15. September 2024
Sonntag, 14:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
3 : 4 n.V.
(0:2 / 2:1 / 1:0 / 0:1)
Schwenninger Wild Wings
(0:2 / 2:1 / 1:0)
- Torschüsse -
10 Strafen 15

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Sirko Hunnius, Marian Rohatsch

Linienrichter: Marcus Höfer, Kenneth Englisch

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (11:16) Matt Puempel (Jordan Murray, Mirko Höfflin)
0:2 (12:51) Daryl Boyle (Joacim Eriksson, Matt Puempel)

2. Drittel:
0:3 (20:53) Daniel Neumann (Jordan Murray)
1:3 (30:56) Anrei Hakulinen (Jason Bast)
2:3 (32:52 – PP1) Mark Zengerle (Riley McCourt, Nolan Zajac)

3. Drittel:
3:3 (40:48) Cody Kunyk (Jason Bast)

Overtime
3:4 (60:29) Teemu Pulkkinen (Jordan Murray, Mirko Höfflin)

Spielbericht

Im letzten Testspiel vor dem Ligaauftakt am kommenden Donnerstag trafen die Augsburger Panther erstmalig auf einen DEL-Konkurrenten. Gegen die Schwenninger Wild Wings kämpfte sich der AEV nach einem 0:3-Rückstand zurück, musste sich aber in der Verlängerung mit 3:4 geschlagen geben.

Angeschlagen fehlten Denis Reul und T.J. Trevelyan. Konrad Fiedler, Christian Hanke und Marco Niewollik standen nicht im Aufgebot. Im Tor stand Strauss Mann.

Schwenningen gehört der 1. Abschnitt

Nach einer frühen Strafe gegen Damiani (01.) hatten die Gäste direkt gute Möglichkeiten, doch die Panther überstanden das erste Unterzahl schadlos. In der 8. Minuten durfte sich dann auch das Team von Ted Dent erstmalig mit einem Mann mehr versuchen, aber auch die Gäste blieben ohne Gegentreffer. In der 12. Minute war es dann Ex-Panther Matt Puempel, der Schwenningen nach einem mustergültig ausgespielten 2 auf 1 auf die Anzeigetafel brachte. Und auch am nächsten Treffer war Puempel wieder beteiligt, war es sein Zuspiel, auf das Daryl Boyle das zweite Tor des SERC erzielte (13.). Ein vermeintlich ungefährlicher Schuss fand flach den Weg an Freund und Feind vorbei. Und auch wenn die Panther selbst immer wieder in der Offensive in Erscheinung traten, so ging die Führung für die Schwarzwälder nach dem 1. Drittel auch völlig in Ordnung.

Panther kommen besser ins Spiel

Der Mittelabschnitt war nur 53 Sekunden alt, ehe die Wild Wings den dritten Treffer markierten. Nach einem Schuss von Jordan Murray staubte Daniel Neumann aus kurzer Distanz ab. Danach neutralisierten sich beide Teams in einem weitestgehend körperlosen Eishockeyspiel, wobei der SERC weiter optische Vorteile hatte. In der 31. Minuten waren es dann aber die Panther, die nach einer schönen Kombination durch Anrei Hakulinen – der Pass kam von Jason Bast - auf 1:3 verkürzten. Weniger später traf dann Schemitsch nur den Pfosten (33.). Nach einem Foul an Cody Kunyk durfte der AEV sich dann wieder in Überzahl probieren. Dieses Mal mit Erfolg! Ein Schuss von Mark Zengerle schlug hoch im Kasten von Joacim Eriksson ein und man war plötzlich zurück in der Partie (33.). In der 35. Minute hatte Damiani dann sogar die große Chance auf den Ausgleich, die Panther zeigten ein anderes Gesicht als in den ersten 30 Minuten der Partie. Bis zur Pause blieb es aus Augsburger Sicht allerdings beim 2:3.

Traumstart ins 3. Drittel

Mustergültig starten die Panter dann ins 3. Drittel. Bei einem Konter bediente Jason Bast den mitgelaufenen Cody Kunyk, sodass der Center nur noch einschießen musste (41.). Die Fuggerstädter nahmen im weiteren Verlauf des Schlussabschnitt verstärkt das Heft des Handelns in die Hand und erarbeiten sich bis zum Powerbreak eine Vielzahl guter Chancen (48.). Unmittelbar im Anschluss an das Powerbreak kochten dann erstmalig die Emotionen hoch. Sebastian Uvira schlug mehrfach in den sich nicht wehrenden Riley McCourt ein, D.J. Busdeker kam zur Hilfe. Auf dem Eis ging es danach mit vier gegen vier weiter (49.). Die beste Chance mit mehr auf dem Eis hatte Chris Collins, doch der Pantherstürmer traf nur die Latte. Beiden Teams war jetzt anzumerken, dass sie die Vorbereitung mit einem Sieg beenden möchten. Die größte AEV-Chance vergab Moritz Elias, der drei Minuten vor dem Ende mit einem Alleingang scheiterte. Auf der Gegenseite bleib stets Strauss Mann Sieger. So folgte die nach 60 Minuten Eishockey auch leistungsrechte Overtime.

Pulkkinen mit dem Hammer zum Sieg

Nach 29 Sekunden beendete Teemu Pulkkinen die Partie dann mit einem satten Schlagschuss zum Sieg der Wild Wings.

PENNY DEL-Eröffnungsspiel am Donnerstag

Am Donnerstag, 19. September 2024 wird die 31. Spielzeit im deutschen Eishockey-Oberhaus mit dem Derby zwischen Augsburg und Ingolstadt im Curt-Frenzel-Stadion eröffnet.

Das damals noch mit 7.774 Fans ausverkaufte CFS war vor 30 Jahren auch Austragungsort des ersten Spiels der 1994 neu gegründeten Deutschen Eishockey Liga, als die Panther auf die Maddogs München trafen.

Panther-Sportdirektor Larry Mitchell: "Das Derby zwischen Augsburg und Ingolstadt begeistert die Fanlager beider Teams seit über 20 Jahren. Alle dürfen sich auf einen stimmungsvollen und lautstarken Auftakt in die neue Saison freuen. Mit der Unterstützung unserer Fans im vermutlich ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion wollen wir direkt einen guten Start hinlegen und die ersten Punkte einfahren."