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	Foto: Sport in Augsburg		
Die Augsburger Panther haben ihre Niederlagenserie gestoppt. Nach drei Pleiten in Serie gewann der AEV gegen die Hannover Scorpions verdient mit 5:2. Neben T.J. Trevelyan, der in Überzahl doppelt einnetzte (26., 28.), erzielten Peter Flache (20.), Peter MacArthur (49.) und Stephen Werner (57.).
Conti steht für Ehelechner im Tor
Die  Panther, bei denen die verletzten Kyle Helms, Brian Roloff, Patrick  Reimer und Michael Bakos weiterhin fehlten, mussten kurzfristig auch auf  Patrick Ehelechner verzichten. Zudem ersetzte Mario Trabucco Nick Ross,  der als überzähliger Ausländer auf der Tribüne saß. Diese Ausfälle  waren dem AEV in der Anfangsphase jedoch nicht anzumerken, was jedoch  auch daran lag, dass die Gäste aus Niedersachsen in den ersten  zweieinhalb Minuten drei Strafen kassierten. 
Panther nutzen Überzahlspiele nicht
Die  Panther konnten jedoch aus der zweimaligen doppelten Überzahl kein  Kapital schlagen: Die besten Chancen  in dieser Phase vergaben Trevelyan  nach schönem Anspiel von Sergio Somma, Rob Brown aus der Distanz (je  1.), Somma (2.), MacArthur (3.) und Ryan Thang, der in der vierten  Minute gleich zweimal an Dimitri Pätzold im Hannoveraner Tor scheiterte.  
Jass netzt im Powerplay ein
Die  Scorpions beschränkten sich fast ausschließlich auf die Defensivarbeit.  Ihr erstes eigenes Powerplay nutzten die Gäste dann jedoch eiskalt. Leo  Conti, der für Ehelechner im Panthertor stand, konnte zwar noch gegen  Scott King parieren, aber kurz darauf schlug es ein, als Maris Jass von  der blauen Linie genau ins obere linke Eck traf (12.). Spätestens mit  diesem Tor war die Überlegenheit der Panther aus der Anfangsphase  verflogen und Hannover übernahm die Spielkontrolle: Eric Regan und David  Sulkovsky (je. 17.) und King (18.) brachten den Puck jedoch nicht an  Conti vorbei. 
Flache gleicht mit der Sirene aus
Als  es bereits so schien, dass die Panther abermals mit einem Rückstand in  die erste Pause gehen sollten, fasste sich Flache ein Herz:  Nach einem  Bully im eigenen Drittel, kam die Scheibe zu Flache, der alleine auf  Pätzold zulief und per Schlagschuss genau mit der Drittelsirene zum  umjubelten Ausgleich einschoss (20.). Dieses Tor tat dem AEV sichtlich  gut, denn im zweiten Drittel waren die Panther zunächst wieder besser.  Chad Bassen übersah bei einem 2-auf-1-Break jedoch den besser postierten  Trabucco und ermöglichte Pätzold so, den Puck abzuwehren (23.). 
Trevelyan trifft doppelt 
Wenige  Sekunden später kochten die Emotionen nach einem Bandencheck von Cory  Quirk gegen Steffen Tölzer dann über: Tölzer blieb zunächst benommen  liegen, Quirk musste mit einem Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis und  Derek Whitmore und Regan mussten wegen eines Faustkampfs jeweils für 14  Minuten in die Kühlbox. Die fällige Überzahl konnten die Panther dann  jedoch deutlich besser nutzen als die Powerplays zu Spielbeginn: Werner  (25.) und Somma (26.) vergaben noch, aber Trevelyan stand kurz darauf  goldrichtig und konnte aus kurzer Distanz zur erstmaligen Führung  einschieben (26.). Und nicht einmal zwei Minuten später war wieder  Trevelyan zur Stelle und erhöhte: Dieses Mal fälschte er einen Schuss  von J.D. Forrest unhaltbar für Pätzold ab (27.). 
Hlinka verkürzt
Und  die Panther hielten den Druck auch bei numerischer Gleichheit hoch. Die  beste Chance auf den vierten Treffer vergab Trabucco, der  einschussbereit vor dem leeren Tor bereits den Torjubel auf den Lippen  hatte, aber wurde in letzter Sekunde von der Hannoveraner  Hintermannschaft noch gestört (34.). Und so wurde es noch einmal  spannend, denn Hannover kam wieder heran: Nach einem gewonnenen  Zweikampf gelangte die Scheibe zu Martin Hlinka, der Conti aus kurzer  Distanz diese durch die Beine zum Anschluss schieben konnte (36.). Somma  und Tölzer (je 36.), der nach dem Bandencheck nur kurz pausieren  musste, verpassten es, sofort eine Antwort zu liefern, aber Pätzold war  zur Stelle und somit ging es mit der knappen Führung ins letzte Drittel.  
MacArthur und Werner machen alles klar
Dort  bot sich Andreas Morczinietz die große Chance zum Ausgleich, aber bei  seinem Alleingang blieb Conti Sieger (42.) und so entschieden die  Panther das Spiel. Nach einem wahren Billiardtor stand MacArthur an der  richtigen Stelle und stellte den alten Abstand wieder her (49.) und nach  einem Abwehrfehler blieb Werner cool und schob schoss zum 5:2 ab (57.).  Die Panther überholen durch den Erfolg die Hannoveraner und liegen  wieder auf dem siebten Platz. Nach der Länderspielpause geht es für den  AEV mit Spielen bei den Kölner Haien und gegen die Eisbären Berlin  weiter.