22. Oktober 2021
Freitag, 19:30
SAP Arena, Mannheim
Adler Mannheim
7 : 1
(1:1 / 4:0 / 2:0)
Augsburger Panther
(1:1 / 4:0 / 2:0)
28 Torschüsse 18
6 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Reneau, Schadewaldt

Linienrichter: Jürgens, Laguzov

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (05:40) Adam Payerl (Vinny Saponari, Chad Nehring)
1:1 (16:13) Sinan Akdag (Markus Eisenschmid, Mark Katic)

2. Drittel:
2:1 (30:50) Jordan Szwarz (Ilari Melart)
3:1 (35:05) Nigel Dawes
4:1 (35:43) Joonas Lehtivuori (Thomas Larkin, Nigel Dawes)
5:1 (38:11) David Wolf (Andrew Desjardins, Sinan Akdag)

3. Drittel:
6:1 (46:56) Borna Rendulic (Andrew Desjardins, Markus Eisenschmid) 
7:1 (48:58) Mark Katic (Jordan Szwarz, Korbinian Holzer) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther mussten in der PENNY DEL zum dritten Mal in Folge das Eis als Verlierer verlassen. Bei den Adler Mannheim unterlagen die Panther am Ende deutlich mit 1:7. Den Treffer für den AEV erzielte Adam Payerl (6.). Für Mannheim waren Sinan Akdag (17.), Jordan Szwarz (31.), Nigel Dawes (36.), Joonas Lehtivuori (36.), David Wolf (39.), Borna Rendulic (47.) und Mark Katic (49.) erfolgreich.

Payerl bringt AEV in Führung

Personell konnte Headcoach Mark Pederson wieder auf Scott Valentine zurückgreifen. Dafür fehlte Niklas Länger leicht erkrankt. Auch Olivier Roy, Wade Bergman und Colin Campbell fehlten weiterhin. Samir Khaboutli lief zudem erstmals per Förderlizenz für Bad Tölz in der DEL2 auf. 

Trotz der Ausfälle waren die Panther zu Beginn aber noch sehr gut im Spiel. T.J. Trevelyan hatte in der 5. Minute die erste Großchance, schoss aber in aussichtsreicher Position knapp neben das Tor. Die zweite Möglichkeit saß dann aber: Payerl brachte den Puck von der blauen Linie einfach zum Tor und die Scheibe rutschte an Freund und Feind durch die Beine von Felix Brückmann zum 0:1 ins Mannheimer Tor (6.). 

Mannheim versuchte schnell zu antworten, aber der AEV stand hervorragend in der Defensive und ließ kaum gefährliche Situationen zu. Auch zwei Unterzahlsituationen überstanden die Gäste ohne größere Probleme, mussten dann aber doch den Ausgleich hinnehmen. 

Akdag gleicht aus

Akdag hatte im Slot einmal zuviel Platz, zog nach Zuspiel von Markus Eisenschmid direkt ab und überwand Markus Keller erstmals (17.). Insgesamt hatten die Adler in den ersten 20 Minuten optisch mehr vom Spiel, aber die Panther gaben mehr Schüsse ab und es ging somit mit einem mehr als verdienten 1:1 in die erste Pause, zumal der AEV in der Schlussphase sogar kurzzeitig mit zwei Mann mehr agieren durfte. 

Auch im zweiten Drittel standen die Gäste hervorragend, aber die Entlastungsmomente wurden weniger. Dennoch gelang es den Panthern, Mannheim immer wieder zu stören, den Raum vor dem eigenen Tor wegzunehmen, so dass Keller meist nur aus der Distanz geprüft wurde und wenig Mühe hatte. 

Mannheim trifft in Unterzahl

Als die Panther ein drittes Mal im Powerplay randurften, gelang Mannheim dann aber die erstmaige Führung. Ein Puckverlust an der gegnerischen blauen Linie von Payerl reichte, denn Ilari Melart fuhr auf und davon, legte perfekt auf Szwarz quer und dieser musste nur noch einschieben (31.). 

Die Panther reagierten und wurden nach dem Rückstand offensiver und kamen auch zu Chancen. Jesse Graham scheiterte jedoch an Brückmann und Matt Puempel knallte den Puck Sekunden später an den rechten Pfosten (je 34.). 

Es war die große Chance auf den Ausgleich und die vielleicht entscheidende Szene des Spiels, denn wenige Minuten später war die Partie nämlich entschieden. Erst stellte Dawes mit einem ansatzloisen Handgelenksschuss auf 3:1 (36.) und bereitete 38 Sekunden danach das 4:1 durch Lehtivuori mit einem überragenden Zuspiel mustergültig vor (36.). 

Adler wie im Rausch

Die Adler spielten sich nun in einen Rausch und trafen durch platzierten Schuss von Wolf über Kellers Schulter sogar noch ein weiteres Mal (39.), so dass es mit einer 5:1-Führung ins letzte Drittel ging. Es war einfach ein gebrauchter Abschnitt für den AEV, denn Marco Sternheimer traf kurz vor der zweiten Sirene auch noch die Latte (40.).

Das Spiel war entschieden, aber Mannheim hatte noch nicht genug. In Überzahl erzielte Rendulic den sechsten Treffer (47.) und kurz danach traf Katic per Gewaltschuss aus der Distanz sogar zum 7:1 (49.). Mehr passierte dann aber nicht mehr. 

Die Panther haben nun am Sonntag zu Hause gegen Iserlohn die Chance wieder Punkte einzufahren. Das Eröffnungsbully im Curt-Frenzel-Stadion steigt um 19:00 Uhr.