21. März 2021
Sonntag, 17:00
Mercedes-Benz-Arena, Berlin
Eisbären Berlin
5 : 3
(2:1 / 2:2 / 1:0)
Augsburger Panther
(2:1 / 2:2 / 1:0)
24 Torschüsse 35
12 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kopitz, Rantala

Linienrichter: Epik, Merten

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (04:33) Giovanni Fiore (Ryan McKiernan, John Ramage)
2:0 (05:05) Parker Tuomie
2:1 (11:43) T.J. Trevelyan (Brad McClure, David Stieler)

2. Drittel:
3:1 (26:45) Ryan McKiernan (Matt White, Kristopher Foucault)
3:2 (31:10) Michael Clarke (Scott Vwlentine, Simon Sezemsky)
3:3 (32:21) Scott Valentine (David Stieler, Wade Bergman)
4:3 (33:30) Simon Despres (Zach Boychuk, Matt White)

3. Drittel: 
5:3 (44:02) Ryan McKiernan (Kristopher Foucault, Matt White) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben das erste Duell gegen die Konkurrenz aus der Nord-Gruppe in der PENNY DEL verloren. Bei Tabellenführer Eisbären Berlin zeigte der AEV eine starke Leistung, unterlag am Ende aber mit 3:5. Die Treffer für die Panther erzielten T.J. Trevelyan (12.), Michael Clarke (32.) und Scott Valentine (33.). Für die Eisbären waren Giovanni Fiore (5.), Parker Tuomie (6.), Ryan McKiernan (27., 45.) und Simon Despres (34.) erfolgreich.

AEV ohne vier in Berlin

Tray Tuomie musste beim ersten Aufeinandertreffen mit seinem Sohn weiter auf Kapitän Brady Lamb und Stammgoalie Olivier Roy verzichten. Zudem mussten auch Steffen Tölzer und Adam Payerl passen. Und auch das Spiel selbst begann denkbar schlecht. 

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nutzten die Gastgeber nämlich gleich ihr erstes Powerplay zur Führung. McKiernan passte scharf vors Tor, Fiore hielt den Schläger rein und Markus Keller im Tor war chancenlos (5.). Nur 32 Sekunden später legten die Eisbären sogar nach. Simon Sezemsky verlor die Scheibe im Vorwärtsgang, Tuomie lief alleine auf Keller zu und verwandelte eiskalt unter die Latte zum 2:0 (6.). 

Panther unbeeindruckt von Horror-Start

Doch wer dachte, dass die Panther sich nun abschießen lassen würden, wurde schnell eines Besseren belehrt: Im ersten Überzahlspiel traf David Stieler aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten (10.) und auch Sezemsky scheiterte aus der Distanz (11.), aber der Anschlusstreffer fiel kurz danach. 

Stieler bediente Brad McClure, der an Niederberger scheiterte, aber schnell schaltete und den Abpraller sofort querlegte auf den zweiten Pfosten, wo Trevelyan nur noch einschieben musste (12.).

Jaroslav Hafenrichter hatte etwas später dann die große Chance auf den Ausgleich, als er alleine durchgebrochen war, aber am Eisbären-Goalie scheiterte (16.). Es blieb somit bei der eher schmeichelhaften Heimführung, denn der AEV hatte nach 20 Minuten doppelt so viele Schüsse aufs gegnerische Tor abgefeuert. 

Doch die Berliner waren einfach effizienter und das blieb auch im zweiten Durchgang so. Erneut in Überzahl stellte McKiernan mit einem platzierten Schuss aus dem Handgelenk den alten Abstand wieder her (27.). 

Ausgleich nach Doppelschlag

Doch die Panther ließen sich auch von diesem Rückschlag nicht zurückwerfen und kamen zurück ins Spiel. Mit Ablauf einer Berliner Strafe fälschte Clarke einen Distanzschuss von Valentine stark ab und es stand nur noch 3:2 (32.). 71 Sekunden später dann sogar der Ausgleich, als Valentine aus der Distanz abzog und Niederberger nicht den Hauch einer Chance ließ (33.). 

Die Panther wollten das Spiel nun komplett drehen, rannten dabei aber in einen Konter: Valetine konnte einen Querpass von Zach Boychuk zwar noch abblocken, aber der Puck ging genau zum nachrückenden Despres, der zum 4:3 einschießen konnte (34.). 

Weitere Treffer auf beiden Seiten waren im Mitteldrittel anschließend noch möglich - so scheiterte beispielsweise Matt White für die Eisbären an Keller (35.), während Clarke (37.) und Trevelyan (39.) den Augsburger Ausgleich verpassten. 

Eisbären in Überzahl eiskalt

Im Schlussdrittel dann wieder eine kalte Dusche für den AEV, denn auch im dritten Überzahlspiel konnte der Tabellenführer der Nordgruppe jubeln - McKiernan stellte mit seinem zweiten Treffer auf 5:3 (45.). 
Am Spiel änderte das wenig. 

Beide Teams schenkten sich nichts und die Panther waren weiter gut im Spiel. Aber ein Treffer wollte einfach nicht mehr gelingen, obwohl einige Chancen da waren. So traf Spencer Abbott nur die Latte (50.) und auch in der Schlussphase wurde es mehrmals brenzlig, als Tuomie Keller für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm.

Weiter geht es für die Panther nun bereits am Dienstag mit einem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine. Das Eröffnungsbully steigt um 18:30 Uhr.