
Die Augsburger Panther haben am Freitag im Rahmen des Gäubodenvolksfest-Cups 2025 ihr erstes Testspiel der Saison 2025-26 bestritten. Das Team von Cheftrainer Bill Peters siegte gegen die gastgebenden Straubing Tigers mit 3:2 nach Penaltyschießen.
Nicht zum Einsatz kamen am Pulverturm Moritz Wirth, Liron Pellizzari, Leon Van der Linde, T.J. Trevelyan und Joe Cramarossa. Belastungssteuerung lautet das beliebte Zauberwort im Laufe einer intensiven Preseason. Den Start im Tor bekam Michael Garteig. Cody Kunyk führte die Panther als Kapitän aufs Eis, seine Assistenten waren Max Renner und Tim Wohlgemuth.
Die Panther starteten mit viel Tempo in die Partie. Nach einer frühen Strafe gegen die Tigers gab es es beste Chancen auf die frühe Führung, aber Haukeland war auf dem Posten. Auch nach der Überzahl blieb der AEV am Drücker, die Belohnung war das erste Tor der jungen Saison. Einen herrlichen Angriff über Alex Blank und Flo Elias schloss Fabrizio Pilu erfolgreich ab (09:48). Auch ein erstes Unterzahl überstanden die Panther nach Strafe gegen Bowey schadlos, bei einem Alleingang ließ der auffällige Flo Elias gar eine höhere Führung liegen. Insgesamt war die knappe Führung nach dem 1. Drittel aber durchaus leistungsgerecht.
Früh im 2. Drittel glich Straubing dann aber aus. Michael Garteig wurde bei einem Zweikampf außer Position gebracht und war beim Schuss von Leslie machtlos (20:39). In der Folge des Ausgleichs waren es nun die Tigers, die den Ton angaben. Garteig durfte sich in dieser Phase der Partie über mangelnde Beschäftigung wahrlich nicht beschweren. Im Duell mit Skyler McKenzie war der Schlussmann der Panther dann allerdings machtlos, kurz nach Halbzeit des Spiels ging Straubing erstmalig in Front und belohnte sich für den hohen Aufwand, den die Niederbayern in die Phase des Spiels betrieben (31:33). Nach 40 Minuten verdienten sich die Hausherren das 2:1.
Weiterhin tonangebend blieben die Tigers auch zu Beginn des 3. Drittels. Nach Strafe gegen Grenier überstanden die Panther ein weiteres Unterzahlspiel früh im Schlussabschnitt allerdings schadlos. Dennoch hatten die Gastgeber das Spiel auch in der Folge im Griff, die Panther wurden in der Offensive nur selten gefährlich. Die beste Chance vergab Schemitsch in der 51. Minuten. Die Panther läuteten danach allerdings ihre Schlussoffensive ein, kamen aber auch in ihrem zweiten Powerplay des Nachmittags nicht zu einem Treffer, auch wenn bei einem Versuch von Bowey aus kurzer Distanz nicht viel zum Ausgleich fehlte. Etwas mehr als fünf Minuten vor dem Ende bekamen die Panther ein weiteres Überzahlspiel, doch auch dieses bleib trotz aller sichtbaren Bemühungen ohne Erfolg. Garteig hatte das Eis schon zugunsten des sechsten Feldspielers verlassen, als der AEV nach Foul an Kunyk ein weiteres Powerplay zugesprochen bekam. Bill Peters nahm seine Auszeit und schickte sechs Augsburger gegen vier Straubinger aufs Eis. Erst blieben besten Chancen ungenutzt, schließlich spielten Mayhew und Schemitsch aber Alex Grenier mustergültig frei. Der Neuzugang vollstreckte per Direktabnahme und brachte die Panther mit einem späten Powerplaytor ins Penaltyschießen (59:20).
Und auch im Penaltyschießen war es wieder Grenier, der für die Panther traf. Michael Garteig parierte alle drei Straubinger Versuche und führte die Panther ins Finale um den Gäubodenvolksfest-Cup 2025. Dort treffen die Augsburger Panther am Sonntag um 12:00 Uhr auf die Nürnberg Ice Tigers, die im ersten Halbfinale den ERC Ingolstadt mit 4:3 besiegten.