5. November 2021
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
4 : 3
(1:1 / 1:0 / 2:2)
Fischtown Pinguins
(1:1 / 1:0 / 2:2)
34 Torschüsse 26
6 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hunnius, Schadewaldt

Linienrichter: Merk, Wölzmüller

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (05:34) Ross Mauermann (Niklas Andersen, Christian Wejse)
1:1 (08:22) Drew LeBlanc (Brady Lamb, Vinny Saponari)

2. Drittel:
2:1 (24:11) Adam Payerl (Michael Clarke, Colin Campbell)

3. Drittel: 
3:1 (46:42) Matt Puempel (T.J. Trevelyan, Jesse Graham)
3:2 (50:31) Patrick Joseph Alber (Alexander Friesen, Dominik Uher)
4:2 (51:08) Matt Puempel (Brad McClure, Jesse Graham)
4:3 (57:23) Phillip Bruggisser 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben ihre Niederlagenserie von fünf Spielen in der PENNY DEL gestoppt. Gegen die Fischtown Pinguins siegten die Panther in einem unterhaltsamen Spiel am Ende verdient mit 4:3. Die Treffer für den AEV erzielten Drew LeBlanc (9.), Adam Payerl (25.) und Matt Puempel (47., 52.). Für Bremerhaven waren Ross Mauermann (6.), Patrick Joseph Alber (51.) und Phillip Bruggisser (58.) erfolgreich 

Bremerhaven zu Beginn tonangebend

Mark Pederson musste nach den Ausfällen von Chad Nehring und Scott Valentine, die sich beide beim Spiel in Ingolstadt verletzten, etwas umstellen, zumal mit Olivier Roy und Verteidiger Wade Bergmann zwei weitere Leistungsträger weiterhin fehlten. 

Dementsprechend war es wenig überraschend, dass die selbstbewussten Pinguins in der Anfangsphase das bessere Team stellten. Jan Urbas feuerte den ersten Schuss auf Markus Keller bereiits nach sieben Sekunden ab und auch danach bestimmten die Gäste das Geschehen. 

Dominik Uher hatte nach einem Abwehrfehler der Panther die große Chance auf die Führung, als er Keller umspielte, aber dann nur den Außenpfosten traf (5.). 

Wenig später aber doch das 0:1 aus Augsburger Sicht: Der AEV konnte nicht entscheidend klären, die Gäste erkämpften sich den Puck hinter dem Panthertor und nach einem schnellen Pass hatte Mauermann im Slot zu viel Platz und netzte unhaltbar ein (6.). 

LeBlanc trifft zum 1:1

Die Panther brauchten eine Weile, um ins Spiel zu finden, kamen dann aber fast aus dem Nichts zum Ausgleich. Lamb brachte die Scheibe einfach zum Tor und LeBlanc fälschte vor Maximilian Franzgeb noch unhaltbar ab (9.). Es war das langersehnte erste Saisontor des Spielmachers und es sollte auch der letzte Treffer des ersten Durchgangs bleiben. 

Die Gastgeber waren nach dem 1:1 ebenbürtig und verdienten sich den Spielstand durch leidenschaftlichen Einsatz, viel Kampf und eine tolle Parade von Keller, der während eines Panther-Powerplays stark gegen den durchgebrochenen Alexander Friesen abwehrte (10.). 

Payerl bringt AEV in Front

Im zweiten Drittel schalteten die Panther dann einen Gang hoch und belohnten sich auch mit dem 2:1. Nach einem bösen Abwehrfehler der Gäste scheiterte Colin Campbell noch an Franzgeb, aber Clarke schaltete schnell, legte zurück auf Payerl, der den AEV erstmals in Front schoss (25.). 

Keine zehn Sekunden später hätte es sogar 3:1 stehen können, aber T.J. Trevelyan scheiterte aus kurzer Distanz nach tollem Zuspiel von LeBlanc (25.). Auf der anderen Seite hatten die Panther auch Glück, dass Miha Verlic kurz danach nur den Pfosten traf (26.).

Insgesamt waren die Hausherren aber nun das aktivere Team, verpassten es aber in Überzahl noch ein weiteres Tor nachzulegen. Unter anderem Campbell hatte eine gute Möglichkeit bei einem Mann mehr auf dem Eis (30.). 

Puempel erhöht

Da auch Bremerhaven kurz vor der Sirene ein Überzahlspiel nicht nutzen konnte, ging es aber zumindest mit der verdienten Führung in den dritten Abschnitt. Dort hatte Marco Sternheimer, der wieder ins Lineup gerutscht war die große Chance auf den dritten Treffer, aber er fand bei einem Alleingang seinen Meister in Franzgeb (44.). 

Doch der AEV blieb beharrlich und zog schließlich doch auf zwei Tore davon. Der auffällige Jesse Graham bediente Trevelyan, der die Scheibe scharf vors Tor brachte, wo Puempel noch den Schläger reinhielt und das 3:1 erzielte (47.). 

Doch die Pinguins gaben sich noch nicht geschlagen. Zwar kontrollierten die Hausherren das Spiel, aber als Alber aus der Distanz abzog und ganz genau zielte, waren die Gäste wieder auf einen Treffer am AEV dran (51.). 

Wieder Puempel, aber es bleibt spannend

Doch die Panther ließen sich nicht beirren und stellten 37 Sekunden später in Überzahl den alten Abstand wieder her. Torschütze war wieder Puempel mit seinem sehenswerten Handgelenksschuss in den Winkel (52.). Und auch danach spielten die Gastgeber weiter nach vorne, aber unter anderem Trevelyan (54.) verpasste die Entscheidung. 

Und so blieb es spannend, denn Fischtown nahm Franzgeb früh vom Eis und kam durch Bruggisser noch einmal heran (58.). Anschließend wurde es richtig wild: Der AEV verfehlte mehrfach das leere Tor, aber auch Bremerhaven hatte noch einige gefährliche Schüsse, die zum Ausgleich hätten frühren können. 

Letztlich blieb es aber beim insgesamt verdienten Heimsieg für den AEV, der nun am Sonntag ein weiteres Heimspiel auf dem Spielplan hat. Ab 16:30 Uhr geht es im Curt-Frenzel-Stadion gegen die Schwenninger Wild Wings.