29. März 2019
Freitag, 19:30
ISS Dome, Düsseldorf
Düsseldorfer EG
4 : 3 n.V.
(0:2 / 1:1 / 2:0 / 1:0)
Augsburger Panther
(0:2 / 1:1 / 2:0)
32 Torschüsse 19
39 Strafen 18

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Schrader, Schukies

Linienrichter: Hofer, Kowert

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (05:03) Matt Fraser (David Stieler, Adam Payerl)
0:2 (06:06) Drew LeBlanc (Jaroslav Hafenrichter)

2. Drittel:
1:2 (31:32) Jaedon Descheneau
1:3 (35:40) Brady Lamb (Adam Payerl)

3. Drittel: 

2:3 (49:53) Alexander Barta (Alexandre Picard, Patrick Köppchen)
3:3 (59:08) Kevin Marshall (Alexander Barta, Manuel Strodel)

Overtime:
4:3 (60:36) Jaedon Descheneau (Philip Gogulla, Kevin Marshall)

Spielbericht

52 Sekunden fehlten den Augsburger Panthern zum vorzeitigen Einzug ins DEL-Halbfinale. Der AEV führte in Spiel sechs lange Zeit bei der Düsseldorfer EG, musste aber in der Schlussminute der regulären Spielzeit den Ausgleich hinnehmen und unterlag letztlich mit 3:4 nach Verlängerung. Die Treffer für die Panther erzielten Matt Fraser (6.), Drew LeBlanc (7.) und Brady Lamb (36.). Für die Rheinländer waren Jaedon Descheneau (32., 61.), Alexander Barta (50.) und Kevin Marshall (60). erfolgreich.

Doppelschlag des AEV

Die Panther gingen unverändert ins Spiel, zu Beginn stand aber - anders als zuletzt - Olivier Roy im Blickpunkt, der bereits nach wenigen Sekunden stark gegen den freistehenden Philip Gogulla parierte (1.). 

Anschließend konnten die Teams ihre Special Teams üben, denn es hagelte Strafen auf beiden Seiten. Die Panther überstanden erst eine Unterzahl und schlugen dann selbst im Powerplay eiskalt zu. Fraser ließ Niederlechner mit seinem Schuss in den Winkel keine Chance (6.). 

Kurz danach folgte die nächste Strafe und der AEV musste wieder in Unterzahl ran. Dennoch konnten die Gäste jubeln, als LeBlanc sich fast gegen die komplette Mannschaft der DEG durchsetzte und letztlich auch Niederberger tunnelte (7.).

Panther verteidigen clever

Und sogar ein dritter Treffer wäre möglich gewesen, aber LeBlanc nutzte einen Abwehrfehler der Hauherren nicht (9.).

Auch danach blieben die Panther bei Kontern gefährlich, verstanden es aber vor allem, das eigene Tor clever zu verteidigen, so dass die DEG kaum zu gefährlichen Chancen kam. Und wenn es doch brenzlig wurde, war Roy zur Stelle, so dass es mit dem 0:2 in die erste Pause ging.

Im zweiten Durchgang hatte Daniel Schmölz bei einem Breakaway das 0:3 auf dem Schläger, aber Niederberger war zur Stelle (22.). Danach bekamen die Zuschauer das gleiche Bild wie im ersten Durchgang zu sehen: Die Panther verteidigten geschickt und es gab kaum Großchancen für die Hausherren. 

Ullmann verletzt

Bis zur 30. Spielminute, als plötzlich Descheneau nach einem langen Pass von Gogulla alleine vor Roy auftauchte, aber dieser stark mit dem Schoner abwehren konnte. Allerdings war diese Chance der Auftakt einer starken Phase der DEG, die auch mit dem Anschlusstreffer belohnt wurde. Torschütze war einmal Düsseldorfs Topscorer Descheneau, der den Puck mit der Hose über die Linie bugsierte (32.).

Doch wenig später hatten die Gäste die große Chance auf die Antwort. John Henrion kassierte nach einem Check gegen Christoph Ullmann eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Für beide war damit die Partie beendet, denn Augsburgs Angreifer musste nach dem Hit per Trage vom Eis gebracht werden und konnte nicht mehr weitermachen.

Lamb stellt Abstand wieder her

In der folgenden fünfminütigen Überzahl traf Adam Payerl zunächst nur die Latte (36.), aber kurz danach machte es Lamb besser und stellte mit seinem Schuss von der blauen Linie den alten Abstand wieder her (36.).

Das dritte Drittel war dann fast eine Kopie des zweiten Durchgangs, denn lange passierte nichts. Augsburg verteidigte weiter stark und es gab keine Möglichkeiten im Spiel. Bis zur 50. Minute, als Barta sich ein Herz fasste und einen starken Alleingang zum 2:3-Anschlusstreffer abschloss (50.).

Der AEV verteidigte auch danach noch gut, ließ sich aber zu stark in die Defensive zurückdrängen und sorgte zu selten für Entlastung. So kam es dann letztlich zur einer Wiederholung der Geschehnisse des Spiels vom vergangenen Sonntag. 

Ausgleich 52 Sekunden vor dem Ende

Damals fiel Augsburgs Treffer zum Ausgleich 46 Sekunden vor dem Ende. Dieses Mal gelang der DEG der Treffer zum 3:3, als noch 52 Sekunden zu spielen waren. Marshall hatte aus der Distanz abgezogen (60.).

Und wie schon in Spiel fünf dauerte es in der folgenden Verlängerung nicht lange, denn bereits nach 36 Sekunden erzwang Descheneau mit seinem zweiten Treffer ein allesentscheidendes Spiel (61.).

Alle Infos zum Kartenverkauf für das nächste Heimspiel im siebten Spiel dieser Serie am Sonntag um 16:30 Uhr folgen schnellstmöglich.