2. Januar 2022
Sonntag, 17:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
3 : 2 n.P.
(1:0 / 1:1 / 0:1 / 0:0)
ERC Ingolstadt
(1:0 / 1:1 / 0:1)
41 Torschüsse 27
8 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kopitz, Reneau

Linienrichter: Koziol, Wölzmüller

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (18:50) Michael Clarke (John Rogl, Colin Campbell)

2. Drittel:
1:1 (24:18) Wayne Simpson (Ben Marshall)
2:1 (39:45) Adam Payerl (John Rogl, Henry Haase)

3. Drittel:
2:2 (56:05) Ben Marshall, Wayne Simpson)

Overtime:
Keine Treffer

Penaltyschießen:
3:2 (65:00) Michael Clarke  

Spielbericht

Die Augsburger Panther bleiben zu Hause eine Macht. Auch gegen den ERC Ingolstadt siegten die Panther in einer umkämpften Partie mit 3:2 nach Penaltyschießen. Die Treffer für die Panther erzielten Michael Clarke (19., 66.) und Adam Payerl (40.). Für Ingolstadt waren Wayne Simpson (25.) und Ben Marshall (57.) erfolgreich.

Trevelyan wieder dabei

Personell konnte Headcoach Mark Pederson wieder auf T.J. Trevelyan zurückgreifen, der für Marco Sternheimer ins Team rutschte. Weiter nicht dabei war dagegen Wade Bergman. Doch auch ohne den Verteidiger erwischten die Panther einen guten Start und waren zu Beginn das bessere Team. 

In einem frühen Powerplay spielte es der AEV stark, aber ein Treffer glückte noch nicht. Bei numerischer Gleichzahl hatte Colin Campbell die große Chance auf das 1:0, aber Kevin Reich im Tor der Schanzer parierte stark (10.). 

Auch Ingolstadt präsentierte sich durchaus spielfreudig, so dass die Zuschauer am Fernseher ein schnelles erstes Drittel erlebten. Und auch ein Tor lieferte der erste Durchgang - und zwar für die Panther. 

Clarke bringt AEV in Führung

Auf Zuspiel von John Rogl fuhr Clarke von links in die Zone der Gäste, zog ansatzlos aus dem Handgelenk ab und traf sehenswert genau in den rechten Torwinkel zur Führung für den AEV (19.). Die Führung war nicht unverdient, da die Panther mehr fürs Spiel taten und auch die besseren Chancen hatten. 

Doch im Mitteldrittel schlugen die Gäste zurück. Zwar verfehlte Justin Feser bei einem Konter in Unterzahl noch das leere Tor (22.), aber in doppelter Überzahl gelang Ingolstadt dann der Ausgleich. Torschütze war Simpson mit einem platzierten Schuss genau in den Winkel (25.). 

Die Panther ließen sich vom Ausgleich nicht groß beeindrucken und spielten auch danach weiter nach vorne. Lamb hatte beispielweise in Überzahl eine sehr gute Chance und zielte nur knapp zu hoch (30.). Das Spiel war insgesamt aber recht ausgeglichen, denn auch Olivier Roy bekam etwas zu tun. 

Payerl kurz vor der Pause zum 2:1

Kurz vor Drittelende schlugen dann - wie schon im ersten Drittel - die Panther wieder zu. Dieses Mal zog Payerl ab und sein Handgelenksschuss schlug halbhoch genau neben dem Pfosten ein (40.). 

Im Schlussdrittel agierten die Panther zu Beginn etwas defensiver und konzentrierten sich vor allem auf die Abwehrarbeit. Dies gelang hervorragend, denn auch wenn Ingolstadt mit viel Dampf aus der Kabine kam, blieben Hochkaräter Mangelware. 

Der AEV wiederum blieb vor allem in Überzahl gefährlich, aber das Penaltykilling der Schanzer funktionierte gut. Leider auch besser als das der Panther, denn den Gästen gelang nicht nur ein Treffer bei Fünf gegen drei, sondern auch bei Fünf gegen Vier. In der Schlussphase gelang Marshall mit einem Knaller von der blauen Linie das 2:2 (57.). 

Panther holen Extrapunkt

Dabei blieb es dann letztlich auch nach 60 Minuten und beide Teams sicherten sich einen verdienten Zähler. Auch in der Overtime fiel keine Entscheidung, so dass das Penaltyschießen über den Sieger und den Extrapunkt entscheiden musste. 

Und den holten sich die Panther, denn Roy parierte alle drei Versuche der Ingolstädter und beim AEV verwandelte Clarke gleich den ersten Versuch zum 3:2-Endstand (66.).

Für die Panther geht es nun am Dienstag bei den Eisbären Berlin weiter. Am Donnerstag folgt ein Kräftemessen bei den Nürnberg Ice Tigers, ehe es am kommenden Sonntag gegen Wolfsburg Grizzlys geht.