27. September 2019
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
4 : 5
(1:3 / 2:1 / 1:1)
Straubing Tigers
(1:3 / 2:1 / 1:1)
29 Torschüsse 30
4 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hunnius, Schrader

Linienrichter: Gerth, Merten

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (02:26) Travis Turnbull (Maxilian Renner, Marcel Brandt)
0:2 (14:17) Jeremy Williams (Stefan Loibl, Stephan Daschner)
1:2 (14:39) Sahir Gill (Matt Fraser, Simon Sezemsky)
1:3 (19:30) T.J. Mulock (Sandro Schönberger, Sven Ziegler)

2. Drittel:
1:4 (22:34) Benedikt Kohl (Travis Turnbull, Tim Brunnhuber)
2:4 (28:41) Daniel Schmölz (Adam Payerl, David Stieler)
3:4 (36:04) Adam Payerl (Matt Fraser, Patrick McNeill)

3. Drittel:
3:5 (47:48) Kael Mouillierat (Jeremy Williams, Fredrik Eriksson)
4:5 (52:26) Daniel Schmölz (Steffen Tölzer, Adam Payerl) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben auch das dritte Heimspiel der DEL-Saison 2019-20 verloren. Gegen die Straubing Tigers zeigte der AEV zwar tolle Moral, unterlag am Ende jedoch mit 4:5. Die Treffer für die Panther erzielten Sahir Gill (15.), Daniel Schmölz (29., 53.) und Adam Payerl (37.). Für Straubing waren Travis Turnbull (3.), Jeremy Williams (15.), T.J. Mulock (20.), Benedikt Kohl (22.) und Kael Mouillierat (48.) erfolgreich.

Keller beginnt - Straubing trifft

Trainer Tray Tuomie musste dabei weiter auf Drew LeBlanc verzichten. Zudem schenkte er Markus Keller, der sein Saisondebüt feierte, das Vertrauen zwischen den Pfosten. Doch Keller musste früh hinter sich greifen, als Turnbull ganz genau zielte und den Puck aus spitzem Winkel genau zwischen die Schulter des AEV-Goalies und die Latte zimmerte (3.). 

Straubing war zu Beginn besser und legte im Powerplay schließlich nach. Nach schönem Querpass von Stefan Loibl traf Williams per Direktabnahme unhaltbar zum 0:2 (15.). Doch die Panther schlugen zurück und kamen nur 22 Sekunden später zum Anschlusstreffer: 

Gill verkürzt - Mulock antwortet

Matt Fraser legte zurück und Gill traf sehenswert genau in den Knick (15.). Gill war es wenig später auch, der im ersten Powerplay der Panther die Chance auf den Ausgleich hatte, aber an Jeff Zatkoff scheiterte (16.). 

Besser machte es Mulock auf der Gegenseite, der kurz vor der ersten Pause zum 1:3 abstaubte, nachdem Keller zuvor noch stark parieren konnte (20.). Und es kam noch schlimmer, denn Straubing gelang auch im zweiten Drittel ein frühes Tor. Keller hatte beim Handgelenksschuss von Kohl keine Sicht und die Scheibe schlug im linken oberen Eck ein (23.). 

Panther mit Moral

Doch die Panther zeigten Moral und machten das Spiel wieder spannend. Erst stocherte Schmölz den irgendwie an Zatkoff vorbei zum 2:3 (29.) und in Überzahl fiel dann sogar der dritte Treffer der Hausherren. Torschütze war Payerl, im Nachschuss (37.). Weitere Treffer hätten im Mitteldrittel fallen können, aber die Torumrandung und beide Goalies hatten etwas dagegen.

Im dritten Abschnitt konnten die Fans jedoch wieder jubeln und zunächst waren die Gäste dran. Einmal mehr mit einem Mann weniger kassierte der AEV ein Gegentor. Bei angezeigter Strafe bugsierte Mouillierat den Puck am Ende über die Linie (48.). 

Schmölz zweiter Treffer reicht nicht

Doch die Panther gaben sich weiter nicht geschlagen und verkürzten erneut. Schmölz fälschte einen Pass von Payerl stark ab und bezwang Sebastian Vogl, der mittlerweile für Zatkoff im Spiel war (53.). 

Die Hausherren drängten anschließend bis zum Schluss vehement auf den Ausgleich, aber die Tigers brachten den Dreier letztlich über die Zeit. Für den AEV geht es nun am Sonntag um 16:30 Uhr bei Wolfsburg Grizzlys weiter.