29. Oktober 2021
Freitag, 19:30
Yayla-Arena, Krefeld
Krefeld Pinguine
5 : 4
(2:0 / 1:2 / 2:2)
Augsburger Panther
(2:0 / 1:2 / 2:2)
21 Torschüsse 42
2 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hoppe, Rantala

Linienrichter: Gerth, Leermakers

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (09:09) Jeremy Bracco (Robert Sabolic, Patrik Hersley)
2:0 (19:58) Alexander Weiß (Alexander Bergström, Laurin Braun)

2. Drittel:
3:0 (27:11) Patrik Hersley (Alexander Bergström, Maximilian Glässl)
3:1 (30:20) Vinny Saponari (T.J. Trevelyan, Henry Haase)
3:2 (31:03) Michael Clarke (Colin Campbell, Niklas Länger) 

3. Drittel: 
3:3 (41:01) David Stieler (Jesse Graham, Matt Puempel)
4:3 (45:26) Mirko Sacher (Lucas Lessio, Niclas Lucenius)
5:3 (47:16) Alexander Bergström
5:4 (59:59 Michael Clarke (Vinny Saponari, Jesse Graham) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther verloren zum zweiten Mal innerhalb von knapp zwei Wochen bei den Krefeld Pinguinen und kassierten damit die vierte Niederlage in Folge. Trotz toller Moral unterlag der AEV mit 4:5. Die Treffer für die Panther erzielten Vinny Saponari (31.), Michael Clarke (32., 60.) und David Stieler (42.). Für Krefeld waren Jeremy Bracco (10.), Alexander Weiß (20.), Patrik Hersley (28.), Mirko Sacher (46.) und Alexander Bergström (48.) erfolgreich.

Campbell und Länger wieder dabei

Mark Pederson konnte dabei wieder auf Coiin Campbell und Niklas Länger zurückgreifen. Nur Wade Bergman und Olivier Roy fehlten weiterhin, Marco Sternheimer war zudem überzählig.

Mit Spielbeginn wurden dann schnell Erinnerungen an das letzte Duell der beiden Teams vor zwölf Tagen an gleicher Stelle wach. Der AEV erwischte einen guten Start, ließ aber gute Chancen immer wieder ungenutzt. Matt Puempel (1.) und Scott Valentine (3.) hatten beispielsweise die Führung auf dem Schläger, scheiterten aber am starken Oleg Shilin. 

Wie es besser geht, demonstrierten die Pinguine, die gleich ihren ersten Hochkaräter nutzten: Nach einem sehenswerten langen Pass war Bracco durchgebrochen und ließ Keller nicht den Hauch einer Chance (10.). Der AEV antwortete mit wütenden Attacken, schoss aus allen Lagen, aber fand einfach keinen Weg vorbei am Goalie der Pinguine. 

2:0 kurz vor der Sirene durch Weiß

Kurz vor der ersten Pause dann der nächste Nackenschlag für die Gäste: Nach einem Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung nutzte Krefeld das eiskalt aus und Weiß stocherte den Puck letztlich 2,2 Sekunden vor der Sirene zum 2:0 über die Linie (20.). 

Der zweite Durchgang begann dann wie der erste, nämlich mit Augsburger Chancen: Adam Payerl verpsste die XXL-Möglichkeit, als er nach Querpass von Jesse Graham freistehend knapp neben das Tor schoss (23.). 

Auch Clarke hatte bei seinem Abschluss wenig später kein Glück (24.) und Shilin konnte einen Distanzschuss von Länger irgendwie noch abwehren (26.). Der AEV hatte mittlerweile ein Torschussverhältnis von 20:8, aber all das nutzte wenig, denn der neunte Schuss der Hausherren war leider aus Augsburger Sicht wieder drin. 

Pinguine erhöhen - AEV mit Doppelschlag

Hersley traf per Gewaltschuss zum 3:0 und das Spiel schien entschieden (28.). Doch die Panther gaben sich nicht auf und kamen dank eines Doppelschlags tatsächlich zurück. Erst verkürzte Saponari nach feiner Einzelleistung, als er ums Tor herumfuhr, sich drehte und per Flachschuss endlich den ersten AEV-Treffer erzielen konnte (31.).

43 Sekunden später dann wieder Grund zum Jubeln für die Gäste: Clarke reagierte nach einem Abpraller nach Schuss von Länger blitzschnell und traf zum 3:2 (32.). Es sollte das letzte Highlight der Drittels bleiben, aber Spannung war in den letzten 20 Minuten damit garantiert. 

Stieler gleicht aus - Krefeld schlägt zurück

Erst recht, weil die Panther 61 Sekunden nach Wiederbeginn sogar zum Ausgleich kamen. Torschütze war Stieler, der einen Nachschuss sehenswert in Baseballmanier aus der Luft verwertete (42.). Die Freude währte aber nicht lange, denn bei vier gegen vier gingen die Hausherren nach einem Schuss von Sacher wieder in Führung (46.). 

Dabei blieb es aber nicht, denn kurz danach nutzte der von der Strafbank kommende Bergström einen weiteren Abspielfeler der Panther, fuhr allein auf Keller zu und markierte den fünften Treffer der Pinguine (48.). 

Clarkes Treffer zu spät

Es war letztlich die Entscheidung. Die Panther versuchten alles, auch Keller ging früh zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber die Pinguine verteidigten gut und ließen nur noch den Treffer zum Endstand durch Clarke eine Sekunde vor dem Ende zu (60.). 

Der AEV hat nun am kommenden Dienstag beim ERC Ingolstadt die nächste Chance, wieder in die Erfoigsspur zu findern. Das Eröffnungsbully steigt um 19:30 Uhr.