
Hauptschiedsrichter: Rohatsch, Hunnius
Linienrichter: Koziol, Englisch
1. Drittel:
0:1 (15:09) Anrei Hakulinen (Chris Collins, Florian Elias)
1:1 (19:01) Joshua Samanski (Elis Hede, Philip Samuelsson)
2. Drittel:
2:1 (28:11) Marcel Brandt (Elis Hede, Philip Samuelsson)
2:2 (28:54) Chris Collins (Florian Elias, Thomas Schemitsch)
3:2 (30:18) Marcel Brandt (Elis Hede, Philip Samuelsson)
3. Drittel:
3:3 (46:05) Anthony Louis
Overtime:
Keine Treffer
Penaltyschießen:
3:4 (65:00) Chris Collins
Die Augsburger Panther haben ein Lebenszeichen im Abstiegskampf in der PENNY DEL gesendet. Bei den Straubing Tigers belohnte sich der AEV für eine disziplinierte Vorstellung und siegte nicht unverdient mit 4:3 nach Penaltyschießen. Die Treffer für die Panther erzielten Anrei Hakulinen (16.). Chris Collins (29., 66.) und Anthony Louis (47.). Für Straubing waren Joshua Samanski (20.) und Marcel Brandt (29., 31.) erfolgreich.
PANTHER OHNE FÜNF
Vor dem Spiel gab es schlechte Nachrichten für Chefcoach Larry Mitchell, denn neben den bekannten Ausfällen von Riley Damiani und Cody Kunyk, für den die Partie noch zu früh kam, standen auch D.J. Busdeker und Mick Köhler nach den Verletzungen, die sie sich gegen Ingolstadt zugezogen haben, nicht zur Verfügung. Zudem musste auch der erkrankte Nick Baptiste passen.
Jason Bast und Florian Elias waren dagegen wieder mit dabei und auch im Tor gab es einen Wechsel, denn Markus Keller durfte für Strauss Mann zwischen die Pfosten. Viel zu tun hatte der gebürtige Augsburger im ersten Durchgang aber nicht.
HAKULINEN TRIFFT
Nach einem ausgeglichenen Beginn hatte der AEV - auch dank zwei Powerplays - sogar mehr vom Spiel. Im zweiten Überzahlspiel verbuchte Florian Elias auch die erste Topchance, scheiterte aber an Zane McIntyre (12.).
Nachdem sich auch Straubing mit einem Mann mehr probieren durfte, gingen die Panther dann nicht unverdient in Führung. Collins bediente von hinter dem Tor den einlaufenden Hakulinen im Slot, der den Puck über die Linie bugsierte (16.).
Kurz vor der ersten Sirene sogar die Chance, in Überzahl nachzulegen, aber wie schon gegen Ingolstadt stand es statt 2:0 plötzlich 1:1. Samanski schloss einen Konter äußerst sehenswert aus der Luft zum Ausgleich ab (20.).
STRAUBING DREHT DAS SPIEL - AEV ANTWORTET
Im zweiten Durchgang hatten wieder die Panther die erste richtig gute Möglichkeit, als Hakulinen die erneute Führung verpasste (23.). Sekunden später hatte auch Straubing seine erste Topchance, aber JC Lipon kam einen Schritt zu spät (24.).
Insgesamt war die Partie komplett ausgeglichen und die Special Teams machten den Unterschied. Die Panther hatten während einer Unterzahl mehrfach klären können, aber am Ende traf Brandt zum 2:1 (29.) für Straubing. Die Panther antworteten jedoch prompt und glichen nur 43 Sekunden später aus. Florian Elias zog aus der Drehung ab, Collins fälschte noch ab und es stand 2:2 (29.).
Doch dabei blieb es ebenfalls nicht lange, denn die Tigers nutzten auch das nächste Powerplay. Brandt fuhr ins Drittel, zog ab und traf genau in den Knick (31.). Weitere Treffer waren in dem Drittel möglich, aber McIntyre und Keller hielten ihre Kästen sauber. Die beste Chance für den AEV hatte Denis Reul (37.).
LOUIS-SOLO ZUM 3:3
Im Schlussdrittel war der AEV weiter absolut auf Augenhöhe und belohnte sich mit dem abermaligen Ausgleich. Louis setzte zum Solo an, blieb auch vor McIntyre cool und so stand es 3:3 (47.). Dabei blieb es auch nach 60 Minuten, denn für die restliche Spielzeit bestimmten die Abwehrreihen das Geschehen.
In der Overtime waren die Hausherren dem Zusatzpunkt näher, aber Keller zeigte einige starke Paraden, so dass es ins Penaltyschießen ging.
PANTHER HOLEN DEN EXTRA-PUNKT
Dort scheiterten die ersten acht Schützen allesamt, ehe Hakulinen seinen Penalty verwandelte. Taylor Leier glich aus, aber Collins war ebenfalls erfolgreich und als Keller den zweiten Versuch von Leier parierte, war der Auswärtssieg des AEV perfekt.
Für die Panther geht es vor der Länderspielpause nun noch mit zwei Heimspielen gegen die Wolfsburg Grizzlys und die Schwenninger Wild Wings weiter.