AEV trauert um Günther Hauck

10.12.08 - 11:42 Uhr
Kurz vor seinem 80. Geburtstag ist AEV-Legende Günther Hauck verstorben. Der  einstige Klasseverteidiger war 40 Jahre für den AEV tätig. Er  spielte schon 1940 in der schwäbischen Jugendauswahl u.a. mit Xaver Unsinn und seinen AEV-Teamkollegen Theo Zapf, Hans Blomeier und Henner Langhans. Neben dem Eishockey spielte er Fußball für den BC Augsburg, Georg Platzer und Lude Schlump waren dort seine Teamkollegen.

Als der AEV nach dem Krieg von den Beatzungstruppen verboten wurde, gehörte Günther Hauck Ende der 40er Jahre zum legendären HCA-Team, das 1948 süddeutscher Meister wurde. Henner Langhans, Erich Konecki, Alfa Anson und Fred Nieder waren seine Mitspieler. Da es in Augsburg kein Kunsteis gab, wechselten  die guten Spieler fast alle zu anderen Klubs. Hauck aber blieb Augsburg treu und gab nur für zwei Jahre Gastspiele beim EV Füssen und dem damaligen Spitzenklub SC Riessersee.

1952 bis 1962 spielte der NCR-Betriebsingenieur für den AERV und startete dann unter AZ-Herausgeber Curt Frenzel mit dem AEV die Aufstiegsserie in der untersten Klasse. 1965 beendete er seine Karriere mit der Meisterschaft der Gruppenliga. Danach trainierte er den AEV-Nachwuchs und stieg als Schiedsrichter von der untersten Liga bis in die Bundesliga II auf. 1975/76 war er Eishockeyabteilungsleiter beim AEV. Danach lebte Günther Hauck zurückgezogen in Neusäß. In den letzten Jahren besuchte er regelmäßig den AEV-Oldie-Stammtisch im Eishockey-Museum.

Der AEV verliert mit Günther Hauck eine seiner „unvergessenen Legenden“.