28. Dezember 2019
Samstag, 17:00
Eissporthalle Iserlohn
Iserlohn Roosters
1 : 6
(0:2 / 1:4 / 0:0)
Augsburger Panther
(0:2 / 1:4 / 0:0)
37 Torschüsse 29
4 Strafen 4

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hunnius, Kohlmüller

Linienrichter: Gerth, Kowert

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (02:55) Marco Sternheimer (Alex Lambacher, Jakob Mayenschein) 
0:2 (12:38) Scott Kosmachuk (Brady Lamb, Drew LeBlanc)

2. Drittel:
0:3 (21:36) Scott Kosmachuk (Daniel Schmölz, Drew LeBlanc)
0:4 (23:01) Scott Kosmachuk (Jakob Mayenschein, Alex Lambacher)
1:4 (25:07) Michael Clarke (Janik Möser)
1:5 (26:24) David Stieler (T.J. Trevelyan, Matt Fraser)
1:6 (28:22) David Stieler (Patrick McNeill, T.J. Trevelyan)

3. Drittel:
Keine Treffer 

Spielbericht

Die Augsburger Panther sammeln weiter wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Nachdem die Panther zuletzt zu Hause konstant punkteten, klappte es in Iserlohn auch auf fremdem Eis wieder mit einem Sieg. Nach acht Auswärtsniederlagen in Folge siegten die Panther bei den Iserlohn Roosters deutlich und auch in Höhe verdient mit 6:1 und sprangen damit auf den zehnten Tabellenplatz. Die Treffer für den AEV erzielten Marco Sternheimer (3.), Scott Kosmachuk (13., 22., 24.) und David Stieler (27., 29.). Für Iserlohn war Michael Clarke erfolgreich (26.).

Rückkehrer Callahan früh verletzt

Tray Tuomie würfelte sein Team zur Verteilung der Belastung bei der Vielzahl der Spiele etwas durcheinander. Jaroslav Hafenrichter feierte nach kurzer Verletzungspause sein Comeback und auch Alex Lambacher und Mitch Callahan rückten für Thomas Holzmann, Christoph Ullmann und Sahir Gill ins Team. 

Für einen Rückkehrer war das Spiel allerdings bereits in der 14. Minute beendet, denn Callahan musste frühzeitig verletzt in die Kabine. Der Kanadier wird am heutigen Sonntag zurück nach Augsburg reisen, wo er sich am Montag in der Arthro Klinik eingehenden Checks unterziehen wird, um die Schwere der Verletzung zu bestimmen.

Sternheimer zur Führung

Doch auch ohne den Angreifer fuhren die Panther einen nie gefährdeten Auswärtssieg ein. Zum Zeitpunkt der Verletzung führte der AEV bereits mit 2:0. Den ersten Treffer besorgte Sternheimer mit einem satten Schuss genau ins Kreuzeck bereits in der dritten Spielminute. 

In Überzahl legte dann Kosmachuk mit einem strammen Handgelenksschuss nach (13.). Die Nachverpflichtung hatte bereits nach 29 Sekunden den Torschrei auf den Lippen, scheiterte bei seinem Alleingang aber an Jason Peters. Doch Kosmachuk holte dies dann im zweiten Drittel schnell nach und erhöhte frühzeitig auf 4:0 (22., 24.). 

Hattrick von Kosmachuk

Beim dritten Treffer der Gäste hielt er gekonnt den Schläger in einen Schuss von Daniel Schmölz, wenig später versenkte er den Hartgummi per Schlagschuss nach Zuspiel von Jakob Mayenschein und beendete damit auch den Arbeitstag von Peters. 

Andreas Jenike stand fortan zwischen den Pfosten der Roosters und konnte auch den Anschlusstreffer für die Hausherren bejubeln, als Clarke einen Schuss von Janik Möser unhaltbar für Olivier Roy abfälschte (26.). Doch die Panther ließen sich nicht beirren und schlugen mit dem schönsten Treffer des Abends postwendend zurück. 

Nach toller Kombination über Matt Fraser und T.J. Trevelyan umspielte Stieler noch Jenike und schob die Scheibe ins leere Tor (27.). Doch damit nich genug, denn wenig später schnürte Stieler nach Kosmachuks Hattrick auch noch einen Doppelpack, als er einen Schuss von Patrick McNeill stark zum 6:1-Endstand abfälschte (29.). 

Partie frühzeitig entschieden

Die Partie war zwar noch nicht einmal zur Hälfte gespielt, aber doch entschieden und der AEV fuhr dementsprechend einige Gänge zurück. Erwähnenswert war nur noch ein Pfostenschuss von Simon Sezemsky zu Beginn des dritten Drittels (42.), aber am Spielstand änderte sich nichts mehr.

Für die Panther geht es nun am Montag ab 19:30 Uhr bei den Eisbären Berlin weiter, ehe noch Gastspiele bei den Wolfsburg Grizzlys und Straubing Tigers auf dem Spielplan stehen.