Panther verlieren

Panther auch in Nürnberg ohne Punkte

05.11.12 - 15:46 Uhr

Die Augsburger Panther haben sich mit der fünften Niederlage in Folge in die Länderspielpause verabschiedet. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg unterlag der AEV mit 1:3. Das Tor für die Panther erzielte Ryan Thang (20.).

Thang rückt für Ross ins Team

Trainer Larry Mitchell konnte in Nürnberg fast seine Bestbesetzung aufs Eis schicken: Einzig Michael Bakos fehlte noch. Ryan Thang rückte wieder in die Mannschaft - dafür musste Nick Ross als überzähliger Ausländer auf die Tribüne. Beide Teams ließen zunächst die nötigen Ergebnisse vermissen und so waren beide zunächst darauf bedacht, keine Fehler zu machen und gut in der Defensive zu stehen. Erste Torschüsse von Daryl Boyle (1.) auf Seiten der Gäste beziehungsweise Connor James (2., 3.) für die Ice Tigers stellten die beiden Torhüter vor keine allzu großen Probleme.

Panther nach Kontern gefährlich, aber Jaspers trifft

Mit zunehmender Spielzeit erarbeiteten sich die Nürnberger ein Übergewicht, wobei der AEV bei Kontern jedoch die besseren Chancen hatte. Bei Gegenstößen scheiterten Peter Flache, dessen Schläger beim Schuss brach (8.) und Stephen Werner, der in Weiman seinen Meister fand (9.).
Besser machten es die Hausherren in Überzahl: Die Scheibe lief gut und als Jason Jaspers zuviel Zeit bekam fuhr er vor das Tor und ließ Patrick Ehelechner mit einem trockenen Schuss in den Winkel nicht den Hauch einer Chance (10.). Ryan Bayda hätte kurz darauf erhöhen können, aber Ehelechner parierte gut (11.).

Thang trifft acht Sekunden vor der Sirene

Die Nürnberger bestimmten weiterhin das Spiel, aber die Panther waren bei Kontern immer brandgefährlich und nutzten einen solchen acht Sekunden vor der Drittelpause zum Ausgleich: Tobias Draxinger blockte einen Pass der Nürnberger im Pantherdrittel ab, schickte Thang auf die Reise und der schloss eine 2:1-Situation sehenswert mit einem satten Schuss in den Knick selbst ab (20.).

Frosch zur erneuten Heim-Führung

Die Freude im Mitteldrittel währte allerdings nur kurz, denn mit der ersten Torchance des Abschnitts gingen die Gastgeber abermals in Führung. Yasin Ehliz schoss flach aufs Tor und Dusan Frosch fälschte den Puck unhaltbar zum 2:1 ab (21.). Und die Nürnberger drückten auf das dritte Tor, Ehelechner war gegen James (24., 26.), Patrick Reimer (26.), Yan Stastny (29., 40.), Ryan Bayda (30., 35.) und Jason Jaspers (38.) aber auf dem Posten. Zudem hatte der AEV Glück, dass Bayda bei seinem Tipp-In-Versuch nur der Pfosten traf (34.).

Thang verpasst das leere Tor

Die Augsburger taten sich hingegen im zweiten Drittel schwer, Chancen zu erspielen, hatten durch Thang allerdings die große Chance zum Ausgleich, aber der Stürmer traf nach einem Schuss von Boyle den Puck nicht richtig und verpasste das leere Tor (27.). Zudem verzog Peter Flache knapp (26.). Bei Distanzschüssen von Patrick Seifert (28.) und Mario Trabucco (33.) war Weiman zur Stelle und konnte sich auch gegen Somma auszeichnen, der schön von Trabucco eingesetzt wurde (39.). So ging es mit dem 2:1 ins Schlussdrittel, wo die Panther zunächst das aktivere Team waren. Immer wieder brachten die Augsburger die Scheibe vor das Tor, wobei sich hier die Reihe mit Trabucco, Somma und Brian Roloff, die wieder gemeinsam aufs Eis durften, hervortat. Ein Tor war dem Trio jedoch nicht vergönnt - die beste Chance vergab Roloff nach einem Bauerntrickversuch (41.).

Nürnberg trifft bei fünf gegen drei

Als jedoch der Nürnberger Eric Chouinard alleine auf Ehelechner zufuhr, wusste sich J.D. Forrest nur illegal zu helfen und wenig später musste auch Kyle Helms auf die Strafbank, so dass die Gastgeber mit zwei Mann mehr agieren durften und dies auch zur Entscheidung nutzen. Die Scheibe lief über drei Stationen zu Casey Borer, der abzog und Ehelechner, dem die Sicht komplett versperrt war, überwinden konnte (47.).

Pantherbemühungen werden nicht belohnt

Der AEV versuchte in der Folgezeit alles, um noch einmal die Partie zu finden, nahmen auch den Torhüter frühzeitig vom Eis, aber Tore sollten nicht mehr fallen. Die besten Gelegenheiten vergaben Chad Bassen (52.) und Peter MacArthur (55.).