21. Dezember 2021
Dienstag, 19:30
Eisarena
Fischtown Pinguins
6 : 5
(3:1 / 2:4 / 1:0)
Augsburger Panther
(3:1 / 2:4 / 1:0)
27 Torschüsse 37
8 Strafen 4

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hoppe, Wilk

Linienrichter: Leermakers, Treitl

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (01:23) Matt Puempel (Chad Nehring, Scott Valentine)
1:1 (02:18) Tye McGinn (Michael Moore, Niklas Andersen)
2:1 (14:57) Markus Vikigstad (Tye McGinn, Nino Kinder)
3:1 (16:34) Niklas Andersen (Tye McGinn, Christian Wejse)

2. Drittel:
4:1 (20:45) Jan Urbas (Ziga Jeglic, Peter Trska)
4:2 (21:57) Matt Puempel (Adam Payerl)
4:3 (23:59) Brad McClure (David Stieler)
4:4 (31:00) Vinny Saponari (Jesse Graham)
5:4 (33:32) Phillip Bruggisser (Dominik Uher)
5:5 (39:07) Brad McClure (Adam Payerl, Colin Campbell) 

3. Drittel: 
6:5 (59:10) Jan Urbas (Miha Verlic) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben ein wildes Spiel in der PENNY DEL bei den Fischtown Pinguins denkbar unglücklich verloren. Die Panther holten zwischenzeitlich einen Drei-Tore-Rückstand auf, unterlagen am Ende aber durch einen Treffer in der Schlussminute mit 5:6. Die Tore für den AEV erzielten Matt Puempel (2. 22.), Brad McClure (24., 40.) und Vinny Saponari (32.). Für Bremerhaven waren Tye McGinn (3.), Markus Vikingstad (15.), Niklas Andersen (17.), Jan Urbas (21., 60.) und Phillip Bruggisser (34.).

Pinguins kontern AEV-Blitzstart sofort

Dabei begann das Spiel eigentlich wunderbar für die Panther, denn nach gerade einmal 83 Sekunden gingen die Gäste in Führung. Bei einem Konter bediente Chad Nehring Torjäger Puempel und der traf zum 0:1 (2.). Doch nach einem Abwehrfehler des AEV kam Bremerhaven blitzschnell zum Ausgleich. McGinn erzielte nur 55 Sekunden nach dem Treffer von Puempel das 1:1 (3.). 

Beide Teams spielten in der Anfangsphase nach vorne, die Abwehrarbeit war teilweise nur optional. So kamen die Panther zwar durchaus zu Chancen, ließen in der eigenen Zone aber viel zu viel zu, was die Pinguins eiskalt nutzten. Nach einem Doppelschlag von Vikingstad (15.) und Andersen (17.) nahmen die Hausherren somit eine Zwei-Tore-Führung mit in die erste Pause. 

Urbas zum 4:1 - AEV mit Moral

Nach Wiederbeginn erhöhte Urbas bereits nach 45 Sekunden sehenswert sogar auf 4:1 (21.). Doch die Panther dachten gar nicht ans Aufgeben und kamen nun selbst dank zwei schneller Tore wieder ins Spiel zurück. Erst markierte Puempel mit einem platzierten Handgelenksschuss das 4:2 (22.) und wenig später machte es McClure nach schönem Zuspiel von David Stieler wieder richtig spannend (24.). 

Der AEV drückte nun auf den Ausgleich und belohnte sich auch, als Saponari nach Zuspiel von Jesse Graham nur noch den Schläger hinhalten musste und das Spiel von vorne begann (32.). Doch der Jubel hielt nicht lange, denn die Hausherren schlugen zurück, als Bruggisser zum 5:4 traf (34.). 

McClure zum 5:5

Doch das letzte Wort in diesem verrückten Drittel hatten die Panther: In der 40. Minute jubelten die Gäste in Überzahl bereits, aber das Spiel war zuvor abgepfiffen worden. Doch vom folgenden Bully weg kam McClure an die Scheibe und traf genau in den Winkel zum 5:5 (40.).

So tubulent die ersten 40 Minuten waren, so wenig passierte dann im Schlussdrittel: Beide Teams legten nun den Fokus eindeutig auf die Defensive eindeutig auf die Defensive, so dass Markus Keller und Brandon Maxwell kaum noch ernsthaft geprüft wurden. Auf Seiten der Gäste hatte Stieler nach Zuspiel von McClure eine gute Möglichkeit (50.), auf der Gegenseite konnte sich Urbas einmal stark durchsetzen (51.). 

Entscheidung in letzter Minute

Eigentlich sprach alles für eine Punkteteilung und Overtime, als Urbas in der Schlussminute aus extrem spitzem Winkel einfach mal abzog und doch noch zum 6:5-Endstand traf (60.). 

Der AEV hat nun am Donnerstag zu Hause gegen die Krefeld Pinguine die nächste Chance auf Punkte, ehe es zwischen den Jahren mit Partien in Köln und gegen Straubing weitergeht.