14. Dezember 2018
Freitag, 19:30
SAP Arena, Mannheim
Adler Mannheim
5 : 3
(0:1 / 2:1 / 3:1)
Augsburger Panther
(0:1 / 2:1 / 3:1)
23 Torschüsse 18
2 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Bauer, Iwert

Linienrichter: Kowert, Schelewski

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (19:03) Daniel Schmölz (Brady Lamb)

2. Drittel:
1:1 (26:25) Marcus Kink (Samuel Soramies)
1:2 (28:57) Thomas Holzmann (David Stieler, Hans Detsch)
2:2 (32:55) Garrett Festerling (Chad Kolarik, Mark Katic)

3. Drittel:
2:3 (41:00) Thomas Holzmann (Steffen Tölzer, Brady Lamb)
3:3 (54:01) Thomas Larkin (Phil Hungerecker)
4:3 (54:54) Chad Kolarik (Mark Katic, Garrett Festerling)
5:3 (59:11) Garrett Festerling (Markus Eisenschmid, Chad Kolarik)

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben auch das dritte Spiel gegen die Adler Mannheim verloren. Nachdem man in den ersten beiden Aufeinandertreffer allerdings chancenlos war, präsentierte sich der AEV dieses Mal auf Augenhöhe. Doch trotz dreimaliger Führung verloren die Panther das Spitzenspiel des Tabellenersten gegen den Zweiten letztlich äußerst unglücklich mit 3:5. Die Augsburger Treffer erzielten Daniel Schmölz (20.) und Thomas Holzmann (29., 42.). Für die Adler waren Marcus Kink (27.), Garrett Festerling (33., 60.), Thomas Larkin und Chad Kolarik (je 57.) erfolgreich.

Payerl fehlt - Schmölz trifft

Mike Stewart musste dabei neben dem nach wie vor angeschlagenen Henry Haase auch auf den gesperrten Adam Payerl verzichten. Dafür rückte Marco Sternheimer wieder ins Team. Im ersten Drittel waren die Gäste aber vornehmlich in der Defensive gefordert. 

Und diese hielt, denn trotz einiger guter Gelegenheiten der Adler hielt Olivier Roy seinen Kasten sauber. Doch nicht nur das, denn der AEV ging sogar mit einer Führung in die erste Pause. Nach einem weiten Pass von Brady Lamb war Daniel Schmölz alleine durchgebrochen und blieb vor Dennis Endras eiskalt (20.).

Im zweiten Durchgang waren die Panther deutlich besser im Spiel und konnten Mannheim nun auch ihrerseits in der Defensive binden. Das Tor fiel allerdings für die Adler: Nachdem der AEV die Scheibe nicht aus dem Drittel brachte spielten es die Hausherren gut und am Ende umkurvte Kink den chancenlosen Roy - 1:1 (26.).

Holzmann trifft - Festerling antwortet

Doch die Gäste waren nun ebenbürtig und schlugen zurück. Nach einem tollen Angriff erspielte sich der AEV eine Zwei-auf-Eins-Situation. David Stieler legte im entscheidenden Moment perfekt quer und Holzmann musste nur noch einschieben (29.). 

Es ging nun hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Tore bekamen die Zuschauer in diesem Durchgang aber nur noch eins zu sehen. Erneut konnten die Panther nicht entscheidend klären und Festerling traf aus dem Slot erneut unhaltbar zum 2:2 (33.).

Im Schlussdrittel erwischten die Augsburger einen Blitzstart, als Holzmann 60 Sekunden nach Wiederbeginn nach ganz feiner Einzelleistung den AEV zum dritten Mal in Führung brachte (42.).
Mannheim tat sich nun schwerer zu guten Chancen zu kommen und Augsburg kontrollierte das Spiel. 

Keine Strafe nach Kniecheck

Die Entscheidung fiel dann in der 54. Minute, als die Unparteiischen einen glasklaren Kniecheck von Cody Lampl gegen Drew LeBlanc nicht ahndeten. Für eine vergleichbare Szene erhielt Payerl gegen Iserlohn noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe. 

Genau 36 Sekunden nach dieser Szene glichen die Adler dann durch einen sehenswerten Handgelenksschuss von Larkin aus (57.). Und wiederrum nur 53 Sekunden danach gelang Mannheim durch Kolarik die erstmalige Führung, die sie auch nicht mehr aus der Hand geben sollten (57.).

Festerling mit seinem zweiten Treffer ins leere Tor besorgte in der Schlussminute den Endstand (60.). Die Panther konnten sich somit für eine starke Leistung nicht belohnen und verlieren auch das dritte Duell gegen den Spitzenreiter aus der Kurpfalz.

Weiter geht es für den AEV am Sonntag mit dem nächsten Kracher, wenn Meister EHC Red Bull München ab 16:30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion gastiert.