25. März 2022
Freitag, 19:30
Eissporthalle Iserlohn
Iserlohn Roosters
2 : 3
(0:1 / 1:1 / 1:1)
Augsburger Panther
(0:1 / 1:1 / 1:1)
39 Torschüsse 26
6 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Rekucki, Schukies

Linienrichter: Merten, Ponomarjow

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (07:45) Magnus Eisenmenger (Dennis Miller)

2. Drittel:
1:1 (23:10) Casey Bailey (Taro Jentzsch, Ryan O'Connor)
1:2 (34:16) Adam Payerl (Jesse Graham, Scott Valentine)

3. Drittel: 
1:3 (59:02) Vinny Saponari (Chad Nehring)
2:3 (59:48) Ryan O'Connor (Eric Cornel, Luke Adam) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben sich im Kampf um Platz zehn in der PENNY DEL mit einem verdienten Auswärtssieg in Iserlohn zurückgemeldet. Nach einer vor allem kämpferisch starken Vorstellung gewann Augsburg bei den Roosters mit 3:2. Die Treffer für den AEV erzielten Magnus Eisenmenger (8.), Adam Payerl (35.) und Vinny Saponari (60.). Für Iserlohn waren Casey Bailey (24.) und Ryan O'Connor (60.) erfolgreich. 

Stieler wieder dabei

Serge Pelletier konnte dabei wieder auf David Stieler setzen. Zudem rückte Wade Bergman für den angeschlagenen John Rogl ins Team. Im Tor stand erneut Olivier Roy. 

Das Spiel selbst begann recht verhalten. Iserlohn war etwas offensiver, ohne aber gefährlich zu werden. Die erste Chance der Partie hatten dann auch die Panther - und das in Unterzahl: 

Bei einem Konter zog Brad McClure ab und beim Nachschuss von Drew LeBlanc war das Tor kurz frei, aber Andreas Jenike parierte erst gut und war schnell wieder in der Position, um auch beim zweiten Versuch zur Stelle zu sein (5.).

Eisenmenger trifft

Kurz danach dann aber doch die Führung für Augsburg. Torschütze war Magnus Eisenmenger, der immer besser in Schwung kommt und dieses Mal mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk zum 0:1 traf (8.).

Anschließend konzentrierte sich der AEV fast ausschließlich auf die Arbeit in der Defensive, verrichtete diese aber gut und hatte in Roy einmal mehr einen sicheren Rückhalt, der gegen Eric Cornel (13.), Sven Ziegler (14.) und vor allem gegen Nicholas Schilkey seine ganze Klasse zeigte und dafür sorgte, dass die Gäste mit einer Führung in die erste Pause gingen. 

Roosters gleichen aus

Doch im zweiten Drittel legten die Roosters gut los und trafen in Überzahl letztlich auch zum verdienten Ausgleich. Iserlohn machte während des gesamten Powerplays viel Druck und am Ende traf Bailey aus spitzem Winkel (24.). Roy hatte zuvor noch gegen Bailey und Schilkey (je 22.) gut abgewehrt. 

Nach dem Ausgleich aber konnten sich die Panther aus der Umklammerung wieder besser lösen und gestalteten das restliche Drittel ziemlich ausgeglichen. Es gab Chancen auf beiden Seiten und eine dieser nutzten die Panther bei angezeigter Strafe zur erneuten Führung. 

Payerl zum 1:2

Nach drei schnellen Pässen war Payerl im Slot völlig frei und traf aus dem Handgelenk genau neben den Pfosten und der AEV lag wieder vorne (35.). McClure hätte in Unterzahl noch weiter erhöhen können, aber auch die Roosters hatten noch gute Chancen, so dass der Zwischenstand von 1:2 nach 40 Minuten aus Augsburger Sicht sicherlich in Ordnung war.  

Im dritten Abschnitt lief McClure ein drittes Mal alleine auf Jenike zu, aber wieder bleib Iserlohns Goalie Sieger (45.), während auf der anderen Seite Schilkey ebenfalls zum dritten Mal bei einer Chance nicht an Roy vorbei kam (44.). 

Generell war in dem Abschnitt aber auffällig, dass der AEV durchaus die Offensive suchte und nicht nur die knappe Führung verteidigen wollte. Da natürlich auch die Hausherren nach vorne spielten, entwickelte sich eine flotte Partie, auch wenn die ganz großen Highlights fehlten. Immerhin: Michael Clarke hatte eine ordentliche Möglichkeit, schoss mit der Rückhand aber knapp neben das Tor (48.). 

Saponari mit der Entscheidung

In Überzahl verpassten dann Matt Puempel (51.), Chad Nehring und T.J. Trevelyan (je 52.) mögliche das 1:3 und somit eine mögliche Vorentscheidung. So blieb es lange spannend, aber die Panther standen extrem sicher und ließen keine Großchance der Hausherren zu. 

Als Iserlohn Jenike vom Eis nahm, machte Saponari mit seinem Treffer ins leer Tor dann endgültig alles klar (60.). Das letzte Tor des Spiels war es aber noch nicht, denn Iserlohn traf durch O'Connor zwölf Sekunden vor der Schlusssirene zum 2:3-Endstand (60.).

Für den AEV geht es nun in den verbleibenden vier Partien am Sonntag gegen Wolfsburg, am Dienstag bei den Eisbären und schließlich am kommenden Wochenende in Nürnberg am Freitag und abschließend Sonntag in einer Woche gegen die DEG um Punkte.