28. Dezember 2021
Dienstag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
4 : 2
(1:1 / 2:0 / 1:1)
Straubing Tigers
(1:1 / 2:0 / 1:1)
31 Torschüsse 39
12 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kohlmüller, Schukies

Linienrichter: Römer, Schwenk

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (07:36) Colin Camblell (Adam Payerl, Brad McClure)
1:1 (13:57) Travis St. Denis (Jason Akeson, Brandon Manning)

2. Drittel:
2:1 (20:20) Matt Puempel (Drew LeBlanc, Henry Haase)
3:1 (21:26) Vinny Saponari (Henry Haase, John Rogl)

3. Drittel: 
3:2 (55:02) Ian Scheid (Taylor Leier, Travis St. Denis)
4:2 (59:46) Chad Nehring (Vinny Saponari) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben das letzte Spiel des Jahres 2021 in der PENNY DEL gewonnen. Gegen die Straubing Tigers siegten die Panther dank zwei Traumtoren und einem prächtig aufgelegten Olivier Roy mit 4:2. Die Treffer für die Panther ezielten Colin Campbell (8.), Matt Puempel (21.), Vinny Saponari (22.) und Chad Nehring (60.). Für Straubing waren Travis St. Denis (14.) und Ian Scheid (56.) erfolgreich.

Bergman fehlt - Clarke dabei

Mark Pederson konnte dabei wieder auf Michael Clarke zurückgreifen, der Samir Kharboutli im Lineup ersetzte. Wade Bergman fehlte dort allerdings - er konnte genauso wie T.J. Trevelyan nicht mitwirken. 

Das Spiel selbst begann dann recht ausgeglichen. Beide Teams suchten den Weg nach vorne, aber erste Chancen von Augsburgs Brad McClure (6.)  oder Andreas Eder, der in der siebten Minuten gleich zwei Möglichkeiten hatte, führten noch nicht zum Erfolg. 

Beide Teams treffen in Überzahl

Kurz danach dann der erste Treffer des Spiels - und es jubelten die Panther, da Campbell in Überzahl am schnellsten reagierte und den Puck zum 1:0 ins Straubinger Tor stocherte (8.). Doch auch die Gäste nutzten ihr erstes Powerplay und glichen im ersten Durchgang noch aus. Torschütze war St. Denis, der goldrichtig stand und problemlos abstauben konnte (14.).

Kurz vor Drittelende hatte der AEV dann noch zweimal die erneute Chance auf dem Schläger, aber Brady Lamb traf zuerst nur den Pfosten (17.) und Adam Payerl scheiterte an Straubings Tomi Karhunen (19.).

Traumtore durch Puempel und Saponari

Das Mitteldrittel begann dann perfekt für die Panther. Bei vier gegen vier setzte sich Puempel stark durch und traf gerade einmal 20 Sekunden nach Wiederbeginn ansatzlos genau in den Knick (21.). 

Dieses Traumtor wurde nur 66 Sekunden aber sogar noch in den Schatten gestellt, denn Saponari traf tatsächlich noch sehenswerter: Augsburgs Angreifer legte den Puck an seinem Gegensepieler vorbei und zog in der Bewegung ab und traf genau ins andere Kreuzeck zum 3:1 (23.). 

Straubings Coach Tom Pokel nahm seine Auszeit, aber die Niederbayern waren auch danach noch sichtlich angeschlagen. Marco Sternheimer hätte nach Zuspiel von McClure noch weiter erhöhen können, traf freistehend aus kurzer Distanz aber nur die Latte (23.). 

Beide Teams treffen Latte oder Pfosten

Doch auch die Panther hatten Glück, denn als die Gäste wieder ins Spiel fanden traf Cody Lampl den Pfosten (26.). Überhaupt konnten sich die Tigers im nun nicht viel vorwerfen, denn man suchte den Weg nach vorne, aber die Pantherdefensive stand gut und Olivier Roy zeigte einige richtig gute Paraden. 

So blieb es bei der 3:1-Führung nach 40 Minuten, auch weil Adam Payerl es bei einer Drei-auf-Eins-Situation alleine machte, aber den vierten Treffer verpasste (39.). Auch im Schlussdrittel drängte Straubing auf den Anschluss, aber die Panther blieben gefährlich. Max Eisenmenger konnte beispielsweise einen Alleingang nicht erfolgreich abschließen (43.). 

Roy stark - aber Scheid verkürzt

Ein vierter Treffer hätte sicherlich gut getan, denn mit zunehmender Spielzeit wurden die Gäste immer druckvoller. Doch egal, was Straubing versuchte - Roy hatte immer eine Antwort parat. Und wenn Augsburgs Goalie doch geschlagen war, half der Pfosten, wie beim Schuss von Brandon Manning (50.). 

Doch auch der AEV hatte die Torumrandung offenbar noch nicht ausreichend getestet, denn Payerl traf nach einem bösen Abwehrfehler der Tigers das Lattenkreuz (53.). So blieb es weiter spannend und irgendwann war auch Roy chancenlos. Scheid traf nach Direktabnahme unhaltbar zum 3:2 und das Spiel war wieder komplett offen (56.).

Die Tigers wollten unbedingt den Ausgleich, aber Roy war einfach nicht mehr zu bezwingen und am Ende machte Nehring mit seinem Treffer ins leere Tor zum 4:2-Endstand alles klar (60.).