18. Dezember 2019
Mittwoch, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
3 : 4 n.V.
(2:0 / 1:1 / 0:2)
ERC Ingolstadt
(2:0 / 1:1 / 0:2)
26 Torschüsse 29
6 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kopitz, Wilk

Linienrichter: Klima, Schwenk

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (17:51) T.J. Trevelyan (Brady Lamb, Drew LeBlanc)
2:0 (19:03) Adam Payerl (Steffen Tölzer, Patrick McNeill) 

2. Drittel:
3:0 (23:59) Daniel Schmölz (David Stieler)
3:1 (37:49) Fabio Wagner (Darin Olver)

3. Drittel: 
3:2 (45:14) Maurice Edwards (Sean Sullivan) 
3:3 (59:18) Michael Collins (Maurice Edwards, Brett Olson)

Overtime: 
3:4 (61:52) Maurice Edwards (Tim Wohlgemuth) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben nach drei Heimsiegen in Folge einen bitteren Rückschlag erlitten. Gegen den ERC Ingolstadt führten die Panther vor 5878 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion bereits mit 3:0, kassierten in der Schlussminute aber noch den Ausgleich und unterlagen letztlich mit 3:4 nach Verlängerung. Die Treffer für den AEV erzielten T.J. Trevelyan (18.), Adam Payerl (20.) und Daniel Schmölz (24.). Für Ingolstadt waren Fabio Wagner (38.); Maurice Edwards (46., 62.) und Michael Collins (60.) erfolgreich. 

Roy im Tor - Sternheimer mit Comeback

Erstmals seit seiner Verletzung beim CHL-Aus in Biel stand dabei Olivier Roy wieder zwischen den Pfosten und auch Marco Sternheimer konnte wieder mitwirken. Zudem rückte Jaroslav Hafenrichter ins Lineup, da Henry Haase kurzfristig krank passen musste. Mitch Callahan und Alex Lambacher nahmen als überzählige Akteure auf der Tribüne Platz.

Und von dort sahen sie ein über weite Strecken ausgeglichenes erstes Drittel, das zu Beginn vor allem von den Abwehrreihen dominiert wurde. Die erste richtig gute Möglichkeit hatten die Panther nach feiner Kombination durch Thomas Holzmann, aber Timo Pielmeier im Tor der Gäste blieb Sieger (11.). 

Doppelschlag durch Trevelyan und Payerl

Der AEV tat anschließend etwas mehr für das Spiel, es dauerte aber bis kurz vor der ersten Sirene, ehe es wieder richtig gefählich wurde. Das erste Powerplay der Gastgeber überstanden die Schanzer trotz einiger Möglichkeiten noch unbeschadet, aber kurz danach war es soweit. Brady Lamb beförderte die Scheibe einfach zum Tor und Trevelyan fälschte unhaltbar zum 1:0 ab (18.).

Und es kam noch besser, denn 72 Sekunden später legten die Panther nach. Die Augsburger erkämpften sich die Scheibe im Drittel der Gäste, Tölzer hatte an der blauen Linie ein wenig Platz, lief noch einen Meter und bediente dann Payerl mit einem Traumpass, so dass dieser nur noch den Schläger hinhalten musste (20.). 

Schmölz im Powerplay zum 3:0

Der Doppelschlag sorgte auch dafür, dass die Panther voller Selbstvertrauen ins Mitteldrittel starteten und es dauerte nicht lange, bis der AEV den dritten Treffer erzielte. Dieses Mal bediente David Stieler in Überzahl den freistehenden Schmölz und der traf mit einem platzierten Schuss genau ins kurze Kreuzeck (24.).

Sternheimer hätte kurz danach sogar das 4:0 erzielen können, aber der Pfosten rettete für den bereits geschlagenen Pielmeier (26.). 

Die Gäste konnten sich offensiv erst ab etwa der 30. Minute entfalten, bauten dann jedoch durchaus Druck aus. Die Panther überstanden die erste Drangphase und auch ein durchaus gefälliges Powerplay des ERC, aber kurz nachdem der AEV wieder komplett war, gelang Wagner aus der Distanz der Anschlusstreffer (38.).

Ingolstadt kommt ins Spiel zurück und gleicht aus

Und auch im dritten Drittel waren die Schanzer das bessere Team. Ein Augsburger Überzahlspiel überstanden die Gäste ohne größere Probleme und als es wieder mit fünf gegen fünf weiterging traf Edwards zum mittlerweile nicht unverdienten 3:2 und sorgte spätestens damit wieder für Spannung (46.).

Nach diesem Gegentor gelang es dem AEV besser, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten, aber in der Schlussminute gelang Ingolstadt tatsächlich noch der Ausgleich. Torschütze war Collins mit einem verdeckten Schuss aus dem Rückraum (60.). 

ERC holt den Extrapunkt

Und in der Overtime sicherte Collins mit seinem zweiten Treffer nach einer Einzelleistung den Extrapunkt (62.). Für die Panther geht es nun am Freitag beim EHC Red Bull München weiter, ehe Krefeld zwei Tage später seine Visitenkarte in Augsburg ab 14:00 Uhr abgibt.