 Foto: City Press
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Die Augsburger Panther blieben in der laufenden Saison der PENNY DEL erstmals ohne eigenen Treffer. Bei den Grizzlys Wolfsburg unterlag der AEV trotz einiger guter Chancen letztlich verdient mit 0:3. Die Tore für Wolfsburg erzielten Justin Feser (29.), Robert Lynch (36.) und Jimmy Lambert (56.).
JONES WIEDER IM TOR
Cheftrainer Bill Peters musste weiter auf T.J. Trevelyan, Anthony Louis und Moritz Elias verzichten. Die einzige Änderung nahm er im Tor vor, wo Peyton Jones wieder für Michael Garteig zwischen die Pfosten rückte. Und Augsburgs derzeitiger 1B-Goalie musste direkt nach wenigen Sekunden einen unfassbaren Reflex nach einem Schuss von Lynch auspacken, um den frühen Rückstand für den AEV zu verhindern (1.). Doch auch die Panther hätten in der Anfangsphase im Grunde treffen müssen. Alexandre Grenier scheiterte in Überzahl aber freistehend aus kurzer Distanz an Dustin Strahlmeier (2.).
Es war der Auftakt eines spektakulären ersten Durchgangs mit guten Gelegeneiten auf beiden Seiten. Bei den Gästen hatte Grenier nach einem Konter und perfekten Zuspiel von Alexander Blank den Torschrei schon auf den Lippen, aber wieder blieb Strahlmeier Sieger (7.). Augsburgs Topscorer hatte in dem Privatduell in der Schlussphase noch ein weiteres Mal das Nachsehen (19.). Doch auch die Hausherren hatten große Möglichkeiten, aber Jones stand seinem Gegenüber in nichts nach. Tore fielen somit bis zur ersten Pause keine und es ging mit einem leistungsgerechten Remis ins Mitteldrittel. 
GRIZZLYS TREFFEN DOPPELT
Dort blieb das Tempo unverändert hoch und beide Goalies konnten sich weiter auszeichnen. Der AEV hätte durch Cody Kunyk das erste Tor erzielen können (27.), aber letztlich waren es die Grizzlys, die erstmals jubeln konnten, als Feser zum 1:0 abstaubte (29.). 
Die Gäste hätten beinahe postwendend geantwortet, aber Tim Wohlgemuth (30.) und Florian Elias (31.) fanden weiter keinen Weg an Strahlmeier vorbei. Auch Riley Damiani (32.) und D.J. Busdeker (33.) scheiterten und so kam es, wie es kommen musste. Lynch fälschte einen Schuss von der blauen Linie unahltbar ab und die Hausherren lagen mit zwei Treffern in Front (36.). 
DAMIANI AN DEN PFOSTEN
Die Führung war allerdings auch nicht komplett unverdient, da Wolfsburg weniger Fehler machte und etwas effizienter vor dem Tor war. In der 39. Minute dann sogar fast das 3:0, als Spencer Machacek in Unterzahl allein auf Jones zulief, aber dieser ließ sich nicht bezwingen. Gleiches galt leider auch für Strahlmeier - und wenn er doch mal geschlagen war, rettete der Pfosten kurz vor der zweiten Sirene nach einem ansatzlosen Schuss von Damiani an die Torumrandung (40.). 
Im Schlussdrittel spielte der AEV weiter nach vorne, machte sich nach einer schnellen Chance von Damiani (41.) das Leben durch zahlreiche Ungenauigkeiten aber selbst schwer, so dass die Defensive der Grizzlys die Führung souverän verteidigen konnte.
SONNTAG GEGEN SCHWENNINGEN
Die Panther machten keinesfalls ein schlechtes Auswärtsspiel, aber der letzte Punch in der Offensive fehlte und die Minuten liefen immer weiter hinunter. Als Lambert in der 56. Minute den dritten Treffer der Niedersachsen markierte, war die Partie entschieden. Die Panther wollen sich nun mit einem Sieg am Sonntag im heimischen Curt-Frenzel-Stadion gegen die Schwenninger Wild Wings in die Deutschlandcup-Pause verabschieden.