Foto: Julia Peter
Die Augsburger Panther haben im dritten Duell in der PENNY DEL mit den Dresdner Eislöwen die zweite Niederlage kassiert. Der AEV verlor am zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Sachsen mit 1:3 und kassierte einen herben Dämpfer im Kampf um die Playoffs. Den einzigen Treffer für die Panther erzielte Christian Hanke (43.). Für die Eisöwen waren Lance Bouma (16.), Sebastian Gorcik (33.) und Rourke Chartier (59.) erfolgreich.
KEINE PERSONELLEN WECHSEL
Headcoach Bill Peters schickte die gleiche Mannschaft wie gegen Nürnberg ins Rennen und wie schon beim ersten Gastspiel beim Aufsteiger waren die Panther direkt tonangebend, konnten aber - anders als Anfang Oktober - kein Kapital daraus schlagen. Chancen gab es genügend, aber spätestens beim aufmerksamen Juho Olkinuora im Dresdner Gehäuse war Endstation.
Die Eislöwen hatten weniger Möglichkeiten, aber nutzten eine davon im Powerplay, als ein Schuss von David Suvanto kurz vor Michael Garteig von Bouma noch unhaltbar abgefälscht wurde (16.). Alle anderen Möglichkeiten der Gastgeber machte Augsburgs Goalie zunichte, so dass es mit dem 1:0 in die erste Pause ging.
DRESDEN LEGT NACH
Im Mitteldrittel war Dresden zunächst tonangebend, aber als die Panther gleich vier Minuten am Stück Überzahl spielen durften, bot sich dem AEV die Chance auf den Ausgleich. Doch die Gäste konnten sich kaum Möglichkeiten erspielen, ließen diese Situation ungenutzt und lagen wenig später sogar mit zwei Treffern zurück.
Die Panther brachten nämlich eine Scheibe nicht aus der eigenen Zone, diese sprang zu Gorcik, der zum Tor zog und Garteig mit der Rückhand überwand (33.). Das Tor zeigte durchaus Wirkung, denn Augsburg leistete sich nun viele unnötige Puckverluste und lud die Eislöwen zu weiteren Treffern ein. Garteig war allerdings stets zur Stelle.
HANKE VERKÜRZT
Kurz vor der zweiten Sirene hatten die Panther ein weiteres Powerplay und auch wenn es dieses Mal zumindest einige gefährliche Schüsse gab, verpuffte auch diese Möglichkeit. Es ging somit mit einem Zwei-Tore-Rückstand aus Augsburger Sicht in den Schlussabschnitt, aber dort gelang doch der Anschlusstreffer.
Und es war die vierte Reihe, die dieses Tor erzwang. Enrico Henriquez attackierte hoch, Moritz Elias zog ab und den Nachschuss verwertete Hanke zum 2:1 (43.). Der AEV versuchte danach viel, hatte auch deutlich mehr vom Spiel, konnte sich aber zu wenige echte Hochkaräter erspielen. Dresden stand tief, verteidigte alles weg und machte dann in der Schlussphase alles klar.
ENTSCHEIDUNG INS LEERE TOR
Den Treffer zum Endstand erzielte Chartier, als Garteig bereits für einen sechsten Feldspieler vom Eis war (59.). Für die Panther stehen 2025 nun noch zwei Kracher auf dem Program. Am Sonntag sind die Adler Mannheim zu Gast, zwei Tage später steht das dritte Derby beim EHC Red Bull München auf dem Spielplan.
