

Hauptschiedsrichter: Ansons, Hebert
Linienrichter: Priebsch, Schwenk
1. Drittel:
1:0 (05:26) Moritz Elias (Jason Bast, Tim Wohlgemuth)
2. Drittel:
1:1 (25:52) Andrew Yogan (David Suvanto)
3. Drittel:
1:2 (46:38) Andrew Yogan (Tomas Andres)
1:3 (48:18) Lance Bouma
2:3 (50:05) D.J. Busdeker (Cody Kunyk, Kyle Mayhew)
2:4 (50:36) Trevor Parkes (Rourke Chartier)
Die Augsburger Panther haben im Kampf um die Playoffs in der PENNY DEL einen herben Rückschlag kassiert. Nach der möglicherweise schlechtesten Saisonleistung unterlag der AEV zu Hause gegen Schlusslicht Dresdner Eislöwen mit 2:4. Die Treffer für die Panther erzielten Moritz Elias (6.) und D.J. Busdeker (51.), dessen Vertragsverlängerung kurz vor Anpfiff verkündet wurde. Für die Eislöwen waren Andrew Yogan (26., 47.), Lance Bouma (49.) und Trevor Parkes (51.) erfolgreich.
RÜCKKEHRER BAST DIREKT DABEI
Personell musste Cheftrainer Bill Peters weiterhin auf T.J. Trevelyan und Fabrizio Pilu verzichten. Cody Kunyk rückte dafür für Joe Cramarossa ins Team und auch Rückkehrer Jason Bast stand direkt im Lineup. Der Neuzugang war auch direkt an der frühen Führung beteiligt. Bast hatte seine Hände im Spiel, bevor Elias die Scheibe einfach mal zum Tor brachte. Ein Dresdner fälschte noch leicht ab und Janick Schwendener im Gehäuse der Gäste war machtlos (6.).
Sonst lief beim AEV aber offensiv nicht viel. Defensiv standen die Hausherren ordentlich, aber Akzente in der gegnerischen Zone konnte man kaum setzen. Die Eislöwen waren da schon etwas gefährlicher und scheiterten ein ums andere Mal an Michael Garteig, der eine insgesamt eher schmeichelhafte Führung nach 20 Minuten festhielt.
DRESDEN DREHT DAS SPIEL
Zu Beginn des Mitteldrittels war dann allerdings auch Augsburgs Goalie machtlos. In Überzahl spielte es Dresden gut und glich durch Yogan keinesfalls unverdient aus (26.). Nun erspielten sich auch die Panther einige Möglichkeiten, aber der letzte Pass kam oft nicht an. Kurz vor der zweiten Sirene hatten die Gastgeber allerdings auch einmal Pech, als Alexandre Grenier in Überzahl nur den Pfosten traf (40.).
Zu Beginn des Schlussdrittels hatten die Panther auch noch mehr vom Spiel, aber das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach einem Bullygewinn zog Yogan aus der Drehung ab und schnürte den Doppelpack (47.). Mehr noch, denn genau 100 Sekunden später fiel sogar das 1:3, als Bouma den Puck im Nachsetzen über die Linie stocherte (49.).
BUSDEKER SORGT NUR KURZ FÜR HOFFNUNG
Der AEV verkürzte in Überzahl durch seinen sehenswerten Treffer von Busdeker zwar prompt (51.), aber die Eislöwen schlugen in Person von Ex-Panther Parkes gerade einmal 31 Sekunden danach direkt zurück und stellten den alten Abstand wieder her (51.).
Mit dem Rücken zur Wand riskierte Augsburg nun alles, nahm beispielsweise rund fünf (!) Minuten vor dem Ende Garteig schon vom Eis und schnürte Dresden minutenlang in deren Drittel ein. Grenier traf ein weiteres Mal den Pfosten (59.), aber die Gäste brachten den insgesamt nicht einmal unverdienten Dreier über die Zeit.