25. November 2022
Freitag, 19:30
PSD Bank Dome, Düsseldorf
Düsseldorfer EG
0 : 2
(0:0 / 0:0 / 0:2)
Augsburger Panther
(0:0 / 0:0 / 0:2)
23 Torschüsse 28
6 Strafen 0

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Köttstörfer, Odins

Linienrichter: Laguzov, Otten

Torschützen

1. Drittel:
Keine Treffer

2. Drittel:
Keine Treffer

3. Drittel:
 
0:1 (52:26) Marcel Barinka (Adam Payerl, Brady Lamb)
0:2 (59:31) Adam Payerl 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben im Kampf gegen den Abstieg einen wichtigen Auswärtssieg in der PENNY DEL gefeiert. Bei der Düsseldorfer EG siegte der AEV dank einer disziplinierten Leistung verdient mit 2:0. Die Treffer erzielten Marcel Barinka (53.) und Adam Payerl (60.). Dennis Endras feierte zudem seinen ersten Shutout der Saison. 

Endras wieder im Tor

Im Vergleich zum starken Auftritt in München veränderte Headcoach Peter Russell sein Team lediglich im Tor, wo Endras wieder für Markus Keller zwischen die Pfosten rückte. Die Verletzten Blaz Gregorc, David Warsofsky und Matt Puempel fehlten weiterhin, Michael Clarke war erneut überzählig.

Die Panther, die aber auf dem Eis standen, versteckten sich nicht. Man versuchte immer wieder früh zu attackieren, aber die DEG leistete sich trotz des Forecheckings des AEV keine Fehler. So entwickelte sich ein schnelles Spiel, das hin und her wogte, aber kaum hochkraätige Chancen bot. 

Die Panther feuerten im ersten Drittel zwar mehr Schüsse auf das gegnerische Tor ab, die beste Chance hatten aber die Gastgeber, als Alex Barta Stephen Harper wunderbar in Szene setzte, aber Endras mit einem ganz starken Reflex den Einschlag mit dem Schoner verhinderte (13.). Insgesamt wurde die DEG gegen die Drittelende etwas besser, aber nach 20 Minuten hieß es insgesamt leistungsgerecht noch 0:0. 

Panther bestimmen zweites Drittel

Nach Wiederbeginn schickten sich die Panther aber an, dies zu ändern. Die Gäste wurden wieder aktiver und hatten im ersten Powerplay auch mehrfach die gute Chance auf den ersten Treffer. Vor allem nach einem Schuss von Wade Bergman hatten Ryan Kuffner und Adam Johnson per Nachschuss gleich zweimal das 0:1 auf dem Schläger, aber Henrik Haukeland reagierte jeweils glänzend (je 29.). 

Auch danach blieb der AEV tonangebend, aber die Effizienz ließ einmal wieder zu wünschen übrig. Immer wieder kamen die Gäste zu Chancen, aber schafften es einfach nicht, den Puck über die Linie zu bugsieren. Die besten Möglichkeiten vergab Terry Broadhurst, der zweimal in aussichtsreicher Position nur knapp am Tor vorbeischoss (32., 39.). 

Endras zur Stelle wenn benötigt

Die DEG hatte in diesem Durchgang offensiv weniger zu bieten. Schüsse aus der Distanz steltten Endras vor keinerlei Probleme, aber zweimal wurde es doch gefährlich. Tobias Eder schoss einmal ganz knapp vorbei (35.) und wollte einmal noch auf Barta querlegen, der dann das leere Tor vor sich gehabt hätte. Die Panther-Defensive brachte in dieser Szene aber noch einen Schläger dazwischen und sorgte somit dafür, dass auch nach 40 Minuten noch keine Tore fielen. 

Dies änderte sich auch zu Beginn des Schlussdrittels nicht, obwohl die Panther viel versuchten. Samuel Soramies (44.) und Sebastian Wännström (45.) reihten sich in die Liste der Augsburger ein, die an Haukeland scheiterten. 

Beinahe im Gegenzug demonstrierte auch Keller seine ganze Klasse. Nach einem Scheibenverlust von Johnson war Alexander Ehl auf und davon, versuchte es bei einem Zwei-auf-Eins-Konter selbst, aber Augsburgs Goalie parierte stark (46.). 

Barinka trifft im Powerplay

Diese Chance sorgte dafür, dass nun auch sich die DEG offensiv wieder besser in Szene setzen konnte, aber Endras und seine Vorderleute standen ganz sicher, ließen nicht viel zu und schlugen dann ihrerseits im zweiten Powerplay eiskalt zu. 

Torschütze war Barinka, der seinen ersten Treffer für Augsburg nach dem Wechsel während der Länderspielpause von den Eisbären Berlin erzielte. Der Youngster fasste sich ein Herz und traf mit einem ansatzlosen Schuss aus dem Handgelenk zur verdienten Führung (53.).

Es war der entscheidende Treffer. Düsseldorf drückte zwar nochmal, aber der AEV ließ defensiv absolut nichts anbrennen und machte dann in der Schlussminute durch Payerls Treffer ins leere Tor den Sack auch zu (60.). Weiter geht es für die Panther nun am Sonntag um 16:30 Uhr zu Hause gegen die Straubing Tigers.