4. November 2022
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
2 : 4
(1:2 / 0:0 / 1:2)
Schwenninger Wild Wings
(1:2 / 0:0 / 1:2)
68 Torschüsse 17
4 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Gofman, Palkovi

Linienrichter: Hofer, Koziol

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (02:36) John Ramage (Miks Indrasis, Mitchell Wahl)
1:1 (11:42) Sebastian Wännström (Ryan Kuffner, Drew LeBlanc)
1:2 (15:01) Florian Elias (Boaz Bassen, Ville Lajunen)

2. Drittel:
Keine Treffer

3. Drittel:
1:3 (42:37) Daniel Pfaffengut (Boaz Bassen, Florian Elias)
2:3 (49:48) Adam Johnson (Terry Broadhurst, Michael Clarke)
2:4 (52:17) Sebastian Uvira (Ken Andre Olimb, John Ramage)

Spielbericht

Die Augsburger Panther finden in der PENNY DEL einfach keinen Weg zurück in die Erfolgsspur. Gegen die Schwenninger Wild Wings unterlag der AEV mit 2:4 und kassierte somit bereits die achte (!) Niederlage in Folge. Die Panther zeigten dabei eine zwar über weite Strecken starke Leistung, aber eine schlimme Chancenverwertung und viel zu einfache Gegentore sorgten dafür, dass die Punkte trotz eines Torschussverhältnisses von 68:17 (!) in den Schwarzwald gehen.

Die Treffer für die Panther erzielten Sebastian Wännström (12.) und Adam Johnson (50.). Für Schwenningen waren John Ramage (3.), Florian Elias (16.), Daniel Pfaffengut (43.) und Sebastian Uvira (53.) erfolgreich.

Wieder früher Rückstand für den AEV

Personell musste Headcoach Peter Russell dabei neben Matt Puempel, David Warsofsky, Dennis Endras und Vinny Saponari auch auf Blaz Gregorc verzichten, der sich im Spiel in Straubing verletzte.

Aktuell scheint aber ohnehin egal zu sein, welche Panther auf dem Eis stehen, ein frühes Gegentor fällt auf jeden Fall. So auch gegen Schwenningen: Die Panther waren zu weit entfernt von den Gegenspielern und am Ende konnte sich Ramage im Grunde die Ecke aussuchen und versenkte eiskalt zur frühen Gästeführung (3.).

Die Panther antworteten dieses Mal aber mit wütenden Attacken und wollten den schnellen Ausgleich.  Adam Payerl (4.), Christian Hanke (5.), Justin Volek (6.) sowie die komplette Sturmreihe Johnson, Samuel Soramies und Terry Broadhurst (je 12.) scheiterten allesamt am überragenden Schwenninger Goalie Joacim Eriksson. 

Panther gleichen aus - Wild Wings antworten

In Überzahl klappte es dann aber doch mit dem hochverdienten Ausgleich. Ryan Kuffner fuhr stark zum Tor, ließ sich nicht abschütteln und stocherte den Puck letztlich weiter zu Wännström, der aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor einschieben musste (12.). 

Auch danach bestimmten die Panther das Spiel, aber eine gute Aktion der Gäste reichte und der AEV lag erneut zurück. Brady Lamb konnte die Scheibe hinter dem Tor nicht klären, der Puck kam vor das Gehäuse von Markus Keller, wo Elias im Slot völlig unbedrängt zum 1:2 einschießen konnte (16.). 

Bei diesem Spielstand blieb es nicht zur bis zur ersten, sondern sogar bis zur zweiten Pause, denn im zweiten Drittel neutralisierten sich beide Teams auf äußerst überschaubarem Niveau.

Schwenningen erhöht

Der dritte Spielabschnitt begann dann leider wieder wie der Erste - nämlich mit einem Tor der Gäste. Zwei Pässe waren dieses Mal völlig ausreichend, um die Defensive des AEV komplett in ihren Grundfesten zu erschüttern und am Ende hatte Pfaffengut das leere Tor vor sich und markierte den dritten Wild-Wings-Treffer (43.). 

Doch wie schon zu Beginn des Spiels stimmte auch dieses Mal die Reaktion der Hausherren wieder. Die Panther erhöhten den Druck, kamen auch zu unfassbaren Chancen, aber das Tor der Gäste schien wie vernagelt. Eriksson war dabei der Fels in der Brandung. Dennoch gelang es den Panthern noch einmal für Spannung zu sorgen. in Überzahl lief die Scheibe herausragend und Johnson verkürzte auf 2:3 (50.). 

Uvira mit der Entscheidung

Doch die Freude währte nur kurz. Schwenningen schlug nicht einmal drei Minuten später zurück, als Uvira nach schöner Kombination aus spitzem Winkel den alten Abstand wieder herstellte und das Spiel entschied. 

Die Panther gaben sich zwar nach dem Nackenschlag nicht auf, spielten weiter nach vorne und hatten auch Chancen, aber ein erneuter Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen. Weiter geht es für den AEV am Sonntag um 14:00 Uhr bei den Adler Mannheim, ehe die Länderspielpause wegen des Deutschlandcups ansteht.