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NIT vs. AEV

Panther unterliegen Nürnberg nach Penalty

17.08.25 - 14:15 Uhr

Die Augsburger Panther haben am Sonntagmittag ihr zweites Spiel Gäubodenvolksfest-Cup in Straubing absolviert. Das Finale gegen die Nürnberg Ice Tigers ging nach einem temporeichen Spiel mit 3:4 nach Penalty verloren.

Heute standen Liron Pellizzari, Max Renner, Anthony Louis, Luca Tosto und Christian Hanke nicht im Kader. Dafür kamen Moritz Wirth, Leon van der Linde, T.J. Trevelyan und Joe Cramarossa zu ihren ersten Einsätzen in der Vorbereitung. Den Start im Tor bekam Peyton Jones. Thomas Schemitsch führt die Panther als Kapitän aufs Eis, seine Assistenten sind Alex Grenier und Alex Blank.

Chancenarmes Spiel zu Beginn

Die Anfangsphase im Finale gehörte Nürnberg, die ganz großen Torchancen hatten die Franken zu Beginn aber dennoch nicht zu verzeichnen. Auch in einem ersten Powerplay der Ice Tigers standen die Panther defensiv gut (6. Minute). Kurze Zeit später durfte dann auch das Team von Bill Peters erstmalig mit einem Mann mehr ran (9. Minute). Doch auch hier blieben Chance mit Ausnahme eines guten Versuchs von Schemitsch Mangelware. Aus dem berühmten Nichts war es dann Enrcio Henriquez, der die Scheibe bei fünf gegen fünf aus dem Gewühl zur Führung über die Linie drückte (10:22). Die Freude über sie Führung wehrte allerdings nur kurz. Nach einem späten Check eines Gegenspielers vor der Augsburger Bank musste Riley Damiani das Eis verletzt verlassen und in die Kabine. Danach kam Nürnberg besser ins Spiel und hatte gute Offensivaktionen, Peyton Jones parierte einige Male sehenswert. Nachdem die Panther dann auch ihr zweites Powerplay nicht nutzen konnten, ging es mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

Damiani wieder mit der von der Partie

Das 2. Drittel begann erfreulich: Riley Damiani kehrte zurück auf Eis und centerte wieder seine Reihe mit D.J. Busdeker und T.J. Trevelyan. Die erste Hälfte des zweiten Abschnitts sahen die Fans am Pulverturm ein schnelles und offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einer Strafe gegen Pilu (29:11) drückte Nürnberg in Überzahl auf den Ausgleich, doch die PK-Units der Panther samt Goalie Jones machten einen ausgezeichneten Job. Bei einem Konter in Unterzahl über Kunyk und Grenier bekamen die Panther gar einen Penalty zugesprochen (30:39), doch Grenier scheiterte mit einem flachen Handgelenkschuss an Treutle. In der Folge blieben die Ice Tigers tonangebend, ein Treffer wollte dem Playoff-Teilnehmer der Vorsaison allerdings noch nicht gelingen. So blieb es auch nach 40 Minuten beim 1:0 für die Panther.

Nürnberg bleibt am Drücker

Die ersten Minuten des Schlussdrittels gingen wieder an Nürnberg, doch Jones blieb zunächst der Fels in der Brandung. Ein Foul an Trevelyan bescherte den Panthern dann ein Powerplay. Doch es trafen die Franken: Bei einem Konter traf Heigl zum verdienten Ausgleich (44:42). Dich die Panther hatten noch im selben Überzahl eine Antwort parat: Alex Blank traf auf Vorarbeit von Alex Grenier zur neuerlichen Führung (45:51). Eine weitere Undiszipliniertheit der Ice Tigers gab den Panthern die nächste Chance am Überzahlspiel zu arbeiten. Und es blieb nicht nur beim Versuch: Trevelyan wurde von Bowey und Wohlgemuth bedient und traf per Direktschuss ins lange Eck (48:09). Doch Nürnberg gab sich nicht geschlagen und spielte weiter mutig nach vorne. Die Belohnung war der Anschlusstreffer von Heigl, der den Doppelpack schnürte (53:18). Kurz darauf überstanden die Panther nach Strafe an Pilu mit großem Kampf ein weiteres Unterzahlspiel. Mehr als zwei Minuten vor dem Ende zog Nürnberg dann den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers, die Panther stemmten sich mit aller Macht gegen den Ausgleich. Kurz nach einer Auszeit und einem Bullygewinn war es dann aber soweit: Headrick traf mit einem Gewaltschuss von der Blauen (58:50). Der Druck Nürnbergs blieb groß, doch die Panther retteten sich ins Penaltyschießen.

Heigl entscheidet Penaltyschießen

Im Penaltyschießen traf für Augsburg nur Cody Kunyk, während Will Graber und Thomas Heigl für Nürnberg verwandelten. Die Ice Tigers gewannen das Spiel und damit den Gäubodenvolksfest-Cup verdient.