16. Februar 2022
Mittwoch, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
0 : 5
(0:3 / 0:2 / 0:0)
Grizzlys Wolfsburg
(0:3 / 0:2 / 0:0)
18 Torschüsse 23
2 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kohlmüller, Rohatsch

Linienrichter: Merk, Schwenk

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (01:49) Sebastian Furchner (Julian Melchiori, Jan Nijenhuis)
0:2 (02:41) Spencer Machacek (Ryan Button)
0:3 (11:05) Darren Archibald (Garrett Festerling, Julian Melchiori) 

2. Drittel:
0:4 (20:39) Gerrit Fauser (Julian Melchiori)
0:5 (25:06) Luis Schinko (Gerrett Festerling, Ryan Button)

3. Drittel: 
Keine Treffer 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben auch das dritte Duell der laufenden Saison gegen die Wolfsburg Grizzlys verloren. Nach zwei knappen Niederlagen in Niedersachsen, waren die Panther dieses Mal im eigenen Stadion vor 3089 Zuschauern chancenlos und unterlagen deutlich mit 0:5. Die Treffer für Wolfsburg erzielten Sebastian Furchner (2.), Spencer Machacek (3.), Darren Archibald (12.), Gerrit Fauser (21.) und Luis Schinko (26.). 

Wolfsburg mit Blitzstart

Personell entspannte sich die Lage bei den Panthern im Vergleich zum Spiel in Iserlohn etwas. Zwar musste Brad McClure nach einem positiven PCR-Test in Qurantäne, aber dafür kehrten Scott Valentine, Chad Nehring und Colin Campbell zurück. 

Doch anders als am Seilersee verschliefen die Panther den Start dieses Mal komplett und lagen nach nicht einmal drei Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand. Furchner besorgte nach einer Unaufmerksamkeit der AEV-Defensive mit seinem 299. Treffer in der PENNY DEL die Gästeführung mit einem platzierten Handgelenkschuss (2.). 

Nur 52 Sekunden später legte Machacek nach, nachdem Jesse Graha, dessen scharfe Hereingabe über die eigene Linie bugsierte (3.). 

Panther nutzen doppelte Überzahl nicht

Serge Pelletier, den als Assistenztrainer wie schon in Iserlohn der eigentliche Skills-Coach Paul Ullrich unterstützte, reagierte und nahm sofort seine Auszeit. Die Panther reagierten, spielten nach vorne und hatten während einer doppelten Überzahl die große Chance auf den Anschluss. 

Doch obwohl man 90 Sekunden mit fünf gegen drei agieren durfte und sich auch einige gute Chancen - wie beispielsweise von Matt Puempel (8.) - erspielte, wollte der erste Treffer für die Gastgeber nicht fallen. 

Deutlich effizienter traten dagegen die Grizzyls auf, die auch ihre dritte Chance eiskalt nutzten. Olivier Roy, bei den ersten beiden Treffern machtlos, konnte einen Schuss auf die Brust von Garrett Festerling nur nach vorne abprallen lassen und Archibald staubte zum 0:3 ab (12.). 

Wolfsburg macht früh alles klar

Es sollte das letzte Highlight des ersten Durchgangs bleiben. Die Hausherren hatten zwar noch ein Powerplay, aber dort konnte man sich keinen Hochkaräter erspielen. Wolfsburg blieb bei Kontern dagegen stets gefählrich und kam auch zu einigen Zwei-auf-Eins-Situationen, aber der letzte Pass kam nicht an, so dass Roy nicht eingreifen musste. Verschmerzbar für die Niedersachsen, die eine beruhigende Führung ins zweite Drittel mitnahmen.  

Und diese bauten die Gäste dort prompt aus. Gerade einmal 39 Sekunden nach Wiederbeginn traf Fauser äußerst sehenswert genau ins Kreuzeck zum 0:4 (21.). Wolfsburg kontrollierte das Spiel nun fast nach Belieben. Die Panther kamen zu selten in die Zweikämpfe und so konnten sich die Grizzlys immer wieder durch die gegnerischen Reihen kombinieren und machten so früh schon den Sack zu. 

Saponari und Stieler können nicht weitermachen

In der 26. Minute erzielte Schinko den fünften Treffer für die Gäste und beseitigte letzte Zweifel, zumal die Panther zu dieser Zeit mit Vinny Saponari und David Stieler zwei neue Verletzte zu verzeichnen hatten. Auch Brady Lamb musste im ersten Durchgang kurzzeitig mit einer blutenden Wunde in die Kabine, konnte aber weiterspielen. 

Sportlich passierte im zweiten Durchgang nichts mehr. Die Grizzlys kontrollierten das Spiel, riskierten ob des Spielstands aber nicht mehr allzu viel und die Panther fanden einfach keinen Zugriff, um selbst gefährlich werden zu können. 

Sonntag in Straubing gefordert

Im Schlussdrittel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Luft war raus, denn der Ausgang des Spiels war längst klar. Wenig überraschend änderte sich am Spielstand somit auch nichts mehr. Für die Panther geht es nun am kommenden Sonntag um 14 Uhr bei den Straubing Tigers weiter.