
Am Sonntagnachmittag bestritten die Augsburger Panther bei den Schwenninger Wild Wings ihr letztes Testspiel in Vorbereitung auf die neue Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga. Gegen den Ligarivalen musste sich der AEV am Ende mit 2:6 geschlagen geben und kassierte damit im achten Test die erste Niederlage nach 60 Minuten.
Nicht im Kader standen Moritz Wirth, Joe Cramarossa und T.J. Trevelyan. Max Renner war erneut Kapitän, seine Assistenten auch heute Alex Grenier und Cody Kunyk. Michael Garteig stand im Tor.
Die Panther starteten schwungvoll ins Spiel, doch es waren die Gastgeber, die die ersten Tore erzielten. Bei zwei Schüssen unter die Latte – den Panthern fehlte jeweils die Zuordnung in der eigenen Zone – ließen Uvira (03:49) und Feist (04:22) Garteig nicht den Hauch einer Chance. Es entwickelte sich fortan eine abwechslungsreiche Partie mit guten Gelegenheiten für beide Teams, doch Eriksson und Garteig präsentierten sich in ausgezeichneter Verfassung und retteten mehrmals sehenswert. Sicherlich durften beide Trainer mit dem Abwehrverhalten ihrer Teams nach 20 Minuten nicht zufrieden gewesen sein, dem neutralen Zuschauer hatte das 1. Drittel aber einiges geboten.
Und auch im 2. Drittel legten beide Mannschaften keinen gesteigerten Wert auf Abwehrarbeit. Immer wieder waren es Eriksson und Garteig, die sich auszeichnen konnten. In 151 Sekunden waren dann insgesamt vier Tore zu bestaunen, SERC wie AEV gelangen Doppelschläge. Zuerst stellten die Wild Wings nach Toren von Senyshyn (25:07) und Uvira (26:27) auf 4:0, doch die Panther verkürzten durch Tore von Damiani (26:48) und Blank (27:38) schnell wieder. In der Folge drückte Augsburg auf weitere Treffer. Ein Tor gelang auch, doch das Spiel war nach einem Pfostenknaller von Bowey bereits unterbrochen worden und der Nachschuss ins quasi leere Tor erfolgte nach dem Pfiff des Schiedsrichters. So blieb es nach 40 Minuten beim 4:2 für die Hausherren.
Das letzte Drittel gehörte Schwenningen. Die Wild Wings kamen bei ihrem fünften Treffer schnell durch die neutrale Zone, Uvira schoss flach und hart von der Außenbahn, Tylor Spink verwertete den Nachschuss (43:03). Den Endpunkt setzte Bassen (51:51). Sein Schuss ging durch Freund und Feind hindurch und schlug hinter Garteig ein. Zum Ende wurde die Partie nochmal hektisch. Einem Kniecheck von Dziambor an Blank folgte ein Faustkampf von Busdeker und Swarz. Dziambor musste zum Duschen, die beiden Boxer für je fünf Minuten in die Kühlbox. So war es gut, dass die Partie dann ohne weitere Zwischenfälle mit einem zu hohen, dennoch aber verdienten Schwenninger Sieg endete.
Die Vorbereitung ist Geschichte, die Panther richten den Blick auf die PENNY DEL-Hauptrunde. Diese beginnt für den AEV am Freitagabend, 12. September, mit einem Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers. Am 14. September folgt dann der Home Opener gegen die Adler Mannheim