26. Oktober 2018
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
0 : 2
(0:0 / 0:0 / 0:2)
EHC Red Bull München
(0:0 / 0:0 / 0:2)
29 Torschüsse 31
27 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Rohatsch, Schütz

Linienrichter: Gaube, Hinterdobler

Torschützen

1. Drittel:
Keine Treffer

2. Drittel:
Keine Treffer

3. Drittel: 
0:1 (55:32) Maximilian Daubner (John Mitchell, Matt Stajan) 
0:2 (59:44) Maximilian Daubner (Frank Mauer, Keith Aulie) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther mussten sich nach zuletzt sechs Siegen in Folge mal wieder geschlagen geben. Vor 6139 Zuschauern im erstmals ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion unterlag der AEV trotz einer guten Leistung durch zwei späte Treffer von Maximilian Daubner (56., 60.) mit 0:2 gegen den EHC Red Bull München.

White an den Pfosten

Mike Stewart schickte das gleiche Team wie schon in den letzten Partien aufs Eis. Im Tor stand somit nach zuletzt starken Leistungen erneut Olivier Roy. Doch der Augsburger Schlussmann wurde in den ersten zehn Minuten nur einmal geprüft, war beim Versuch von Daubner (4.) aber auf dem Posten. 

Deutlich offensiver agierten die Panther, die nach einem Alleingang von Matt White den ersten Hochkaräter des Spiels hatten, aber Augsburgs Topscorer traf nur den Pfosten (2.). Auch danach war der AEV immer wieder gefährlich, aber Adam Payerl (4., 8.) und Drew LeBlanc (6., 7.) fanden keinen Weg vorbei an Danny Aus den Birken im Münchner Tor.

Gill kassiert Spieldauer

Im Anschluss an diese Druckphase des AEV gestalteten die Gäste die Partie offener und hatten ihrerseits die große Chance auf den ersten Treffer, als Sahir Gill nach einem Kniecheck gegen Justin Schütz mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen musste (14.). 

In der fälligen Überzahl hatten die Panther bei einem Lattentreffer von Jason Jaffray Glück (16.), ließen sonst aber keine weitere Chance zu und somit ging es torlos in die erste Pause.
Im Mitteldrittel passierte dann lange nichts. München hatte zwar optisch etwas mehr vom Spiel, aber beide Mannschaften standen sehr sicher in der Defensive und ließen kaum Torchancen zu. 

Abwehrreihen stehen gut

Im zweiten Augsburger Powerplay ging es aber rund. Erst vergab David Stieler (34.) und dann überschlugen sich die Ereignisse: Erst nagelte Frank Mauer den Puck bei einem Konter ans Lattenkreuz (35.) und im direkten Gegenzug verfehlte White das leere Tor (36.). Folgerichtig stand es auch nach 40 Minuten noch 0:0.

Im dritten Abschnitt ging es mit dem nächsten Lattentreffer weiter - dieses Mal setzte Münchens Keith Aulie den Puck zum dritten Mal an die Torumrandung des Augsburger Tores (42.). Überhaupt wurde der Meister immer stärker und drückte auf den ersten Treffer des Spiels. Roy verhinderte gegen Matt Stajan mit einem unfassbaren Reflex den Einschlag (52.) und wehrte auch gegen Maximilian Kastner stark ab (55.).

München geht in Führung

In der 56. Minute war aber auch Roy machtlos, als Daubner im Nachschuss aus kurzer Distanz zum 0:1 einnetzte. Es sollte die Entscheidung sein, denn obwohl die Panther in der Schlussphase in Powerplay noch gute Chancen auf den Ausgleich hatten, ließ Aus den Birken keinen Treffer mehr zu. Daub besorgte 16,3 Sekunden vor dem Ende mit seinem Treffer ins leere Tor den Endstand.

Für die Panther geht es am Sonntag gleich mit dem nächsten Heimspiel weiter, wenn die Kölner Haie ab 19:00 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion gastieren. Am Mittwoch geben zudem die Fischtown Pinguins ihre Visitenkarte in der Fuggerstadt ab.