Foto: Sport in Augsburg
AEV vs. MERC

Panther unterliegen Mannheim

25.10.15 - 18:48 Uhr

Keine Punkte gab es an diesem Wochenende für die Augsburger Panther. Zwei Tage nach dem 5:7 in Iserlohn verlor der AEV gegen die Adler Mannheim mit 0:3. Der Deutsche Meister revanchierte sich damit für die deutliche 2:6-Niederlage am 3. Spieltag in Mannheim. Die Treffer für die Adler erzielten Brandon Yip (5.), Christoph Ullmann (7.) und Daniel Richmond (37.).

Mannheim mit Doppelschlag

Das Spiel begann für die Panther, die unverändert in die Partie gingen denkbar ungünstig. Nach ausgeglichenen ersten fünf Minuten kassierte der AEV innerhalb von 21 Sekunden gleich zwei Strafzeiten, wobei vor allem die zweite Hinausstellung gegen Aleksander Polaczek ein Pfeifkonzert zur Folge hatte.

Den Adlern war dies egal - sie nutzten diese Situation gleich doppelt: Zuerst legte Kai Hospelt in doppelter Überzahl auf Yip quer, der aus kurzer Distanz einnetzen konnte (5.) und wenig später erhöhte Ullmann nach einem Abpraller bei fünf gegen vier auf 2:0 (7.).

Die Panther waren jedoch nicht geschockt und legten bei numerischer Gleichheit den Vorwärtsgang ein: Mark Mancari (9., 10.) scheiterte jedoch an Dennis Endras und Jon Matsumoto setzte die beste Torchance knapp neben das Mannheimer Tor (10.).

AEV nutzt Chancen nicht

Auch im ersten Powerplay erspielte sich der AEV sehr gute Möglichkeiten, aber Ben Hanowski vergab (11.) und Ivan Ciernik traf freistehend die Scheibe nicht richtig (11.).

Auch das zweite Powerplay brachte keinen Erfolg: Die beste Möglichkeit entschärfte Endras, als er bei einen Schuss von Macari, den Ciernik noch gefährlich abfälschte, zur Stelle war (15.). Somit blieb es beim 2:0 nach 20 gespielten Minuten und auch im Mitteldrittel waren die Hausherren das bessere Team.

Kink kassiert Spieldauerdisziplinarstrafe

Allerdings verteidigten die Adler geschickt und ließen nicht mehr so viele Chancen wie im ersten Durchgang zu. So mussten die Zuschauer bis zur 28. Minute auf die erste Großchance warten, aber LeBlanc brachte den Puck nicht am starken Endras vorbei.

Auf der Gegenseite hätte Hospelt erhöhen können, aber auch Jeff Deslauriers konnte sich auszeichnen (29.). Anschließend wurde die Partie ruppiger, was darin gipfelte, dass Mannheims Marcus Kink nach einem Check gegen den Kopf von Daniel Weiß vorzeitig zum Duschen musste.

Doch auch dieses Überzahlspiel konnte der AEV nicht in Zählbares ummünzen: Die beste Chance hatte Brady Lamb aus der Distanz, aber Endras brachte noch ein Körperteil dazwischen (33.).

Richmond erhöht weiter

Die Panther waren zwar gefährlich, aber die Adler schafften es immer wieder ein Bein dazwischen zu bekommen und hielten das eigene Tor sauber und waren in der Offensive weiter unglaublich effizient:

Zwar parierte Deslauriers einen Alleingang von Yip sehr stark (35.), aber kurz vor Ablauf der Strafe gegen Kink war Richmond bei einem Konter per Flachschuss erfolgreich (37.).

Damit ging es auch ins dritte Drittel, in dem zu Beginn die Adler den Ton angaben und die endgültige Entscheidung suchten, aber Deslauriers hielt sein Team mit einigen starken Paraden im Spiel.

Mannheim bringt Sieg über die Zeit

Exemplarisch sei eine Chance von Jamie Tardif genannt, der alleine auf Deslauriers zulief, aber den Puck nicht am AEV-Goalie vorbeibrachte (48.). 

Die Panther auf der anderen Seite gaben sich zwar nicht auf, aber konnten sich gegen die disziplinierte Defensive des Meisters kaum noch in Szene setzen.

So brachte der Meister den Sieg souverän über die Zeit und die Panther müssen nun versuchen am kommenden Wochenende gegen Iserlohn und zwei Tage später in Hamburg Punkte zu sammeln.