18. Dezember 2022
Sonntag, 19:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
2 : 3
(2:1 / 0:2 / 0:0)
Eisbären Berlin
(2:1 / 0:2 / 0:0)
37 Torschüsse 33
2 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Gofman, Odins

Linienrichter: Wölzmüller, Züchner

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (01:02) Kevin Clark (Marcel Noebels)
1:1 (04:29) Ryan Kuffner (Mirko Sacher, Sebastian Wännström)
2:1 (08:41) Brady Lamb (Marel Barinka, Drew LeBlanc)

2. Drittel:
2:2 (20:32) Matt White (Leonhard Pföderl, Alexander Grenier)
2:3 (33:14) Zach Boychuk (Marcel Noebels, Kevin Clark)

3. Drittel:
 
Keine Treffer 

Spielbericht

Die Augsburger Panther mussten in der PENNY DEL eine bittere 2:3-Niederlage im Kellerduell gegen die Eisbären Berlin hinnehmen. Die Treffer für die Panther erzielten Ryan Kuffner (5.) und Brady Lamb (9.). Für die Eisbären waren Kevin Clark (2.), Matt White (21.) und Zach Boychuk (34.) erfolgreich. 

Gregorc kehrt zurück

Headcoach musste weiter auf David Warsofsky verzichten. Auch bei John Rogl reichte die Zeit nicht. Zudem meldeten sich kurzfristig Matt Puempel und Henry Haase erkrankt ab, Dafür kehrten Blaz Gregorc und T.J. Trevelyan zurück. Adam Johnson lief somit erneut in der Verteidigung auf und im Tor rückte Dennis Endras wieder zwischen die Pfosten.

Bei all den Änderungen überraschte es fast nicht, dass die Panther den Start des Spiels verschliefen. Ärgerlich war es dennoch, denn gerade einmal 62 Sekunden waren gespielt und schon führten die Gäste. Clark fälschte einen Schuss von Marcel Noebels noch minimal ab und die Scheibe rutschte durch die Beine von Endras über die Linie (2.). 

AEV dreht das Spiel

Weitere Treffer für die Gäste waren möglich, aber Endras zeigte einige gute Paraden und verhinderte nicht nur ein schnelles 0:2, sondern ermöglichte auch den Ausgleich aus dem Nichts. Kuffner schnappte sich die Scheibe, setzte gegen vier Berliner zum Solo an und traf auch noch unhaltbar in den Knick zum 1:1 (5.). Traumtor.

Dieser Treffer verfehlte seine Wirkung nicht. Die Panther waren nun komplett im Spiel, während bei den Eisbären nicht mehr so viel klappte. So überrascht es nicht, dass der nächste Treffer tatsächlich für die Panther fiel. In Überzahl dauerte es gerade einmal fünf Sekunden, als Lamb den Puck von der blauen Linie Richtung Tor beförderte. Ein Berliner fälschte noch leicht ab und die Scheibe schlug neben dem Pfosten ein (9.). 

Berlin erneut mit Blitzstart

Es sollte der letzte Treffer im ersten Drittel bleiben, aber an Großchancen mangelte es nicht. Beide Teams hätten noch häufiger jubeln können, aber Endras und sein Gegenüber Juho Markkanen verhinderten dies mit starken Reflexen und Paraden. 

Der zweite Durchgang begann dann wie der erste, nur dauerte es dieses Mal nicht 62, sondern nur 32 Sekunden, ehe die Gäste jubelten. Die Panther klärten nicht entschlossen genug, White kam an die Scheibe und erwischte Endras unglücklich über der Schulter zum Ausgleich (21). 

Am Spiel selbst änderte das nichts. Die Partie wog hin und her, beide Teams wollten nach vorne spielen, wobei Berlin ein wenig mehr auf Konter setzte als der AEV. Und genau so ein Konter brachte das 2:3. 

Clark legte auf Noebels quer, der zwar scheiterte, aber seinen eigenen Rebound holte und sofort den mitgeeilten Boychuk bediente. Endras war aus der Position und hatte bei dem Schlagschuss daher keine Abwehrchance (34.).

Eisbären bringen Sieg über die Zeit

Im Schlussdrittel rannten die Panther dann unermüdlich an, aber Berlin verteidigte aggressiv und ließ kaum gute Chancen zu. Die Minuten liefen herunter und erst in den Schlusssekunden, als Endras vom Eis war, wurde es brenzlig. Doch die Eisbären überstanden diese Situation und brachten den Sieg über die Zeit.  

Für die Panther geht es bereits am Dienstag bei den Kölner Haien weiter. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gastiert der EHC Red Bull München im Curt-Frenzel-Stadion.