ehe die Schwenninger Wild Wings zwei Tage später ihre Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion abgeben.