9. Dezember 2022
Freitag, 19:30
Balver Zinn Arena, Iserlohn
Iserlohn Roosters
4 : 3
(0:1 / 3:0 / 1:2)
Augsburger Panther
(0:1 / 3:0 / 1:2)
26 Torschüsse 24
6 Strafen 4

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hunnius, Schukies

Linienrichter: Jürgens, Otten

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (09:46) Drew LeBlanc (Marcel Barinka, John Rogl)

2. Drittel:

1:1 (27:52) Ryan O'Connor (Eugen Alanov)
2:1 (30:09) Chris Brown (Eugen Alanov, Ryan O'Connor)
3:1 (36:06) Tim Bender (Eugen Alanov, Sven Ziegler)

3. Drittel:
 
3:2 (49:12) Justin Volek (T.J. Trevelyan, Mirko Sacher)
3:3 (52:19) Ryan Kuffner (Sebastian Wännström, T.J. Trevelyan)
4:3 (56:58) Eric Cornel 

Spielbericht

Nach vier Partien, in denen man in der PENNY DEL immer punkten konnte, gingen die Augsburger Panther nun bei den Iserlohn Roosters wieder leer aus. Der AEV zeigte dabei Moral und holte einen Zwei-Tore-Rückstand im letzten Drittel auf, verlor aber am Ende mit 3:4. 

Der entscheidende Treffer fiel erst drei Minuten vor dem Ende. Die Tore für die Panther erzielten Drew LeBlanc (10.), Justin Volek (50.) und Ryan Kuffner (53.). Für Iserlohn waren Ryan O'Connor (28.), Chris Brown (31.), Tim Bender (37.) und Eric Cornel (57.) erfolgreich.

Soramies wieder dabei - LeBlanc trifft

Headcoach Peter Russell konnte wieder auf Samuel Soramies zurückgreifen, der für Michael Clarke in die Mannschaft rückte. Blaz Gregorc, David Warsofsky und Matt Puempel fehlen jedoch weiterhin. Im Tor stand erneut Dennis Endras, aber der musste im ersten Drittel kaum eingreifen. 

Seinen Vorderleuten gelang es nämlich sehr gut, die Roosters früh im Spielaufbau zu stören, so dass diese keine nennenswerten Torchancen in den ersten 20 Minuten herausspielen konnten. Zwar hatten auch die Panther nicht viele Gelegenheiten, aber die Gäste kontollierten die Partie und nutzten die größte Möglichkeit zum 0:1 aus. 

Marcel Barinka brachte die Scheibe zum Tor, LeBlanc fälschte stark ab und Andreas Jenike im Tor der Hausherren war machtlos (10.). 

Es war eine verdiente nach dem ersten Durchgang, aber im zweiten Drittel drehten die Roosters das Spiel. Die Hausherren waren nun entschlossener und hatten in Überzahl durch Emile Poirier auch eine Topchance, die Endras aber mit einem starken Reflex noch entschärfen konnte (27.). 

Iserlohn dreht das Spiel

Wenig später war dann aber auch Augsburgs Goalie geschlagen - und das vom eigenen Mann. Mittlerweile wieder bei fünf gegen fünf brachte O'Connor die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot, wo Henry Haase mit Brent Raedeke beschäftigt war und nicht verhindern konnte, dass die Scheibe von seinem Schlittschuh ins eigene Tor trudelte (28.). 

Heiß wurde es dann wenig später in der 30. Minute: Nach einem schönen Angriff hatte erst David Stieler und danach auch Sebastian Wännström im Nachschuss die große Chance auf die erneute AEV-Führung, aber Jenike parierte zweimal ganz stark und im direkten Gegenzug traf dann Iserlohn. 

Brown zog ab, sein Schuss wurde geblockt, kam zu ihm zurück und im zweiten Versuch konnte er Endras bezwingen (31.). Iserlohn war erstmals in Front und legte noch einen weiteren Treffer nach. Die Panther konnten in Person von John Rogl nicht entscheidend klären, die Scheibe kam zur blauen Linie zu Bender, der aufs Tor zulief, noch einmal verzögerte und schließlich unhaltbar zum 3:1 einnetzte (37.). 

Panther zeigen Moral

Der AEV hatte Sekunden vor der zweiten Sirene noch eine gute Chance, als Soramies Terry Broadhurst hervorragend freispielte, aber dieser am erneut starken Jenike scheiterte (40.). Im Schlussdrittel mussten die Panther somit zwei Treffer aufholen und starteten auch offensiv. 

Doch die Defensive der Gastgeber überstand die ersten Minuten und anschließend bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Die Panther taten insgesamt etwas mehr fürs Spiel und wurden dafür letztlich auch belohnt. Im Grunde aus dem Nichts traf Volek im Nachschuss und sorgte somit wieder für Spannung (50.).  

Und kurz danach begann das Spiel sogar wieder von vorne. In Überzahl lief die Scheibe ganz stark und Kuffner konnte problemlos aus spitzem Winkel zum Ausgleich einschießen (53.). Doch das letzte Wort hatten an diesem Abend die Hausherren. 

Cornel entscheidet das Spiel

Iserlohn machte noch einmal Druck und als Cornel im Slot einmal zu viel Platz hatte, machte er es ganz fein und setzte den Puck mit der Rückhand gekonnt genau in den Knick. Die Panther versuchten danach noch einmal alles, aber eine Chance sprang nicht mehr heraus. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich nun am Sonntag zu Hause gegen die Düsseldorfer EG.