12. März 2019
Dienstag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
7 : 1
(1:0 / 2:0 / 4:1)
Düsseldorfer EG
(1:0 / 2:0 / 4:1)
36 Torschüsse 23
78 Strafen 72

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hunnius, Rantala

Linienrichter: Gaube, Hinterdobler

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (10:48) Matt White (Brady Lamb)

2. Drittel:
2:0 (25:38) Patrick McNeill (Brady Lamb, Sahir Gill)
3:0 (32:08) Daniel Schmölz (Hans Detsch, Christoph Ullmann)

3. Drittel:
4:0 (44:23) Matt White (Steffen Tölzer, Patrick McNeill) 
5:0 (49:05) Simon Sezemsky (Matt Fraser, Scott Valentine)
6:0 (52:35) Scott Valentine (Matt Fraser, Drew LeBlanc)
6:1 (53:29) Alexander Barta (Marco Nowak, Jaedon Descheneau) 
7:1 (55:59) Simon Sezemsky (Drew LeBlanc) 

Spielbericht

Perfekter Start in die Playoffs 2019 für die Augsburger Panther. Der Tabellendritte der Hauptrunde gewann Spiel eins der Viertelfinalserie gegen die Düsseldorfer EG nach einer überragenden Vorstellung auch in dieser Höhe hochverdient mit 7:1. Im fünften Saisonduell gegen die DEG war es der erste Sieg für Augsburg. 

Die Tore für den AEV im restlos ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion erzielten Matt White (11., 45.), Patrick McNeill (26.), Daniel Schmölz (33.), Simon Sezemsky (50., 56.) und Scott Valentine (53.). Für die Rheinländer war Alexander Barta (54.) erfolgreich.

White trifft zur Führung

Zu Spielbeginn dominierten dabei noch die Abwehrreihen das Geschehen. Die Panther taten zwar etwas mehr fürs Spiel, aber die DEG stand gut und so blieben Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Dies änderte sich schlagartig in der elften Spielminute, als Düsseldorfs Carl Ridderwall nach einem Abwehrfehler der Hausherren freistehend an Olivier Roy scheiterte. 

Und im direkten Gegenzug ging der AEV in Führung. White ließ bei dem folgenden Konter einen Gegenspieler aussteigen und bezwang auch Mathias Niederberger (11.). Und die Panther blieben dran und hatten wenig später im Powerplay als auch bei fünf gegen fünf noch einige gute Chancen. 

Herauszuheben ist eine Doppelchance durch Daniel Schmölz und Thomas Holzmann (16.), die das Duo aber nicht nutzen konnte. So blieb es nach 20 gespielten Minuten beim 1:0. Zu Beginn des Mitteldrittels bot sich den Gastgebern die große Chance auf den zweiten Treffer, als man 107 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren durfte, doch die DEG überstand diese Situation.  

McNeill und Schmölz erhöhen

Doch im nächsten Powerplay klappte es doch noch. McNeill zog aus der Distanz ab und stellte auf 2:0 (26.). Trotz des Spielstands ruhten sich die Panther nicht auf der Führung aus und spielten weiter nach vorne. 

Mit Erfolg, denn Schmölz gelang der dritte Treffer, als er aus spitzem Winkel direkt aus der Drehung abzog und Niederberger die Scheibe passieren lassen musste (33.). Der Spielstand war hochverdient, denn seit der Führung spielte im Grunde nur noch der AEV. 

White, Sezemsky und Valentine stellen auf 6:0

Und auch im Schlussdrittel änderte sich daran wenig. Zwar bestimmten die Gäste die ersten Minuten des Durchgangs, doch jubeln konnten wieder die Panther. Bei einem schnellen Angriff bediente Tölzer White, der trocken abzog und seinen zweiten Treffer des Abends markierte (45.). 

Doch damit nicht genug, denn wenig später stellte Simon Sezemsky mit einer Fackel von der blauen Linie sogar auf 5:0 und brachte das ausverkaufte Curt-Frenzel-Stadion endgültig zum überlaufen (50.). Der AEV hatte aber immer noch nicht genug und legte in Person von Valentine sogar noch einen sechsten Treffer nach (53.).

Als die DEG nach einer Massen-Keilerei in Überzahl agieren durften, verkürzte Barta mit einem strammen Schuss auf 6:1 (54.). 

Sezemsky trifft erneut

Danach flogen erneut die Fäuste, so dass beide Strafbänke prall gefüllt waren. Als es endlich wieder ums Sportliche ging, machten die Gastgeber dort weiter, wo sie vor den Fights aufgehört hatten. Sezemsky schnürte nach feinem Zuspiel von Drew LeBlanc auch einen Doppelpack und stellte den Sechs-Tore-Vorsprung wieder her (56.). 

Beim 7:1 blieb es letztlich auch nach 60 Minuten. Spiel zwei steht am Freitag in Düsseldorf an, ehe die Serie am Sonntag um 14:00 Uhr wieder ins Curt-Frenzel-Stadion zurückkehrt.