5. Januar 2018
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
5 : 3
(3:1 / 2:0 / 0:2)
Grizzlys Wolfsburg
(3:1 / 2:0 / 0:2)
16 Torschüsse 37
16 Strafen 20

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Marian Rohatsch, Michael Klein

Linienrichter: Andreas Kowert, Marius Wölzmüller

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (03:40) Matt White (Trevor Parkes, Scott Valentine)
2:0 (11:56) Daniel Schmölz (Thomas Holzmann, Drew LeBlanc)
3:0 (16:03) Michael Davies (Jaroslav Hafenrichter, Olivier Roy)
3:1 (16:36) Fabio Pfohl

2. Drittel:
4:1 (24:12) Matt White (Trevor Parkes, Drew LeBlanc)
5:1 (33:58) Michael Davies (Steffen Tölzer)

3. Drittel:
5:2 (45:28) Kristopher Foucault (Stephen Dixon, Philip Riefers)
5:3 (51:20) Kristopher Foucault (Armin Wurm, Christopher Höhenleitner) 

Spielbericht

Zweiter Sieg im zweiten Spiel des Jahres 2018! Die Augsburger Panther dürfen nach dem verdienten 5:3-Erfolg gegen die Wolfsburg Grizzlys weiter auf die Playoffs hoffen. Gegen den Tabellenvierten trafen Matt White (4., 25.), Daniel Schmölz (12.), Jaroslav Hafenrichter (17.) und Michael Davies (34.) für den AEV. Für die Niedersachsen waren Fabio Pfohl (17.) und Kristopher Foucault (46., 52.) erfolgreich.

Panther sofort im Spiel

Nach der Ehrung des langjährigen Betreuers des AEV, Werner Gall, fanden die Hausherren dabei sofort ins Spiel. Thomas Holzmann setzte sich in der dritten Spielminute stark durch, traf aber nur den Pfosten. 

Doch die Panther, bei denen Simon Sezemsky für den angeschlagenen Arvids Rekis ins Team rückte, blieben dran und belohnten sich. Kurz nach dem Pfostentreffer von Holzmann besorgte White mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss die frühe Führung (4.). 

Der US-Amerikaner hätte wenig später erhöhen können, aber setzte den Hartgummi mit der Rückhand knapp über das Tor (6.). In einem kurzen Powerplay war es soweit. Nach einer tollen Kombination über Drew LeBlanc und Holzmann zog Schmölz ab und ließ Felix Brückmann im Wolfsburger Tor keine Chance (12.). 

AEV legt nach

Von Wolfsburg kam bis zu diesem Zeitpunkt offensiv wenig, aber Furchner hatte nur Sekunden nach dem 2:0 den ersten Hochkaräter auf dem Schläger. Olivier Roy zeigte bei dem Versuch aber seine ganze Klasse und parierte stark (13.).

Sein Gegenüber hatte weniger Glück: Nach einem hoppelnden Schuss von Davies musste Brückmann abprallen lassen und Hafenrichter staubte zum 3:0 ab (17.). Doch nur 33 Sekunden später konnten die Grizzlys verkürzen. Pfohl war durchgebrochen, Sezemsky störte regelwidrig und den fälligen Penalty verwandelte Pfohl zum Anschlusstreffer (17.).

Zu Beginn des Mitteldrittels waren die Gäste dann das etwas bessere Team und investierten nun mehr. Robert Bina fand allerdings keinen Weg vorbei am aufmerksamen Roy (23.). Besser lief es in der Augsburger Offensive. 

White mit dem Doppelpack

Einen Zwei-auf-Eins-Angriff schloss White selbst ab und beendete mit dem 4:1 auch den Arbeitstag von Brückmann (25.). Für ihn kam Jerry Kuhn und dieser konnte sich prompt gegen den sehr starken Mark Cundari auszeichnen (26.). 

Zudem hatte der Wolfsburger Schlussmann gegen Evan Trupp Glück, dass der Augsburger nur die Latte traf (29.). Auf der Gegenseite parierte Roy gegen den allein auf ihn zueilenden Christoph Höhenleitner stark (32.). 

Insgesamt brachten die Wolfsburger sehr viele Scheiben zum Tor und hatten auch ein deutliches Schuss-Übergewicht. Wirklich gefährlich wurde es aber nur selten - im Gegenteil: 

Die besseren Chancen hatten die Panther. Nach einem tollen Forecheck von Davies kam Tölzer an die Scheibe, setzte sich gut durch, legte wieder auf Davies ab und dieser musste nur noch ins leere Tor zum 5:1 einschieben (34.).

Wolfsburg gibt sich nicht auf

Somit ging es mit einer beruhigenden Führung in den Schlussabschnitt, wo der AEV in Überzahl die Riesenchance auf den sechsten Treffer hatte, als gleich drei Augsburger vor Kuhn auftauchten. Letztlich ließ Trupp diese Großchance aber aus (45.) und kurz danach trafen die Gäste. 

Roy ließ einen Schuss von Philip Riefers durchrutschen und Foucault bugsierte den Puck über die Torlinie zum 5:2 (46.). Und Foucault war es auch, der in der 52. Minute wieder für Spannung sorgte, als er einen Schuss von Höhenleitner gar zum 5:3 abfälschte.

Zu mehr reichte es aber nicht, auch wenn Gäste-Coach Pavel Gross seinen Goalie über drei Minuten vor dem Ende schon vom Eis nahm. Roy und seine Vorderleute ließen aber keinen weiteren Treffer zu und hätten sogar höher gewinnen können, denn White (58.), Roy und Lamb (je 59.) verfehlten noch das leere Tor.

Die Panther haben durch diesen Sieg weiter alle Chancen auf die Playoffs. Bereits am Sonntag um 16:30 Uhr geht es bei einem direkten Rivalen erneut um wichtige Punkte, wenn der AEV bei der DEG ranmuss.